Hotel Gorgonia Beach Resort

Die Anlage ist sehr großzügig gestaltet. Es gibt nur zweistöckige Häuser mit großen Zimmern. Um die Anlage herum führt ein Jogging-Ring mit einer Länge von ca. 1,8km. Die Anlage ist erst zwei Jahre alt, einige Zimmer wurden erst vor einem Jahr eröffnet. Wenn man diesen Umstand betrachtet, ist es erschreckend, dass in den Duschen teilweise schon ein Teil der Fliesen fehlt. Aber Ägypten ist ja nun mal nicht Europa oder Deutschland und wer dorthin fährt, sollte auch nicht deutschen Standard erwarten. Dennoch ist das Hotel sehr zu empfehlen, das Essen ist gut und es gibt eine riesige Auswahl und ich habe von keinerlei Magenbeschwerden gehört. Mein Zimmer war sehr sauber und das Doppelbett bestand aus zwei einzelnen Betten mit jeweils 120cm Breite. Die Grünanlagen lassen etwas zu wünschen übrig, allerdings sollte man sich im Klaren darüber sein, dass man in der Wüste und nicht in den Tropen ist. Zu meiner Reisezeit waren sehr viele Italiener und Deutsch vor Ort. Allerdings waren diese sehr zurückhaltend und dank der weitläufigen Anlage hat man fast nichts von den anderen Gästen mitbekommen. Der Altersdurchschnitt lag zwischen 40 und 60 Jahren. Die Anlage ist nicht sehr behindertengerecht, da die Wege alle aus Steinen bestehen und die Rampen gerade zum Restaurant teilweise sehr steil sind. Die Poolanlage ist sehr großzügig und schön, doch bei dem tollen Strand wäre es eine Schande den ganzen Urlaub am Pool zu verbringen! Besonders hervorzuheben ist der Wellness-Bereich. Die Massagen und das Fitness-Studio ist sehr gut. Wer allerdings nur eine Massage haben möchte, sollte diese am letzten Tag buchen, da die Masseure sehr verkaufstüchtig sind. Leider sprechen nur die wenigstens von ihnen deutsch oder englisch. Im Winter sehr windig. Das Wasser ist im Innenriff kälter als im Außenriff. Ich würde dazu raten einen Neopren-Shorty und eine Unterwasserkamera mitzunehmen, da man damit länger schnorcheln und wunderschöne Fotos machen kann. Außerdem ist man so besser von den teilweise doch sehr aggressiven Doktorfischen am Riffdach geschützt.

Groß und schön. Dusche mit offenem Einstieg und ohne Vorhand. Betten sehr bequem, groß und von der Höhe auch für Senioren geeignet. Safe war vorhanden und funktionsfähig. Balkon groß und geräumig. Bettwäsche und Handtücher werden täglich gewechselt. Wie schon beschrieben, waren in unserem erst ein Jahr altem Zimmer schon einige Fliesen im Badezimmer kaputt.

Über das Essen kann ich mich nicht beschweren. Dafür, dass alles herangekarrt werden muss, ist die Auswahl gut und reichlich. Ich kenne keinen, der Beschwerden hatte, nur die Cocktails sind nicht zu empfehlen, da sie komplett aus verschiedenen Sirups hergestellt werden.

Der Service ist gut und nicht sehr aufdringlich. Es gibt eine gemeinschaftliche Trinkgeldkasse an der Rezeption. Dies ist gut, da so die Kellner, Kofferboys und das Reinigungspersonal nicht betteln kommt. Möchte man dennoch mehr als die täglich aufgefüllten 2 0,5l Wasserflaschen im Zimmer haben, empfiehlt es sich dennoch dem Zimmerservice etwas hin zu legen...

Je nach Lage des Zimmers in der Anlage muss man etwas zum Essen oder zum Strand gehen, man ist aber dennoch innerhalb weniger Minuten überall und die Angestellten nehmen einen auch gerne auf den Golfcaddys mit. Das nächste Hotel ist etwa 30 Minuten Fußmarsch entfernt, Marsa Alam etwa 60 km. In manchen Katalogen wird dies auch so geschrieben, allerdings sollte man beachten, dass der Flughafen noch einmal ca. 60km von Marsa Alam entfernt ist und die Transferzeit daher bis zu drei Stunden betragen kann. (Je mehr Hotels angefahren werden, desto länger die Fahrtzeit...) Auf dem Gelände gibt es ein paar kleine Shops und einen Kameltreiber, da diese zum Personalstamm des Hotels gehören, sind sie freundlich aber nicht aufdringlich. Die Animation ist voll auf Italiener ausgerichtet und der Humor für Deutsch nicht ganz einfach zu verstehen. Der Strand und das Riff sind einsame Spitzenklasse! Die Liegen am Strand und Pool sind aus massivem Holz und man bekommt eine weiche Auflage dazu. Die Windfänge am Strand sind aus Ästen "gewebt". Gerade im Winter sind diese notwendig, da ein teilweise doch sehr starker Wind geht. Von vielen wird bemängelt, dass es keinen Steg zum Riff gibt. Ich finde dieses sehr gut! Das Innenriff ist teilweise noch sehr schon, aber man kann die Sturmschäden deutlich erkennen. Über das Riffdach kommt man zum Außenriff. Dieses ist wunderschön und noch fast völlig unberührt. Würde es einen Steg geben, würden auch die ungeübten Schnorchler zum Außenriff kommen und dieses dann innerhalb kürzester Zeit zertreten und zerstören.

Beliebte Aktivitäten

• Strand