Hotel Grand Palladium Palace Resort, Spa & Casino

Die Hotelanlage ist in Form eines Dorfes aufgebaut, hübsch abzusehen mit einer wunderbaren und sehr gepflegten Gartenanlage. Die Restaurants sind über die Anlage verteilt, mit den Bummelzügen, die innerhalb der Anlage verkehren aber leicht zu erreichen. Die Diskothek schließt nicht unmittelbar an die Wohnbereiche an, es gibt 5 Spezialrestaurants nach Reservierung, das restliche sind Buffetrestaurants, wobei uns El Behique besonders gefallen hat. Wir hatten die Royalsiutes gebucht und konnten deshalb täglich zwischen Buffet und Speizailresaturant wählen. Weder da noch dort werden aber Unterschiede zwischen den Bewohnern der doch sehr hochpreisigen Royalsuites und den übrigen Dorfbewohnern gemacht, die teilweise zum Schnäppchenpreis angereist sind (wobei wir niemanden diskriminieren wollen). Es wäre aber schon schön gewesen, wenn man nicht ständig im ganzen Restaurant nach einem freien Tisch hätte suchen müssen. Das Hotel liegt direkt am Feinsandstrand, flach abfallend, zum Schnorcheln nicht geeignet (die Riffe liegen leider ausßerhalb der Schwimmzone, dort zu schnorcheln ist wegen regem Motorbootverkehr lebensgefährlich). Gäste kommen aus dem deutschprachigen Europa, Nordamerika und bei uns in den RS waren leider auch lautstarke Russen. Altersdurchschnitt der Gäste ist ca. 45 Jahre. Handy-Erreichbarkeit in den RS bestens, Sprachqualität super, 2 kostenlose Internet-Portale. Zusammenfassend unser Tipp: Buchen Sie anstatt der Royal-Suite eine preiswertere Zimmerkategorie. Sie werdeb höchst wahrscheinlich genauso zufrieden sein, Sie können schließlich alles benützen außen dem Poolbereich der RS. Auch in den Restaurants werden keine Unterschiede gemacht. Lediglich Spezialrestaurants können Sie nur 3x/Woche buchen, was einem aber auch in den RS passieren kann, da die Spezialrestaurants sehr gefragt sind. Internet kostet außerhalb der RS unmaßgeblich. Es gibt also keine wirklichen Unterschiede in den Leistungen für die Gäste der RS und der anderen Bereiche, außer dass man in den RS für alles um einiges mehr bezahlt.

Wir sind in der Anlage herumgegangen und haben alle Zimmerkategorien angeschaut (dies ist bei freundlichem Frageb durchaus möglich, natürlich nur unbewohnte Zimmer). Hier liegt unserer Meinung nach ein Problem. Viele Leute buchen die Royal Suites, weil dies als besonders schön angepriesen werden. Dazu ist folgendes zu sagen. 1) Die Zimmer im gesamten Dorf, auch in den preisgünstigeren Kategorien verfügen über das beschriebene Whirlpool, das jedoch nicht mit europäischem Standard verglichen werden kann. Die Zimmer der preisgünstigeren Katergorien haben ein durch eine feste Tür abgetrenntes Bad/WC. 2) Genau dies ist in den so gepriesenen Royal Suiten nicht der Fall, hier gibt es lediglich einen Sichtschutz aus Milchglas, ob und unten ca. 20 cm offen (Schwingtür), der das WC und auch die Dusche vom restlichen Raum trennt. Dies hat den Vorzug, nun auch die intimsten Details aus dem Leben seine Partners zu erfahren, zu hören und zu riechen und nächtens aufgeweckt zu werden, sei es durch Licht und Ventilator, sei es, weil der schamhafte Partner im Finsteren zur Toilette schleicht und über den Whirlpool strauchelt. Es ist ein unvergleichliches Lebensgefühl, man kann sich auch die morgendliche Frage: Wie geht es dir, ersparen, amn weiß es ohnehin, schließlich war man "Live" dabei. Ferner fehlen bei den Türen der RS die Gummidichtungen, was ein Türenknallen auch beim sanftesten Schließversuch unvermeidlich macht. Die RS sind auch hellhörig, man weiß genau, wann der Nachbar seinen Whirlpool benützt, da man dann für die nächste Zeit wie in einem Maschinenraum lebt. Unser Tipp: Über Reisebüro wird es nicht möglich sein, wenn dann muss man es vor Ort regeln, aber wir haben gesehen, dass einige Pärchen, die RS gebucht hatten in den unmittelbar angrenzenden Junior Suiten des Palace gewohnt haben und ansonsten alle Royal- Vorzüge hatten. Wir haben uns selbst überzeugt, die Junior-Suiten des Palace sind um ein Vielfaches schöner, extra Bad, was in den Prospekten steht, stimmt. Wenn schon RS, dann am besten westliches Hauptgebäude (links) oder Westflügel, eher meerseitig, und niemals im Parterre. Diese Zimmer können mitunter sehr muffig sein. Bitte sofort beklagen, ein Umzug in ein Zimmer in den höheren Stockwerken ist meist problemlos möglich, man muss aber rechnen, dass es ca. 3 Dom. Rep. Stunden (=3 europäische Tage) dauern kann. Am besten, man beklagt sich gleich beim Kofferträger mit dem Tropenhelm und an der Rezeption.

Wir haben bis auf das chinesische und das Fischrestaurant alle besucht, und waren an sich sehr zufrieden. Sauberkeit und Hygiene von Seiten des Hotel in Ordnung, was allerdings des öfteren durch andere Gäste teilweis zunichte gemacht wird (wild mit den Händen in den Speisen herumpicken etc. ). Zu den Speisen selbst: Das Angebot ist vielfältig, jeden Tag ein Themenbüffet in den Hauptrestaurants. Vorausgeschickt sei, und das behaupten auch Berufsköche, dass die Dominikaner sich zwar sehr bemühen, dass die Speisen aber trotzdem nicht immer so gewürzt sind, wie es dem mitteleuropäischen Geschmack entspricht. Bei den Spezialitätenrestaurants können wir das spanische besonders empfehlen, vor allem die Garnelen als Vorspeise, dann das Spanferkel. Unbedingt Hunger mitbringen, die Protionen sind riesig.

Über das Personal lassen wir nichts kommen. Alle sind sehr freundlich und zuvorkommend, egal wo man hinkommt, man wird mit einem freundlichen Lächeln begrüßt. Bedienung in den Restaurants rasch und zur vollsten Zufriedenheit. An all jene, die behaupten, dass kein Deutsch gesprochen wird, und man nur mit spanisch durchkäme: Nach einem kurzen "Buenas tardes" oder "Hola" zur Begrüßung werden sich die Mitarbeiter bemühen, mit Ihnen Deutsch zu sprechen, z. T. mit Händen und Füßen. Jedenfalls kommt man Deutsch, Englisch und ein paar Worten Spanisch wunderbar durch. Die dominikanischen Bürger sind ein sehr freundlicher offener Menschenschlag. Zimmerreinigung problemlos, entgegen der Bemerkungen vieler Schreiber auf dieser Seite, ist die Gabe von Trinkgeld zu Beginn des Aufenthalts absolut nicht erforderlich, die Leute freuen sich über nette Gesten (z. B. Lolly, Zuckerl, Kaugummi etc.) genauso. Wenn man zufrieden ist, kann man ja am Ende etwas geben.

Wie schon erwähnt, liegt das Hotel direkt am Strand, hat dort viele Liegen unter der Palmen. Zur Hotelumgebung können wir nur soviel sagen, dass sich im Osten unmittelbar eine Zone mit Läden und einer lauten Diskothek der einheimischehn Jugend anschließt, die sehr späte Sperrstunde hat, wodurch gewisse Zimmer in den RS, speziell im Ostflügel und im östliche Haupthaus in der Nachtruhe beeinträchtigt sein könnten. Transferzeit zum Flughafen ist mit dem Taxi 45 min. Warnung: Hätten wir keinen Privattransfer gebucht gehabt, so hätten wir um 9. 00 Uhr vormittags unser Gepäck bis auf das Handgepäck in der Lobby abgeben müssen. Dieses wird dann gesondert zum Flughafen gebracht, man erhält dafür die Bordkarte gleich. Das Gepäck sieht man erst in der Heimt wieder. Wenn dann, wie es bei uns der Fall war, der Flug um 18. 50 Uhr geht, stellt sich schon die Frage, was man dann den ganzen Tag macht.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Animation haben wir keine besucht, wollten Ruhe und haben deshalb die RS gebucht. Es wäre aber grundsätzlich alles vorhanden. Internetzugang war bei uns rgatis, die Pools und ihre Umgebung sind allesamt sauber, Liegestühle müssen aber (zumindest in unserem Bereich) leider schon in der Morgendämmerung reserviert werden, sonst kann es gut sein, dass man dicht auf dicht liegt, bzw. in der prallen Sonne, weil es keine Schirme mehr gibt. Poolbar traumhaft. Im Dorf gibt es 2 Hauptplätze, jeweils mit Läden, in denen man so ziemlich alles kaufen kann. Auch ein Arzt hat eine Praxis dort, Reiseversicherungen werden genommen. Für den Fall der Fälle mit Medikamenten, spziell Antibiotika unbedingt in der Heimat ausreichend vorsorgen, sie kosten in der Dom. Rep. nicht wie bei uns die Rezeptgebühr, sondern den Herstellungspreis, und das zuweilen in mehrfacher Höhe!!. Wenn Sie Ihre Medikamente bei der Abreise nicht mehr brauchen sollten, so bedenken Sie, dass diese Medikamente in der Dom. Rep. Mangelware und für die meisten Leute unerschwinglich sind (Monatseinkommen eines Rezeptionisten 200 US-Dollar). Der Arzt freut sich deshalb sehr über Medikamentengeschenke.