- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Das Hotel besteht aus einzelnen Häusern, die sich über eine weite Gartenanlage erstrecken. Die Häuser sind liebevoll nach Meerestieren benannt. Das Zimmer befand sich entweder im Erdgeschoss mit Terasse oder im 1. Stock mit Balkon. Ich fande die Zimmer schön geräumig, sie waren immer sauber und der Roomboy fragte auch immer nach unserer Zufriedenheit (schmeichelhaft fand mein Lebensgefährte, dass er von ihm immer "Sir" genannt wurde). Natürlich kann man die Räume nicht mit deutschen Verhältnissen vergleichen. Die Fugen waren nicht so sauber und die Verarbeitung von einzelnen Renovierungsarbeiten waren eher schlampig, um nicht zu sagen lieblos. Das hat uns aber in keinster Weise gestört, da wir nur zum Duschen und Schlafen im Zimmer waren. Unverschämt fande ich aber die Preise fürs Internet. Für 3 Tage Internetzugang haben wir 25 Euro bezahlt und dafür war das Internet ziemlich langsam. Wir hatten leider nur einmal Handtuchtiere in unserem Zimmer. Das könnte gesteigert werden. Telefonkosten sind dort schweineteuer, Netz hat man auch eher selten. Ansonsten empfehle ich jedem, genug Euro mitzunehmen, denn im Hotel erhält man nur ägyptische Pfund und die will da keiner haben, bzw nur zu nem echt unverschämten Kurs. Wir hatten im März fast immer angenehme 25 bis 30 Grad und der teilweise starke Wind hat kaum gestört.
Die Zimmer waren recht geräumig und boten auch noch Sitzmöglichkeiten außer dem Bett (ein Sofa, drei Stühle und ein Tisch mit zwei Stühlen auf dem Balkon). Die Minibar wurde jeden Tag aufgefüllt, allerdings nur mit Wasser, Tee und Kaffee. Softdrinks und Snacks kosten extra. Ein Telefon war auch vorhanden, mit welcher man die anderen Zimmer anrufen konnte, das war ganz praktisch. Es wurde wirklich jeden Tag geputzt und deswegen war es auch immer sauber. Allerdings sollte man keine deutschen 5 Sterne erwarten.
Es gab insgesamt 3 Restaurants und die Strandbar. Das Essen war das einzige im Hotel, was uns absolut nicht gefallen hat. Die Speisen haben nach nichts geschmeckt, ziemlich fahl, obwohl immer sehr aufgetischt wurde. Mittags konnte man am Strand essen, wo es allerdings nur Fastfood gab und jeden Tag Pommes. Das Abendessen im Hauptrestaurant war da schon besser, auch wenn wir uns sehr nach deutschem Essen gesehnt haben. Das Nachtischbuffet sah echt sehr ansprechend aus, allerdings haben die Kuchen nach nichts geschmeckt. Wenn man die Augen geschlossen hat und sich ganz stark konzentriert hat, konnte man die Ansätze eines Schokoladenkuchens schmecken. Sauber war es allerdings immer. Dann gibt es noch ein Pizzarestaurant, welches man einmal pro Woche buchen konnte. Wir haben es nur einmal gemacht, da die PPizza dort nicht geschmeckt hat. Da schmeckt Tiefkühlpizza besser. Das Fischrestaurant ist auch eine reine Katastrophe. Ich hhabe dort eine Fischplatte bestellt und hatte das Gefühl, ich erhielt einen Teller Fischstäbchen. Mir hat auch das frische Obst und die Melonen gefehlt, wenn man dann mal in einem südländischen Land war. Allerdings konnte man das verstehen, da sie alles importieren mussten. Auch das Gemüse hat sehr wässrig geschmeckt. Trotz des echt teilweise ungenießbaren Essens, hatten wir nie Magenbeschwerden oder Durchfall.
Die Freundlichkeit war dementsprechen da, wenn auch das Trinkgeld geflossen ist. Im Restaurant musste man teilweise echt lange auf sein Trinken warten, was aber am Kellner lag. Teilweise hatten wir unsere Hauptspeise schon aufgegessen, bis endlich jemand unseren Getränkewunsch entgegengenommen hat. Die Menschen an der Rezeption waren immer sehr freundlich, auch die Gärtner und das andere Personal, dem man dann mal über dem Weg gelaufen ist, hat immer freundlich gegrüßt. Allerdings ist man ohne die englische Sprache echt aufgeschmissen. Ich habe nicht mitbekommen, dass einer der Kellner deutsch spricht. Auch an der Rezeption haben wir englisch gesprochen. Die Angestellten, die die Trips angeboten haben, haben ebenfalls kein Deutsch gesprochen. Entweder man spricht dort italienisch, oder aber englisch.
Vom Flughafen hat der Transfer knapp 2 Stunden gedauert, da noch andere Hotels angefahren wurden. Der Reiseführer im Bus sagte aber auch, dass das Gorgonia Beach Resort das schönste Hotel in der Umgebung ist. Runherum war nicht außer Wüste und Meer. Je nachdem, in welchem Zimmer man untergebracht wurde, musste man schon einen Fußgang zum Meer erledigen, was meines Erachtens im Urlaub auch nicht weiter schlimm ist. Einkaufsmöglichkeiten gibt es in den Hoteleigenen Geschäften, was ich aber nicht empfehlen würde, da die Preise dort sehr hoch sind. Unangenehm ist auch, dass man sofort von den Einheimischen angequatscht wird, wenn man sich einmal etwas anschaut. Auch das Restaurant war etwas abgelegen von den Zimmern. Die Spaziergänge in der schönen Gartenanlage haben aber noch nie einem Menschen geschadet. Ansonsten ist man am Hotel gebunden, was die Unterhaltung angeht. Animateure sind aber immer in der Nähe und es laufen auch einige Leute am Strand und am Pool rum, um Ausflüge anzubieten. Es wird euch am Anfang zwar geraten, über euren Reiseveranstalter zu buchen, das haben wir aber nicht gemacht. Wir haben die Tripps direkt von den Verkäufern am Strand gekauft. Die sind teilweise günstiger und nicht so überfüllt.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es liefen rund um die Uhr Animateure rum, die die Leute zu irgendwelchen Aktivitäten animieren wollten. Das fande ich teilweise schon nervig. Ich wollte nicht am Pool vor versammelter Manschaft Zumba tanzen oder Wassergymnastik war auch nicht mein Ding. Trotzdem musste man sich jeden Tag dafür rechtfertigen, warum man nicht mitmachen möchte. Ansonsten waren die Möglichkeit echt umfangreich. Man konnte sich Tennisschläger ausleihen und Tennis spielen, oder Baskettball...am Strand konnte man Volleyball oder Beachtennis spielen, was wir auch sehr oft gemacht haben. Man erhielt wirklich immer eine Liege mit Sonnenschirm. Am Strand gab es auch duschen, deren Wasser schön lauwarm waren. Ansonsten gab es da eine Sportmöglichkeit, die einfach die Beste war: Schnorcheln. Ich habe noch nie so eine schöne Unterwasserwelt gesehen und man konnte wirklich alles sehen. Ein Schwarm Makrelen, viele bunte, nicht scheue Fische, farbenfrohe Korallen und sogar drei Schildkröten und Rochen. Nur das Riff und das türkise Wasser sind für mich ein Grund, trotz des katastrophalen Essens, wiederzukommen. Lohnenswert ist auch der Trip nach Sataya, wo man mit den Delfinen schnorcheln kann. Wir hatten Glück und sind echt nah dran gewesen. Auch wenn viele behaupten, dass den Delfinen total hinterhergejagt wird, ja, das stimmt schon, aber die Delfine wirken nicht wirklich gestresst. Die ziehen trotzdem weiter ihre gemütlich ihre Bahnen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im März 2015 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Jessica |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 1 |
Liebe Gäste, vielen lieben Dank für Ihre ausführliche Bewertung. Schön das es Ihnen bei uns gefallen hat.Und danke für Ihre Anregungen. Wir haben diese zur Kenntnis genommen. Freundliche Grüße und auf ein Wiedersehen freut sich Ihr Gorgonia Beach Team.