- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Das war unser dritter Urlaub in der Anlage, leider durch eine Fehlbuchung zum ersten Mal im Bereich "Palace" und nicht, wie gewünscht, im Bereich "Bavaro". Aber dennoch entspricht die Anlage immer noch unseren Vorstellungen von einem schönen Urlaub mit vielen Entfaltungsmöglichkeiten. Wer sich von den Reiseverkäufern am Strand oder den "Anmachern" vor den kleinen Hütten-Läden belästigt fühlt, der war anscheinend noch nie in Hurghada oder in der Türkei. Da ist das meiner Ansicht nach viel schlimmer. Mit einem netten Lächeln und einem klaren "No, thanks" wird man die Leute doch schnell los. Wer gerne das Internet nutzt, muss beachten, dass das Surfen kostenpflichtig ist (eine Stunde acht Dollar). Blöde auch das lange Anstehen vor den wenigen PC-Plätzen. Negativ entwickelt hat sich unserer Ansicht nach auch die Zusammensetzung der Gäste. Viele Touristen aus den USA und Kanada nutzten das Hotel anscheinend als günstige Gelegenheit, sich täglich ab mittag an den Pool Bars ordentlich einen hinter die Binde zu kippen. Wir sind keine Spielverderber, aber da ging es doch manchmal ziemlich primitiv zu. Unser Eindruck: Aufgrund des Preisdrucks sind nicht nur Angebote in den Restaurants zurückgefahren worden, auch die Gäste entsprechen zu einem großen Teil nicht mehr dem, was man unter "4 bis 5 Sterne" erwartet.
Wir hatten, wie schon erwähnt, ein tolles Deluxe-Zimmer mit Meerblick. Super sauber, immer frische Handtücher. Da gab es nichts zu meckern.
Wir waren doch ziemlich enttäuscht, dass sich die Qualität und Vielfalt des Essens im Vergleich zu den vorigen Urlauben doch verschlechtert hat. Gab es vorher immer Bacon zum Frühstück, wurde diesmal damit gegeizt. Auch Parma- oder Serrano-Schinken, bei den Motto-Abenden zwei Urlaube zuvor bis zum Abwinken zu haben, wurden jetzt nicht nachgelegt, wenn die Platte leer war. Schade auch, dass es die beliebten Grill-Stände am Strand nicht mehr gibt. So musste man tatsächlich mittags immer ein Restaurant aufsuchen, wenn man nur kurz Hunger auf einen Burger hatte. Diesmal ist es auch vorgekommen, dass man länger auf frisches Essen wie Pizza oder Steaks warten musste, weil der Ansturm an den Theken zum Mittag doch sehr groß war. Ansonsten kann man über das Essen nicht meckern. Besonders kommt auf seine Kosten, wer Fleisch in allen Variationen und Zubereitungsarten liebt. Auch Pastafans werden nie enttäuscht.
Wer in die Karibik fährt, sollte zumindest einige Worte Englisch und - natürlich noch besser - vielleicht auch ein bisschen "Urlaubs-Spanisch" sprechen. IDas hilft vor allem bei Problemen oder Kritik. Ich kann die Leute nicht verstehen, die über zehn Stunden in die Karibik fliegen und dort erwarten, dass alle Leute deutsch sprechen. Wer seine Wünsche und Probleme deutlich vorträgt, dem wurde auch geholfen. So zumindest unsere Erfahrung.
Wir hatten diesmal ein überaus geräumiges Zimmer mit Meerblick, ganz toll, aber leider wegen des Windes auch sehr laut. Die Palmen verursachten lautes Rauschen, man dachte immer, es regnet.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Weil wir lieber am Strand laufen und mein Mann gerne die Gelegenheit nutzt, mit dem Segelboot raus zu fahren, kann ich zur Animation nur wenig sagen. Nur soviel: Von den vorigen Urlauben in der Anlage wissen wir, dass das Team manchmal den Überblick verliert und mehr mit eigenen Tanzeinlagen beschäftigt ist, als sich um die glatte Durchführung eines Wettbewerbs zu kümmern. Auch abends in der Disco betätigten sich die Animateure nach unserer Ansicht zu viel als "Selbstdarsteller" (vielleicht um den Mädels zu gefallen?). Sie benötigten für ihre Auftritte fast die ganze Tanzfläche und der "normale Tourist" musste sich mit einer Ecke begnügen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im März 2009 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Pamela |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 3 |