- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
... für Discogänger, Pflastertreter, Kulturreisende, 5+ Hotelsternsammler, Gourmets und dergleichen! Als Ruhesuchende und Sonnenhungrige haben uns allerdings sehr auf unseren zweiten Aufenthalt in dieser "Perle" gefreut - und wurden wieder nicht enttäuscht! Wir haben uns hier sehr wohl gefühlt und freuen uns bereits auf den nächsten Aufenthalt! Ausstattung und Zustand der Anlage ist nach wie vor gut bis überdurchschnittlich (für Ägyten). Das Hotel ist behindertenfreundlich eingerichtet. Es gibt spezielle Zimmer, Rampen zum Haupthaus, Restaurant, "Strandrolli" für eine Bademöglichkeit, ... Ein temporäres? Manko war alledings der selbst bis an den Strand vordringende Generatorenlärm. Ob hier wie angedeutet kurzfristig Abhilfe geschaffen wurde, bleibt zu hoffen. Obwohl entsprechende Schilder über die gesamte Anlage verteilt sind und Info-Broschüren über Nationalpark und Riff aufklären, gibt es doch immer wieder ignorante Zeitgenossen, welche den Riffkörper zu Spaziergängen oder als Pausenstation beim Schnorcheln ansehen. Das Betreten des Riffs ist verboten! Schwimmer sollten ausschließlich die mit GELBEN FÄHNCHEN gekennzeichneten Zugänge zur Lagune nutzen. Selbst der während Ebbe trockenfallende Riffkörper ist ein Lebensraum. Verstöße sollten konsequenter geahndet werden, vielleicht wäre eine angemessene Geldstrafe ein Mittel.Weinge Meter nördlich des Resorts gibt es kleine Sandstrände, ein guter Einstieg zum Außenriff für geübte Schnorchler. Mücken/Moskitos haben wir keine bemerkt. Motten ja, aber kein Vergleich zu den Sommermonaten - und das trotz reduziertem Einsatz der "Nebelkanone" (wir haben in zwei Wochen nur drei Einsätze beobachtet). TIn dem Fall einfach für 5 Minuten Fenster und Türen schließen - und die restlichen 1435 Tages-/Nachtminuten genießen ;-) Die Steinplatten der Zuwegungen zu den Zimmern sind tatsächlich recht grob gehauen. Damen mit hochhackigen Schuhen für die Abendgarderobe haben daher definitiv Probleme. Der Herbst erscheint als optimale Reisezeit - wir kommen aber auch gerne zu anderen jahreszeiten wieder!
Sehr geräumig - es fehlt an nichts! Internationale TV-Programme (LCD). Klimaanlage ist etwas laut, benötigt man über Nacht aber eigentlich nicht. Tagsüber den Sonnenschutzvorhang nutzen.
Zum Angebot im Restaurant gilt Eines ganz sicher: Essen ist tatsächlich Geschmackssache. In einem arabischen Land sollte man als Deutscher Currywurst mit Pommes rot/weiß nicht erwarten. Und auch die Lasagne schmeckt tatsächlich nicht so wie in Neapel. Neben der "Sandy Bar" am Strand werden tagsüber diverse Snacks angeboten, zu genießen in legerer Badekleidung mit Blick auf Leute, Strand & Meer. Die obligatorische Portion Pommes mit Mayo und Wassermelone als Nachisch war die Krönung des vormittäglichen Schorcheltrips. Ich habe vergleichbare Aussage schon mehrfach in anderen Bewertungen gelesen, wiederhole es aber dennoch ausdrücklich: Wer Varietät und Qualität im Hauptrestaurant kritisiert oder angeblich dort nicht satt geworden ist, dem ist wirklich nicht zu helfen - oder er/sie ist Stammgast im Burj al Arab oder auf der Queen Mary 2 und hat sich hierher "verbucht". Die Speisenauswahl ist vielfältig und international. Salz-/Pfefferstreuer und weitere Gewürze sind reichlich im Angebot - und dürfen auch genutzt werden. Das wechselnde (Themenabende) Angebot im Restaurant im Oktober 2012 auf der Außenterasse: - Pastastation mit individuell zubereiteten Nudelgerichten auf der Terasse, - Grillstation (z.B. Lamm, Huhn, Truthahn, Wachtel) - z.B. ofenfrische Süßkartoffeln, - Fladenbrot vom "heißen Stein", - "Salabia" - äußerst leckeres "Hüftgold" aus der "Fritteuse Weitere Ausgabetheken im klimatisierten Innenbereich (ohne Anspruch auf Vollständigkeit): - ägyptische Theke mit einheimischen Zutaten, Vorspeisen, Gerichten, Suppen, - Salattheke mit wenigstens 8-10 verschiedenen Kreationen !!! Unbedingt probieren: Der weiße, streichfähige Salzlakenkäse ist so was von lecker!!! - Brot- und Kucheninsel, - Hauptgerichte Fisch, Fleisch, dazu Reis, Kartoffeln, Nudeln, Falafel, verschiedene Gemüse, - Nachtisch (vorwiegend "hochprozentige" Süßspeisen und Kuchen (Mittags gibt es eine Eisstation, aber nur im Hauptrestaurant) - Kindermenue (unregelmäßig) - stark zuckerhaltige Kaltgetränke :-( - mehrere Nescafe-Automaten mit Milch und heißem Kakao (deutliche Qualitätssteigerung zum "Kaffee" im letzten Jahr) - zum Frühstück Müslitheke mit Milch, Früchten, diversen Jogurts, ... Neben Bier und AFG sind Rot- und Weißwein im Angebot. Weißwein leider nicht temperiert.
Personal wie schon im Vorjahr durchweg freundlich und sehr aufmerksam, vom Rezeptionisten bis zum Gärtner! Gäste, die andere Erfahrungen gesammelt haben und einen eher negativen Unterton in Ihre Bewertungen haben einfließen lassen, sollten vielleicht Ihr eigenes Verhalten hinterfragen. Sicher sind Fremdsprachenkenntnisse von Vorteil, aber kein Muss. Zumindest das Servicepersonal (Rezeption/Hauptrestaurant/Strandbar) versteht sich auf einen mehrsprachigen Smalltalk (Englisch, Deutsch, Italienisch, Französisch). Das können die wenigsten Gäste! Und wer seine Kenntnisse der arabischen Sprache vorab etwas aufpoliert und die eine oder andere Floskel nutzt, der wird garantiert ein Lächeln ernten - nicht nur für den Moment!
Die Lage ist bekanntermaßen etwas Besonderes - nämlich weit im Süden Agyptens und daher in den Augen so mancher Besucher zu abgeschieden. Das ist in meinen Aufgen aber GENAU RICHTIG und wird hoffentlich auch so bleiben.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Riesen-Pluspunkt: Wir haben bisher am Roten Meer noch nie eine solch ruhige Phase erleben dürfen. Im Ergebnis kaum Dünung, wenige Windwellen. Eine teils kaum merkliche Strömung (je nach Tide/Tageszeit) erlaubte problemlose Schnorchelgänge mit hervorragenden Sichtverhältnissen auch am Außenriff, temporär eingeschränkt allerdings durch partikelreiche Ebbströme aus der Lagune. Im Vergleich zum Vorjahr gab es zwar weniger zu sehen, aber diese Region ist immer eine Reise wert: Meeresschildkröten, Blaupunkt-Stechrochen, Gitarrenrochen, Federschwanz-Stechrochen, 1 großer Barrakuda im Flachwasser, 1 juveniler Krokodilfisch, diverse Netz-Seenadeln, Kugelfische, Anemonenfische, Grüner Riesendrückerfisch ... und vieles mehr! Die Süßwasserdusche und Umziehkabine am Nordstrand wurden häufig genutzt. Einige Auflagen für die Holzliegen haben ihre Lebensdauer bereits überschritten . Den Pool haben wir dieses Mal nicht genutzt. Tauchbasis mit Shop ist angegliedert.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Oktober 2012 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Frank |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 36 |