Hotel Gazebo Safari Lodge

Die Lodge liegt ca 1 Kilometer vom Ort Hluhluwe und ca 20 Minuten mit dem Jeep vom Eingang des Hluhluwe-Umfolozi Nationalparks (ca 200 km nördlich von Durban) entfernt. Sie ist eher klein mit nur 12 Doppelzimmern in einstöckigen Gebäuden, die in einer Reihe rechts und links vom Haupthaus verteilt sind. Die Anlage ist noch relativ neu und sehr gepflegt. Im Haupthaus ist die Rezeption, ein Aufenthaltsraum, das Restaurant mit Terasse und davor ein kleines Schwimmbad. Am ersten Abend war das Publikum altersmässig zwischen Ende 20 und Anfang 50, am zweiten Tag waren wir alleine - auch bei der ganztägigen Pirschfahrt dann nur von zwei Rangern begleitet. Im Park um die Anlage grasten drei Zebras, ein Gnu und diverse andere Tiere. Wir hatten die Tour als dreitägiges Ausflugspaket ab Durban mit Abholung, Gamedrives, Verpflegung und Rücktransfer gebucht. Bei den vielen grossen Elefantenherden (oft 50 und mehr Tiere auf einen Schlag) die uns mehrmals auch auf der Strasse entgegen kamen, waren wir auch froh über den offenen Jeep mit den Rangern, wir konnten in aller Ruhe filmen und fotografieren während die Ranger dafür gesorgt haben, dass wir immer den richtigen respektvollen Abstand gehalten haben. Am zweiten Tag haben wir sogar einen Leoparden gesehen, für's Foto war er aber zu schnell, er ist nur noch im Gebüsch versteckt bei entsprechender Vergrösserung zu erkennen. Ansonsten waren auch sehr viele Nashörner - der Park hat mit ca 2400 Tieren die grösste Nashorn-Population Afrikas - Giraffen, Zebras, Warzenscheine, Wasserböcke, Kudus, Paviane und viele andere Tiere zu sehen - nur die Löwen kamen leider zu kurz

Die Doppelzimmer waren grosszügig, gemütlich eingerichtet und natürlich sehr gepflegt. Von der Veranda aus konnte man in Ruhe den Tieren beim grasen zusehen, einmal kamen die Zebras direkt bis zur Veranda

Das Restaurant bot morgens und abends eine ansprechende Auswahl, Frühstück und Abendessen wurden auf der Terasse serviert - Stechmücken waren auf der Terasse übrigens auch abends trotz Malariawarnungen kein Thema, wir haben keine gesehen oder gehört! Die Atmoshäre war sehr angenehm, die vorhandene Bar haben wir aber wegen unsere Müdigkeit und dem wecken um 5 nicht genutzt....

Die Angestellten des Hotels waren ausnehmend freundlich, fast jeder Wunsch wurde uns von den Augen abgelesen. Englisch war die Umgangssprache, wir haben aber auch nicht nachgefragt ob auch andere Sprachen "verfügbar" waren

Wir fühlten uns abends in der Lodge so wohl - und waren auch entsprechend müde durch die Pirschfahrten - dass wir nur das Schwimmbad und das Restaurant genutzt haben. Den Ort Hluhluwe haben wir jedoch jeden Morgen und Abend durchfahren, es gibt dort mehrere kleine und auch grössere Geschäfte, die die diversen Lodges der Umgebung versorgen, ebenfalls eine grosse Tankstelle und eine Touristeninfo, ansonsten nur noch ein paar verstreute Häuser. Etwa 20 Fahrminuten entfernt gibt es noch das Cheetah-Projekt, dort werden zur Zeit drei Geparden, mehrere Servals, Caracals und andere kleinere Wildkatzen aufgezogen; im Februar waren jedoch keine richtigen Babies da, der jüngste Gepard war schon 15 Monate. Ausserdem sind auch die St. Lucia Wetlands nicht weit entfernt und zum Program der Lodge gehört auch ein nachmittäglicher Bootstrip

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

In der Lodge selbst gab es nur das kleine Schwimmbad für die sportliche Betätigung, aber in der Umgebung wurde reiten, kajaking, canoeing und hiking angeboten- Da wir aber vor allem Tiere sehen wollten, haben wir nur die Gamedrives und den Besuch im Cheetah-Projekt mitgemacht