Hotel Gracia

Das Hotel umfasst 8 Stockwerke mit ungefähr 80 Zimmern. Ein Teil des Hotels ist renoviert. Alles befindet sich in einem sauberen und ordentlichen Zustand. Das Hotel kann nur mit Halbperson gebucht werden. Im September (Nebensaison) befinden sich viele ältere Gruppen (z.B. Kegelclub aus Bayern mit Alterdurchschnitt 40 oder Jungesellenabschiede) und insgesamt viele Rentner (Deutsche und Spanier) im Hotel. Aber auch jüngere Leute zwischen 18-20 sind da und meistens nachts ziemlich laut - das Publikum ist durchweg gemischt was das Alter angeht.

Die Zimmer sind sauber und werden jeden Tag gereinigt. Es gibt jeden Tag neue Handtücher. Jedes Zimmer hat einen Balkon, von dem man mit etwas Glück auch das Meer sehen kann, ansonsten hat man Blick auf den Minipool. Das Zimmer besteht aus einem Bett, zwei Nachttischen, einer Kommode und einem Einbauschrank. Die Einrichtung ist schon etwas älter aber noch in Ordnung. Das Bad ist auch etwas älter aber alles funktioniert und ist in einem einwandfreien Zustand.

Das Essen (HP) war für den Preis durchweg in Ordnung. Zum Frühstück gab es zwei Sorten Brötchen, Müsli und Cornflakes, Wust und Käse, Toast, Eier, Kaffee, Tee und Saft. Abends meistens eine Sorte Fleisch und dazu eine Beilage und viel Salat. Z.B. Gulasch mit Nudeln, Lasagne, Truthahnkeulen, Hähnchenschenkel etc. Außerdem gab es jeden Tag Pommes, die konnte man immer essen. Für Vegetarier ist das Essen eher einseitig, da hierauf keine Rücksicht genommen wird. Getränke zum Abendessen müssen bei der Bar bestellt und extra bezahlt werden. Das Essen lässt sich mit Mensaessen vergleichen und daher wahrscheinlich auch die vielen Beschwerden, mit Essen von Mutti gekocht ist es natürlich nicht vergleichbar. Trotzdem durchweg in Ordnung und wie gesagt, die Pommes kann man immer essen.

Das Personal war sehr freundlich und zuvorkommend. An der Rezeption sprechen eigentlich alle deutsch. Die Zimmer werden jeden Morgen gereinigt, leider gab es keine Türschilder an denen die Putzfrau sehen konnte, ob man sich noch im Zimmer befindet oder nicht. Wenn man dann nicht schnell genug auf das Klopfen reagiert, steht sie direkt im Zimmer.

Das Hotel liegt in zweiter Reihe an der Strandpromenade des so genannten Ballermann 0 und zu Fuß ist man in 2 Minuten am Strand. Vom Flughafen aus kommt man bequem in 20 Minuten für 2 € mit der Linie 21 zum Ballermann 1 und muss dann nur noch ein kleines Stück laufen. Nach Palma kann man mit verschiedenen Bussen fahren, die Fahrt dauert je nachdem 20-40 Minuten und kostet auch nur 1,25 €. Direkt an der Strandpromenade liegen Cafes, Restaurants, Supermärkte und kleine Souvenir-Geschäfte - mittags kann man Döner, Pizza, Mc Donalds oder Burger King ganz schnell erreichen. Fast überall wird deutsch gesprochen. Zum Ballermann 6 mit Megapark, Oberbayern - Ballermann 7 mit Bierkönig (Schinkenstraße) und Riu Palace läuft man in 15-20 Minuten. Direkt an der Straße des Hotels gibt es eine Bushaltestelle von der aus verschiedene Ausflugsmöglichkeiten erreicht werden können. Einfach mal gucken wann die Busse wohin fahren oder im Hotel nachfragen. Mietwagen vermittelt das Hotel auch und kosten pro Tag ca. 70 €.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Pool des Hotels ist sehr klein und durch die ganzen schlechten Bewertungen haben wir ihn auch nicht genauer angesehen. Nachts haben auch schonmal Leute vom Balkon gepisst und sicher auch den Pool getroffen... W-Lan gibt es nicht im Hotel. Mit viel Glück kann man in den oberen Zimmern die zur Straße raus gehen ein freies W-Lan anzapfen. Der Strand direkt beim Hotel ist schmal und das Wasser sehr flach - man konnte bis zu 200m ins Wasser gehen bis es tiefer wurde. Je nach Wetter und Wind war das Wasser mal glasklar und mal aufgewühlt und eher grün. Liegestühle und Schirme kann man mieten, aber das haben wir nicht ausprobiert. In den Supermärkten kann man für 3-4 € Luftmatratzen kaufen, auf denen kann man prima liegen und im Wasser paddeln. Es gibt einen Rettungsschwimmer und auch Duschen. Der Strand war sauber und wird sogar jeden Tag platt gefahren. Richtig nervig waren die Strandverkäufer: natürlich wurden Uhren und Sonnenbrillen verkauft - am schlimmsten waren aber die Obstfrauen, die hat man schon aus 1 Km Entfernung gehört und wollten unverschämt hohe Preise für ihr Obst haben. Dann kommen vom Ballermann 6 natürlich noch die Promoter aus den Diskos und jeden Tag hat uns derselbe Typ aus einem Restaurant direkt an der Promenade angequatscht. Man wird kaum in Ruhe gelassen bzw. hat immer einen gewissen Lärmpegel.