- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Das Gorgonia ist eine relativ große Anlage mit 350 Zimmern, aber von den ganzen Leuten bekommt man auf Grund der Weitläufigkeit der Anlage eigentlich nichts mit. Die Zimmer haben eine schöne Größe, ein großes Bad , begehbare Dusche, WC und Bidet, richtig guter Standart. Sauberkeit des Zimmers ließ keine Wünsche offen. Die Möbel machen einen sehr guten Eindruck, die Matratzen sind richtig bequem und auch neuwertig. Unser Zimmer war im 1. Stock mit einer schönen Terrasse und mit Tisch Stühlen und einer Liege ausgestattet.. Wir waren im Bereich der Dolphinreihe ziemlich strandnah untergebracht, dort war es herrlich ruhig. Gebucht hatten wir das Standart-AI, was aus unserer Sicht mehr als ausreichend war. Der Kühlschrank wurde täglich mit Wasser aufgefüllt und auch die Softdrinks stellten kein Problem dar. Gästestruktur ist rein westeuropäisch geprägt, das war echt angenehm, schmunzel. Holländer, Franzosen, Schweizer, Belgier, Italiener und Deutsche, dabei waren im Juni recht viele Italiener im Hotel, Alterdurchschnitt zwischen 30 und 70 Jahren würden wir denken. Es geht immer sehr ruhig und beschaulich zu, keine Schlangen im Restaurant, einfach nur entspannend... Handyerreichbarkeit war gegeben, obwohl wir es nicht benötigten. Die Kosten im Basar sind nicht wirklich günstig, also besser Alles mitbringen. Wetter war während unseres Urlaubs prächtig und heiss. In unseren Sommermonaten Juli/August wird es sicherlich noch heisser und das muss man abkönnen. Sonnenschutz ist hier nicht zu unterschätzen, man wirft Mittags nicht wirklich einen Schatten. Ausflüge haben wir in dieser einen Woche keine gebucht, Preisleistungsverhältnis fanden wir recht hoch zum vergangenen Jahr im Three Corners Fayroz . Dolphin-House sollte man sich gönnen, mit etwas Glück trifft man die Delfin-Gruppe an, ein super Erlebnis, hatten wir letztes Jahr und fanden es traumhaft. Auch den Ausflug zu den Qulaan- Inseln (ägyptische Malediven) ist ein Traum. Die 2-Tagestour in den Süden ist ein noch Insidertip, da trifft man auf jeden Fall auf Delfine. Für uns war die Tour vom Eingang des Nordriffs bis ans Südriff oder aber noch weiter südlich das Highlight in dieser kurzen Woche. Es ist eine gut 2-stündige Tour am Außenriff entlang. Man sollte die Tour am Vortag bei Ebbe vorbereiten und den Einstieg(kleine Lagune mit Zugang ans Außenriff) finden. Wir haben den Zugang mit einigen Markierungen am Strand gesichert und so am nächsten Morgen den Zugang problemlos gefunden. Am Südriff kann man dann entweder an der Tauchschule(markierte Bojenleine) wieder verlassen oder eben noch weiter nach Süden schnorcheln und dann am Übergang des Riffs in den Strand die Tour beenden. Die Tour kann man auch als kleine Tour unternehmen vom Hauptstrand über die Lagune und das Schaufenster ans Außenriff gelangen. Dieser Weg sollte man aber nur bei Flut wählen, sonst ist der Wasserstand über dem Riff zu gering und die Verletzungsgefahr ist außerordentlich hoch. Auch sind die Fische(Sobar-Doktor) in diesem Abschnitt durch die Verkleinerung der Reviere bei Ebbe echt aggressiv, das macht nicht wirklich Spass. Wenn ihr das Außenriff dann auf einem der Wege erreicht habt, wird dies die größte Belohnung sein. Glasklares Wasser und wunderschöne farbige Korallen und Fische über Fische. Am letzten Tag haben wir noch die Bekanntschaft eines großen Longimanus gemacht, unser erster Hai. Dort sieht man auch Fledermausfische, Schildkröten, und große Papageienfische. Wir kommen auf jeden Fall wieder in dieses wunderschöne Hotel...
Zimmergröße wie bereits beschrieben , sehr angenehm, um die 30 m². Klimaanlage perfekt und sehr leise. Auf Grund der deutlichen Nähe zum Sudan auch dringend notwendig, wir hatten Anfang Juni bereits die 40°C -Grenze überschritten. Im Zimmer ist auch Kaffebereiter, Safe und Telefon vorhanden. Alles wird im Hausprospekt klar und eindeutig beschrieben, perfekt! Minibar wird täglich aufgefüllt. Sauberkeit und Service, beispielhaft
Das Hauptrestaurant El Wadi war für uns in dieser einen Woche 1. Wahl. Es wurde nie langweilig und jeden Abend gab es wieder eine neue Überraschung. Von Kalt bis warm, wer hier nicht fündig wurde sorry... Sauberkeit sehr gut, vorgewärmte Teller und sehrsehr aufmerksames Servicepersonal. Das Buffet wir sehr aufmerksam und ruhig aufgefüllt, das tut der Gesamtatmosphäre sehr gut, Keine Speisesaalmentalität und sehr ruhig. Toll auch der Küchenstil im Restaurant, von arabisch über europäisch bis asiatisch und Alles superlecker abgeschmeckt. Im Außenbereich noch ein Bereich für frische Pasta. Die kann man sich dann freestyle ganz frisch zubereiten lassen, Scambies oder Muscheln, wirklich toll. Zu den Essenszeiten geht es stets sehr ruhig zu, das Personal hat anscheinend Alles fast immer im Griff, schmunzel. Auch gab es den Bakschischhinweis in keinem Moment vom Personal, das kennen wir auch anders. Man wird immer sehr freundlich und zuvorkommend bedient, da fällt einem eine nettes Trinkgeld auch um so leichter. Das Fischrestaurant und den Italiener haben wir in der 1 Woche einfach nicht geschafft, das heben wir uns fürs nächste Mal auf
Während unseres leider nur einwöchigen Aufenthaltes gabs keinerlei Grund zur Beanstandung. Das deutsch-italienische Managment leistet hervorragende Arbeit und dementsprechend arbeiten auch das Personal sehr engagiert, nett und zuvorkommend. Viele Servicekräfte vestehen und sprechen auch deutsch, das ist sehr angenehm. Wir kommen nun seit mehr als 20 Jahren nach Ägypten, aber dieses Hotel war eines der Besten! Wie schon angesprochen die Sauberkeit ließ nirgendwo zu wünschen übrig, Zimmer, Restaurant und am Strand, ein dickes Los an Alle die das tagtäglich stemmen. Zusätzliche Leistungen haben wir nicht geordert und den Arzt kennen wir nur vom Hörensagen. Zu Beschwerden können wir keine Aussage treffen, wir hatten einfach keine. Dafür hatten wir nette Gespräche mit dem deutschen Manager , Herrn W., der eigentlich immer und überall im Hotel unterwegs ist und sich trotzdem die Zeit nimmt sich auch mit den Gästen zu unterhalten. Auch das ist nicht selbstverständlich. Am Tag der Ankunft sind wir dann auch noch auf Freunde getroffen und etwas in der Bar hängen geblieben. Naja, wir haben dann nächtens um 1:30 Uhr erst eingecheckt, das ging völlig problemlos. Man hat uns noch aufs Zimmer mit einem Elektro-Caddy gefahren, das war echt super.
Das Gorgonia liegt im Naturschutzgebiet Wadi el Gemal, was dementsprechend auch bedeutet, hier gibts Nichts als Meer, ein tolles Hotel, Wüste und absolute Ruhe und das Im Umkreis von mehreren Kilometern. Vom Flughafen Marsa Alam sind es zwischen 1,5 -2 Stunden Busfahrt bis ins Gorgonia Beach. Man sollte bei der Buchung einer Reise ins Gorgonia also darauf achten, einen Direktflug nach Marsa zu nehmen, ab Hurghada kommen so noch 2-3 Stunden Busfahrt hinzu. Einkaufsmöglichkeiten im Hotel sind begrenzt und im hoteleigenen Basar nicht günstig um nicht zu sagen "völlig überteuert". Also sorgsame Planung all dessen was man braucht oder brauchen könnte im Urlaub. Gewürze im Basar lohnen sich echt nicht, Malventee für den man in El Quesier pro Kilo ca. 4-6 Euro kaufen kann, sollte im Hotelbasar 85 Euro kosten, usw... Auch den Rauchern wird nicht leicht gemacht, die einheimische Cleopatra kostet als Stange am Flughafen 6 Euro, im Hotel 20 Euro! Man ist sich der exponierten Lage durchaus bewußt, hahahaha.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Aus unserer Sicht absolut perfekt, Schirme und Liegen ohne Ende, ob am Strand oder Pool, hier kann man zu jeder Tageszeit einen freien Schirm oder Liege bekommen, Keiner muss im Sand liegen. Wir waren eigentlich auch nur am Strand. Hier im Naturschutzgebiet hat man es recht gut gelöst, die Touristen übers Riff ins Meer zu schleusen. Es gibt 2 Zugänge zur großen Lagune von der man dann bei Flut auch über das äußere Lagunenriff ans Außenriff (schwimmend) gelangen kann. In der großen Lagune kann man schon viel Sehenswertes sehen, wie Geigenrochen Meeresschildkröten, Drückerfische und Muränen. Korallen sind hier leider kaum noch vorhanden, darüber sollten einige dieser unbelehrbare Riffbesteiger schon einmal nachdenken. Auf Grund des doch recht weiten Weges bis zur Außenriffkante bleibt dieses Außenriff wahrscheinlich auch noch eine ganze Weile von diesen Naturfreunden verschont und somit so wunderschön wie zu unseren Schnorchelgängen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Juni 2012 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Jürgen |
Alter: | 56-60 |
Bewertungen: | 30 |