Hotel Gorgonia Beach Resort

Das war unser zweiter Besuch im Gorgonia Beach und bestimmt nicht der letzte. Wir waren auch diesmal sehr zufrieden und haben uns über das tolle Preis-Leistungsverhältnis gefreut. Gästestruktur bestand größtenteils aus Italienern, Deutschen und Holländern. Sehr friedvolle Koexistenz, uns ist niemand negativ oder laut aufgefallen. Am meisten waren Anfang März Pärchen verschiedener Altersgruppen vertreten und Familien mit kleinen Kindern. Das Hotel ist recht neu und gut gepflegt. Ständig sieht man irgendwo jemanden putzen, harken, Bäumchen und Blumen anpflanzen oder ähnliches. Letztes Jahr war ich in der Wüste auf einem schönen Araberpferd reiten (beim "Kamelstand" am Strand gebucht), dieses Mal haben wir über den Reiseveranstalter eine Quad-Tour gemacht. Beides sehr zu empfehlen, wenn man mal "raus" will. Ebenso das Wellness-Center, die Massagen waren wirklich gut. Wir hatten diesmal richtig Glück mit dem Wetter, Anfang März gab es schon bis zu 33 Grad während sich Deutschland in der Kältestarre befunden hat…Im letzten Jahr war es zur selben Zeit zwar warm aber extrem windig. Wie man wohl hier sieht, sind wir nach diesem zweiten gelungenen Urlaub zu großen Gorgonia-Fans geworden und werden bestimmt im nächsten Jahr wieder dort sein. Das Management gibt sich große Mühe, alle Gäste zufrieden zu stellen. Es ist kein Super-Luxus-Hotel aber es wird viel Wert auf Sauberkeit und guten Service gelegt und der Preis ist unschlagbar. Vielen Dank!

Wir hatten ein Zimmer im Seahorse-Komplex. Wie alle Zimmer ausreichend groß mit einem schönen Balkon, allerdings hatten wir dieses Jahr etwas Pech mit unserem Roomboy. Im letzten Jahr war unser Zimmer immer tipptopp und es gab jeden zweiten Tag ein lustiges Handtuchtier (nicht, dass das für uns ein Kriterium wäre, wieder in dieses Hotel zu fahren ;-)), dieses Jahr wurde öfter mal eine Stelle vergessen und z. B. die kleinen Instant-Kaffeebeutel und die Kleenex-Tücher nicht nachgefüllt und es gab nur ein Handtuchtier am letzten Tag. Naja, aber solange der Rest stimmt...

An den Buffets des Hauptrestaurants gibt es eine große Auswahl und das meiste schmeckt gut. Es ist kein Gourmet-Restaurant aber man wird immer satt, man muss sich halt ein bisschen durchprobieren, ich bin sicher, es ist für Jeden was dabei. Ich muss allerdings zugeben, dass ich beinahe jeden Abend an der „Pasta-Station“ hängengeblieben bin, dort kann man sich von einem Koch Pasta nach Wunsch (verschiedene Gemüse, Meeresfrüchte etc.) zubereiten lassen, lecker!!! Genauso beim Frühstück am Omelett-Stand, mmmh! Es gibt außerdem eine Schafskäsepaste, die einfach göttlich ist. Genauso die kleinen Fladenbrote, die man sich selber füllen kann. Die Atmosphäre ist nicht so schön, ziemlich groß, ziemlich laut, wenn es richtig voll ist. Man kann sich sonst auch nach draussen auf die Terrasse setzen oder die Stoßzeiten abwarten. Die Getränke sind in Ordnung, das Bier ist ok und besonders gut finden wir das Auffüllen von Wasserflaschen in der Minibar. Die Snacks (Pommes, Pizza, Nudeln, Salat, Hotdog…) an der Strandbar sind ganz ok, an manchen Tagen mehr als an anderen. Aber wer richtig Hunger hat, kann ja ins Restaurant gehen. Wir haben viel Salat gegessen und hatten bei beiden Besuchen keinerlei Magenprobleme.

Die meisten Angestellten sprechen zumindest etwas deutsch oder englisch, Verständigung klappte überall problemlos. Der Service war dieses Jahr sogar noch freundlicher als im letzten. Ich habe das Gefühl, dass das Gorgonia weiterhin versucht, sich zu verbessern. Alle waren nett und haben gegrüßt, außerdem wirkte es bei den meisten Angestellten so, als würden sie sich auch untereinander gut verstehen. Wir hatten vor dem Urlaub eine Email mit einem Zimmerwunsch geschrieben, der wurde uns erfüllt. Beschwerden hatten wir keine.

Die Lage ist sehr abgelegen, wie schon öfters hier geschrieben, mitten im Naturschutzgebiet in der Wüste. Aber genau das wollten wir ja, ein bisschen Ausspannen und weg von allem. Man fühlt sich wirklich wie in einer Oase und ich bin immer wieder erstaunt über die logistische Meisterleistung, dieses große Hotel mitten im Nichts so gut zu versorgen. Ich kann nicht nachvollziehen, wenn jemand die Lage schlecht bewertet, man weiß doch vorher, wo man hinkommt und kann sich schlau machen, oder ? Das Einzige, was natürlich nicht so toll ist, ist, dass die Anreise vom Flughafen recht lange dauert (Hinfahrt über 2 Stunden, Rückfahrt 1,5), je nachdem, wie viele Hotels vorher noch angefahren werden… Aber man kann eben nicht alles haben.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Man kann die Jogging-Strecke um das Hotel nutzen(ich glaube, 2,8 km pro Runde), wird aber auf Dauer etwas langweilig - wenn man 10 Kilometer läuft, hat man es irgendwann satt. Das Fitnesscenter ist klein und sauber, die Geräte sind nicht die allerneuesten, aber ausreichend. Schnorcheln hat wieder sehr großen Spaß gemacht, diesmal haben wir sogar eine Schildkröte gesehen. Die Unterwasserwelt mit den vielen bunten Fischen ist wirklich super, wir hoffen, dass das noch lange so bleibt. Am Strand steht immer ein „Reef-Guard“, der pfeift, wenn jemand über das Riff läuft. Das sollte er ruhig öfter und mit mehr Nachdruck tun. Die Ein- und Ausgänge sind mit Fähnchen markiert und trotzdem latschen manche Unverbesserlichen einfach irgendwo rein und raus oder stehen womöglich noch dumm rum und unterhalten sich - da kann man nur den Kopf schütteln. Im Pool waren wir diesmal gar nicht, das Meer ließ keine Wünsche offen. Liegen sind absolut immer und sowohl am Pool als auch am Strand ausreichend zu finden, Handtuchreservierer gibt es natürlich trotzdem aber die stören ausnahmsweise mal nicht ;-) Die Shows haben wir uns nicht angesehen und keine Animations-Aktivitäten mitgemacht. Es gibt einige wenige aus dem Animations-Team, die gut deutsch oder englisch sprechen und gerne mal nett plaudern. Die italienische Animation hat uns keines Blickes gewürdigt aber ist ja nicht schlimm, wir wollten ja eh unsere Ruhe haben. Das Shisha-Zelt finde ich sehr schön und gemütlich, das macht allerdings erst um 21:00 Uhr auf.