Hotel Golden Nugget

Im Juli 2011 waren wir in Las Vegas. Wir haben von Meiers für die Rundreise das Golden Nuggets Hotel gebucht bekommen. Das letzte Mal waren wir im Circus Circus. Das Golden Nuggets liegt von dem Circus Circus rund 4 km weiter im Norden. Wie wir mit dem Bus ankamen, wussten wir gar nicht, wo wir hinmüssen. Das Hotel ist so groß, dass man jede Orientierung verliert. Der Eingang hatte eine weiße Schrift. Es war der Haupteingang. Ich öffnete eine der beiden Glastüren und wir befanden uns in der Lobby. Da gibt es einen Empfang mit 3 Angestellten. Zuerst mussten wir an den ersten Spielmaschinen vorbei. Rechts gibt es ein paar Computer für Internet, da muss man aber mit Kreditkarte für zahlen. Ja wo soll ich anfangen. Es gibt ein paar Geschäfte und dann einen unendlichen Gang. Es kommen Cafés und Spielautomaten zum Saufuttern. Manche sitzen noch um 4 Uhr früh an den Automaten. Für manche interessant der Pool mit langer Rutsche. Man sitzt dort sowohl in einem Glaskäfig als auch in der Sardinenbüchse und muss dafür, Liege und Schirm, 15 Dollar / Person zahlen. Wir haben zuerst mal im 1.Stock Mittag gegessen. Das hat zusammen 32 Dollar ausgemacht. Es gibt alle Gerichte, Fisch, Fleisch, Gemüse, Obst, Kuchen und Eis. Man kann soviel nehmen, wie man will. Vor 15:30 ist es billiger, essen zu gehen. Wir hatten ein Zimmer im 5.Stock. Dafür gab es drei Lifte, die alle schnell waren. Also das ging hurtig. Das Zimmer war großzügig. Im Hotel schien man, so wie ich, Blumen zu lieben. Ein Blumenvorhang, eine Blumendecke, ein blumiger Fußboden. Ich ziehe da die lebenden Blumen vor. Die Betten waren durch ein Nachtkasterl getrennt. Da war gleich ordentlich angräumt mit einem schwarzen Radiowecker, dem Telefon und einer Stehlampe. Für meine Brille musste ich einen Platz suchen. Zum Ausspannen vor dem Ausgang auf den Strip bei 42C hockte ich mich noch auf einen der beiden roten Fauteuils in der Ecke und legte meinen Arm auf den runden Tisch. Die Kommode vom Fernseher sah aus wie ein cremefarbenen Überseekoffer mit 4 Abteilen. Wie von meiner Großmutter. Der schwarze Flatscreen darauf bildeten einen scharfen Kontrast. Was mir sehr gefiel, war der Dressingtisch im Vorzimmer. Ich brauchte den Vergrößerungsspiegel mit Beleuchtung sehr oft und konnte so auf dem Hocker sitzend gut Gesichtspflege machen. Im Bad rannen mir die Schweißperlen von der Stirn. Das kann ich schnell begründen. Über dem Spiegel mit Goldrahmen waren 5 60 W Birnen montiert. Alle mit einem Lampenschirm in Blumenform. Da half die Klimaanlage nichts mehr. Die Wasserhähne waren wie Hebel, die sich nur nach außen drehten. Die Dusche mit dem Hebel und den Wassermengen für warm ist ebenso sonderbar. Wenn man aus dem Hotel geht, ist man auf der Fremontstreet. Da gibt es um 22Uhr das Lichtspektakel. Will man zu den Hotels am Strip, muss man den DEUCE Bus für satte 10! Dollar nehmen. Die sind zu Fuß rund 90 Minuten entfernt.

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