- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
- Zustand des HotelsEher schlecht
- Allgemeine SauberkeitEher schlecht
Unser 8. Ägyptenurlaub. Bei der Ankunft war es schon dunkel, was uns nicht gestört hat. Jedoch bekamen wir von der Rezeption einen Lageplan auf dem der Mitarbeiter mit einem Stift die Lage unseres Zimmers auf der Anlage markiert hat. Wir sollten dann vor den Hoteleingang zum Kofferboy gehen und der hat uns dann mit der Taschenlampe auf den Plan geleuchtet und uns ungefähr erklärt wo unser Zimmer ist. Die Zimmer sind in 2 Stöckigen Bungalows untergebracht die sich auf der weitläufigen Anlage verteilen. Strom scheint in Ägypten sehr teuer zu sein, so das die Beleuchtung der teilweise sehr unebenen Wege nicht ausreichend war, und man die nicht beleuchteten Wegweiser auch nicht erkennen konnte. Es folgte eine Irrwanderung mit dem Handgepäck bei immer noch netten 35 Grad. Im Zimmer angekommen stellten wir fest, das diese nicht besonders ordentlich geputzt waren. (Der Toilettenpapierhalter war komplett staubig, was auch innerhalb der 3 Wochen Aufenthalt nicht gereinigt wurde) . Die Zimmer und das Bad sind recht groß. Auf dem Balkon waren außer 2 Stühlen, 1 Tisch noch eine Sonnenliege und ein Handtuchhalter aus Holz ( der war wirklich praktisch) . Die Betten waren verrammelt und die Matratzen waren schon so abgesessen, das man fast aus dem Bett fiel, das die am Rand schräg nach unten gingen. Der Ausblick vom Balkon war teils auf den Pool und teils aufs Meer. Machte einen schönen Eindruck. Das Hauptrestaurant EL Wadi machte teilweise den Anschein einer Kantine. Es war oft sehr lautes Geschirrgeklapper zu hören. Auf den Tischen stand immer eine Flasche Wasser . Wollte man jedoch was anderes trinken, hat man darauf sehr lange warten müssen, geschweige denn wenn das Getränk leer war, haben die Kellner das nicht sehen wollen.Ebenso die schmutzigen Tischdecken vom Vorgänger, oder das der Tisch nicht frisch eingedeck war übersahen die Kellner großzügig. So das ein gemütliches Flair beim Abendessen nicht möglich war. Die Auswahl am Buffet war auch nicht wirklich besonders. Man hat zwar immer was gefunden, jedoch entsprach das in keiner Weise einem 5 Sterne Hotel. Die Temperatur der Speisen war lauwarm. Uns kam es so vor als ob beim Mittagessen die Auswahl etwas besser war als beim Abendessen. Was uns auch aufgefallen ist, das gegen Ende der Öffnungszeiten im Hauptrestaurant sich die Manager am Buffet bedienten, worauf gleich alle Kellner auch zum Buffet stürzten um sich was essbares zu schnappen und irgendwo zu verstecken. Vielleicht waren die Kellner deswegen so mies drauf, weil sie nichts zu essen oder nicht genug bekommen. Sowas geht gar nicht ! Pro Woche Aufenthalt kann man 2 x in einem a la Card Restaurant essen. Eine Pizzeria, die verschiedene Pizzen anbot. Dort war man etwas ungestörter und hatte das Gefühl etwas besser bedient zu werden. La Vela, das Fischrestaurant mit direktem Blick aufs Meer, eine sehr schöne Atmosphäre. Doch leider hatten wir erst einen Tisch um 20:30 bekommen. Unsere Urlaubsbekannten haben sich dann die Langusten auf Extrabezahlung bestellt. Die kamen auf einem Tischgrill an der ziemlich stark qualmte. Geschmacklich auf jeden Fall zu empfehlen. Gut zu wissen, das es im Fischrestaurant auch Rinderfilet gibt. Dies lag an einer Bratkartoffel und war gut. Was den Abend aber doch etwas ruinierte war, das die Kellner der Meinung waren um Punkt 22 Uhr uns die Tischdecke vom Tisch zu ziehen. So etwas gehört sich nicht für ein a la Card und auch nicht für ein 5 Sterne Hotel. Der Strand ist in seiner Länge wirklich klasse. Schade nur, das man nur an der Sandy Bar etwas zu trinken in offenen Plastikbechern bekommt. Wenn man wie wir zum Beispiel am Steg seine Liege hat, das war gut 400 m entfernt war, dann macht das keinen Spaß wenn man aus dem Meer kommt (nach vielleicht 1 oder 2 Std Schnorcheln) und sich dann noch den hügeligen Weg zur Strandbar zu schleppen um ein Getränk zu haben. Was wir dann notgedrungener Weise machten, eine große Wasserflasche am Saftspender im Frühstückraum aufzufüllen und die mit an den Strand zu nehmen. Wir hätten uns gewünscht, das es wie es in allen Hotels in Ägypten üblich ist, kleine verschlossene, gekühlte Wasserflaschen zu bekommen. Auf den Zimmern gab es zwar, wenn der Zimmerboy gute Laune hatte, 2 kleine Flaschen, doch die mussten wir zum Zähneputzen nehmen. Das mit den Getränken ist wirklich ein super Ärgernis gewesen. Auch der Gang zur Toilette vom Strand war gefühlte km entfernt. An der Strandbar gab es mittags Snacks und nachmittags nochmal Pfannkuchen. Das war ganz gut, denn der Weg ins Hauptrestaurant für eine Kleinigkeit zur Stärkung ist in der Hitze doch sehr weit. Die Kellner an der Strandbar hatten aber auch oft anderes zu tun, als Tische abzuwischen oder auf männliche Gäste zu achten. Der Zugang zum Meer war im Innenriff nur über das Riffdach möglich. Dafür benötigt man dringend Badeschuhe. Zudem muss man sich vor den Doktorfischen in Acht nehmen. Die sich durch die Menschen gestört fühlen (vermutlich weil die zu nahe an die Brut der Fische kommen) und dann auch gerne mal zuschnappen. Man muss genau auf Ebbe und Flut achten, wann man ins Wasser will. Das ist alleine nicht möglich. Hier wäre es gut gewesen, wenn es da für die Urlauber eine Einweisung gegeben hätte. Ebenso sind so viele Leute über Korallen marschiert oder haben bei Ebbe auf den Riffen "Wattwanderungen" gemacht. Eine persönliche Aufklärung vom Hotel oder sonst wem wäre wirklich gut und würde auch unwissenden helfen. Auf dem Zimmer lag war eine Broschüre, die hatte unser Zimmerboy dann aber mit den Überdecken weggelegt. Der Zugang über den neuerbauten Steg war bei Flut sehr gut. Bei Ebbe war es eher schwierig aus dem Wasser auf die erste Stufe vom Steg zu kommen. Als wir dort waren wurde jedoch eine zweite Treppe mit mehr Stufen an den Steg gebaut, so das auch die Taucher die Möglichkeit haben bei Ebbe aus dem Meer zu kommen. Es war sehr oft die Rote Flagge und da durfte man am Steg nur ins Wasser, wenn man seine Zimmernummer, Namen und Unterschrift abgab. Beim Innenriff war es egal ob man trotz roter Flagge ins Meer ging. Alles in Allem kann man sagen das der Service, insbesondere die Kellner oder auch Oberkellner oder die Männer in schwarzer Kleidung (Manager) sehr unfreundlich sind. Die haben alle wie Timm Thaler ihr Lächeln verkauft. Die Ausnahme waren die Strandboys die sich um die Auflagen zu den Liegen gekümmert haben. Die haben immer gegrüßt und ein freundliches Hallo auf den Lippen gehabt. Ein besonderes Lob ist an das Animationsteam zu entrichten. Die allesamt sehr freundlich waren. Unaufdringlich. Ich finde die waren die gute Seele des Hotels. Das Programm war vielfältig und immer mit Spaß vorgetragen. Auch die Shows Abends waren wirklich sehr gut und unterhaltsam. Könnte sich das gesamte Servicepersonal eine Scheibe davon abschneiden. Wenn es in dem Hotel eine Gästebetreuung gegeben hat, dann war sie sehr unauffällig und ist uns in den 3 Wochen nicht begegnet. Wir waren vom Riff und der Fischvielfalt nicht besonders begeistert. Gut das wir das jetzt gesehen haben, aber ein zweites Mal werden wir nicht mehr in dieses Hotel gehen.
- ZimmergrößeGut
- SauberkeitSchlecht
- Ausstattung des ZimmersEher gut
- Atmosphäre & EinrichtungEher schlecht
- Sauberkeit im Restaurant & am TischSehr schlecht
- EssensauswahlEher schlecht
- GeschmackEher schlecht
- Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)Eher schlecht
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftSchlecht
- Rezeption, Check-in & Check-outEher schlecht
- Einkaufsmöglichkeiten in UmgebungSchlecht
- Restaurants & Bars in der NäheSehr schlecht
- FreizeitangebotEher gut
Beliebte Aktivitäten
- Strand
- Zustand & Qualität des PoolsSchlecht
- Entfernung zum StrandEher schlecht
- Qualität des StrandesEher gut
- Lage für SehenswürdigkeitenEher gut
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3 Wochen im Juni 2014 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Christian |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 1 |