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Heike (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • August 2007 • 2 Wochen • Strand
Vor Renovierung oder Betreiberwechsel
Hotel Grand Palladium Palace Resort, Spa & Casino wurde bis Oktober 2016 umfassend renoviert. (Quelle: Hotelmanagement, Stand: November 2017)"
Royal Suites, exkl. Bereich ohne exklusive Gäste
4,3 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Das Hotel ist sehr weitläufig mit parkähnlichem Charakter. Die einzelnen Villen sind in großem Abstand zwischen den Palmen angeordnet. Die Pflanzen und Wege werden sehr gepflegt und alles erscheint „blendend sauber“. Hibiskus, Orleander, selbst Rosen blühen hier. Daneben noch die verschiedenen Arten von Palmen. Der Garten ist wirklich ein Highlight. Leider wirkt der Garten auch sehr klinisch sauber, bis auf die heimische kleine Eidechsenart sieht man kaum Tiere. Einzig ein paar Enten und Kois schwimmen in den Teichen. Hin und wieder verirrt sich ein Ibis oder ein Specht, manchmal schwebt auch ein Pelikan über dem Meer. Die in Mexiko oder auch in östlichen Ländern üblichen Strandhunde sieht man hier nur selten. Häufig wird Insektenspray im gesamten Hotelbereich eingesetzt, das dezimiert natürlich auch Vögel und andere Insektenfressende Tiere. Was den Hotelbesitzern vermutlich unwichtiger ist, als zerstochene Hotelgäste. Zum Hotel gehören verschiedene Restaurants und Einrichtungen. 2008 wird der neue und sehr große Wellnessbereich eröffnet, der vorhandene ist auch eher eine Zumutung. Restaurants: Royal Gourmet, Las Torres und El Behique waren unsere Favoriten, dann noch El Cathedral und die Strandrestaurants el Arrecife, Uva und El Bohio. Dann gibt es noch die Ala-Carte-Restaurants: Mare Nostrum (italienisch), El Arrecife (international), Cantina Mariachi (texanisch, mexikanisch), El Quijote (spanisch), Bamboo (asiatisch). Es gibt unzählige Bars und Strandkioske. Hier kann man weder verdursten noch verhungern. Im Sportbereich, zentral gelegen, liegen etliche Tennisplätze, Plätze für Beach Volleyball und anderen Sportarten und eine etwas in die Jahre gekommene Minigolfanlage. Es gibt ein kleines, aber sehr gut ausgestattetes Fitnesszentrum und ein kleiner Spabereich mit Sauna, Behandlungsräumen und einem Außen-Whirlpool. Es gibt genug Lobbies (für jedes Hotel eine) mit Bar und abends auch mit Livemusik. Die Lobby der Royal Suiten ist natürlich die kleinste, dafür klimatisiert. Nachteil: die Raucher. Abends ist es dank Zigarren- und Zigarettenqualm nicht möglich, sich nach für einen Espresso in die Lobby zu setzen, was sehr schade ist. Die Hotelgäste sind meist spanisch sprechend. Es wurden ein paar Franzosen, Amerikaner und Deutsche gesichtet. Alter von 0 bis 100. Was den Körperumfang angeht, ist auch alles vertreten. Von ausgezehrten Chicas bis zum alles in sich rein schaufelnde Manati. Ist ja alles umsonst….Trotz des Überangebotes an frischen Früchten, ist die Ernährung hier im Hotel sehr fleischlastig. Aber warum sollte man sich im Urlaub gesund ernähren, wenn man das im Alltag auch nicht macht… Überraschend war, wie schlecht sich manche Gäste benehmen. Obwohl schlechtes Benehmen ist Ansichtssache und wohl auch länderspezifisch. Ohne T-Shirt an der Lobbybar, im Bikini vor dem Computer im Eingangsbereich, Fuß- und Schuhwaschungen im Pool, extrem laute Unterhaltungen neben Schlafenden am Strand, Besäufnisse im Pool, schreiende Kinder spät abends im Restaurant, Handy-Klingelton-Fanatiker am Nebentisch, mit Bikini und einem Nichts darüber zum Frühstück (männliche Variante: Unterhemd Marke Feinripp), Gerempel am Buffet. Sicher, es kann jeder machen, was er will … aber er sollte niemanden mit seinem Verhalten belästigen. Es gab Momente, da war es schwierig, sich das Hotel als ein 5-Sterne-Haus vorzustellen, was aber hauptsächlich an den Gästen lag. Wäre das Gourmet Restaurant qualitativ besser gewesen, wäre es eine gute Alternative gewesen, leider war es das nicht. Reitausflug am Strand, zwar ein sehr langer Transport (die Reiseleitung sagte „eine halbe Stunde“, aber für den Hinweg brauchten wir anderthalb Stunden und für den Rückweg eine Stunde und der Fahrer ist regelrecht über die Strassen geflogen), aber wert war es das schon. Wir würden aber beim nächsten mal einen Privattransfer vorziehen. Auf jeden Fall genug Getränke mitnehmen. Der Reitausflug ist auch für Anfänger geeignet, wobei man die Morgentour bevorzugen sollte, es war auch schon so heiß genug. Eine Stunde kostet 30 $, aber diese kurze Tour lohnt sich nicht bei dem langen Hinweg. Die normale Dauer einer Tour ist daher 2 Stunden und dann im Galopp am Strand entlang, einfach genial. Hubschrauberflug mit Helidosa: Der Blick von oben ist grandios und bietet ein guten Überblick über die verschiedenen Hotels und Strandbereiche. 20 Minuten ca. 108 $ pro Person, kürzere Flüge lohnen nicht und auch längere sind nicht unbedingt notwendig, da man auch bei 20 Minuten fast alles sieht. Privattransfer, Fahrtzeit ca. 20-30 min. Hier ebenfalls genug zu Trinken mitnehmen, da es im Hubschrauber sehr heiß werden kann. Der Service von der Abholung, über den Flug, bishin zum Rücktransport ins Hotel war einfach perfekt. Ein Auto zu mieten ist nur bedingt zu empfehlen. Andere Ausflüge haben wir nicht gemacht, da wir zum 4. Mal in der Dom. Rep. waren und bei unseren anderen Besuchen die Insel durchforscht haben. Zu Empfehlen ist aber ein Ausflug nach Altos de Chavon, der Künstlerstadt und für Abenteurer der Ausflug nach der Halbinsel Samana. Übrigens war das Wetter trotz der Regenzeit durchweg fantastisch. Wir hatten einmal nachts ein Gewitter, was nicht sonderlich gestört hat, ansonsten meist sonnig und sehr warm.


Zimmer
  • Eher gut
  • Da wir die Zimmer 1999 im alten Fiesta gesehen hatten, waren wir negativ überrascht, als wie unsere Suite gesehen haben. Ein großes Zimmer mit offenem Bad und Bahnhofsklo. Zumindest war die Dusche groß und es gibt einen Wohnbereich mit Sofa, Tisch und einem kleinen Esstisch und zwei Stühlen. Die Größe des Balkons ist auch ausreichend. Wenn dieses offene Bad, das keinerlei Privatsphäre zulässt, nicht wäre, könnte man das Zimmer sogar einigermaßen komfortabel finden, wenn auch nicht als Suite sondern als normales Doppelzimmer. Da das Zimmer im 2. OG und somit unter dem Dach liegt, ist die Zimmerdecke sehr hoch. Nach dem Eingangsbereich ist linker Hand ein Einbauschrank mit Safe. Danach kommt eine Ablage für einen Koffer und der Fernsehschrank mit Minibar und Kaffeemaschine. In der Suite wird die Bar täglich aufgefüllt, auch Kaffee und Tee wird ebenfalls aufgefüllt. Es folgt ein Schreibtisch mit einem großen Spiegel. Als letztes steht auf der linken Seite ein kleiner runder Tisch und zwei Stühle. Auf der anderen Seite steht ein kleines Sofa und einer kleiner Tisch. Das Bett daneben ist sehr groß, links und rechts stehen noch Nachttische mit zusätzlichem kleinen Stauraum. Vom Eingangsbereich ausgehend rechts ist das offene Bad mit Waschtisch und großem Spiegel. Ein Kosmetikspiegel ist ebenfalls da, nur etwas hoch angebracht. Zwischen dem „Bad“ und dem Bett steht der ein kleiner Einmann-Whirlpool. Die Toilette ist das schlimmste im ganzen Zimmer. Hinter der oben und unten offenen Glastür fühlt man sich ständig beobachtet und wer möchte, kann durch das Klarglasemblem in der Glastür vom Waschbecken aus, das Treiben seines Partners beobachten. Ich wünsche keinem Montezumas-Rache … es hätten beide was davon. Übrigens sahen die Wände so aus, als hätte Montezuma beim vorherigen Gast zugeschlagen…. Farbe deckt nicht alles ab. Die Duschkabine ist komfortabler, komplett gefliest und doppelt so groß wie die Toilette. Leider auch mit Glastür. Hier noch ein Manko des offenen Bades: An der abendlichen Light- und Peepshow sah man dann regelmäßig, wer vergessen hatte, die Vorhänge zuzuziehen, bevor der- oder diejenige sich ausgezogen hat. So manch weiblicher Gast wird sich morgens über die anzüglichen Blicke beim Frühstück gewundert haben… Die Möbel im Zimmer sind aus dunklem Holz, die Wände hell gestrichen und der Boden ist komplett gefliest. Wäre das Bad separat könnte man sich mit dem Zimmer arrangieren, auch wenn ich es selbst dann nicht als Suite bezeichnen würde. Der Balkon ist groß, mit einer weißen Sitzgruppe (Tisch, 2 Stühle) ausgestattet. Eigentlich ganz nett, nur auch hier ein Nachteil. Die Balkontür kann nur von innen geöffnet werden (wohl aus Sicherheitsgründen?), d. h. erstens geht die Klimaanlage aus, wenn man draußen auf dem Balkon ist und die Tür nicht zumachen kann und zweitens lockt es natürlich auch Insekten ins Zimmer, da es keine Fliegentür gibt. Ich frage mich gerade, wieviele sich schon unfreiwillig ausgesperrt haben… Da sollte schnellstens was gemacht werden. Alles in allem ist das Zimmer ok, abgesehen von dem offenen Bad, der nicht vorhandenen Fliegentür, einem zu kleinen Schrank, aber wie gesagt, unter einer Suite verstehe ich etwas anderes. Die Hochzeitssuiten sind nicht wirklich besser. Die Einrichtung besteht aus weißen Möbeln, was wohl romantisch sein soll. Der Aufpreis zu den anderen Suiten beträgt 20 Dollar pro Tag. Der einzige Unterschied ist, dass der Whirlpool auf dem Balkon ist und abhängig vom Stockwerk gut von außen einsehbar ist. Gerade die Whirlpools im EG sind vom Weg, der vom Strand führt, sehr gut sichtbar… Privatsphäre scheint hier nicht gerade groß geschrieben zu werden.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Royal Gourmet: Modern eingerichtet und komplett verglast, die Tische sind nur für zwei und stehen für die wenigen Gäste zu eng. Die Hälfte der Tische könnte entfernt werden, die restlichen Tische sollten etwas größer sein. Das Buffet morgens ist eingeschränkt. Es gibt Säfte und auch Orangensaft, Joghurt im Becher, Naturjoghurt und Fruchtjoghurt offen (manchmal stehen auch nur die leeren Karaffen), Käse und Wurst, Brot, Obst, Griesbrei und Cornflakes. Wie gesagt, in der Auswahl im Vergleich zum Las Torres sehr eingeschränkt. Es gibt eine Karte mit Eierspeisen. Ein Besuch lohnt nur bedingt, außer man möchte morgens seine absolute Ruhe und ein Continental –Frühstück genügt. Der Service ist definitiv schlechter als im Las Torres. Abends ist es eine Katastrophe. Die Speisekarte bekommt man grußlos in die Hand gedrückt und die Bedienung verschwindet ins Nirwana. Irgendwann bringt eine andere Bedienung Brot und eingepackte Butter und verschwindet wieder. Eine dritte Bedienung bringt irgendwann Wasser und verschwindet….Eine vierte Bedienung nimmt die Weinbestellung entgegen. Irgendwann kommt dann die erste Bedienung wieder und nimmt die Bestellung für das Menu auf, sollte man einen Extrawunsch haben, wird man an das Buffet verwiesen… Brokkoli mit trockenem Reis gibt es dort. Das bestellte Essen, das dann auch irgendwann kommt ist grottenschlecht. Das Gemüse versalzen und in Öl ertränkt, ein bestellter Garnelenspies war halb verkohlt. Vegetarier haben die Wahl zwischen den Vorspeisenbrötchen, ungenießbarem gegrillten Gemüse und der Salatbar, wo man ein paar Salatblätter und ein paar Tomatenscheiben findet. Wenn man daran denkt, dass die Anzahl der Bedienung doppelt so hoch ist, wie die Zahl der Gäste, wundert einen der schlechte Service doppelt. Hier ist starker Handlungsbedarf. Ein Gourmetrestaurant ist es jedenfalls nicht. Einziger Vorteil, abends ist gepflegte Garderobe erforderlich… und es ist ruhig. Las Torres: Buffet Restaurant des Palace Hotels, neben dem Royal Gourmet gelegen. Prima Service, frische Lebensmittel, gute Auswahl der Speisen. Man „kann“ sich gesund und lecker ernähren, auch wenn die meisten Gäste mehr an Hamburger und Cola interessiert sind. Es gibt 4er-Tische und bequeme Stühle. Zwischen den Tischen ist ausreichend Platz, die Akkustik ist im Normalfall ertragbar, abhängig von der Zusammensetzung der Gäste und deren Verständnis zur Lautstärke ihrer Unterhaltungen. Frühstück: Es gibt alles, von Saft bis Pfannkuchen, frische Eierspeisen (Show-Cooking), verschiedene Obstsorten, Salatbar, Joghurt, verschiedene Müslis, Süßspeisen, Ausgebackenes, warmes und kaltes Buffet. Der Kaffee wird frisch am Tisch serviert. Abends gibt es Themenbuffets, teilweise etwas fleischlastig. Orientalisch hat mir persönlich am besten gefallen, die Speisen reichen von Sushi bis zu indischen Reisgerichten, frisch gebackene Chapatis und verschiedene Gemüsegerichte. In der italienischen Ecke findet man jeden Tag frische Pizza und Nudelgerichte nach Wahl. Dazu noch eine große Salatbar. Als Nachtisch findet man jeden Tag eine große Auswahl an Obst und Süßspeisen. Themenbuffet: Amerikanisch, Dominikanisch, Mexikanisch, Orientalisch, Italienisch, Spanisch und der Galaabend. Auf jeden Fall war dieses Restaurant unser Favorit. Weiterer Pluspunkt, es ist klimatisiert. A la Carte Restaurants: Mare Nostrum (italienisches Restaurant), klein, die Tische stehen sehr eng zusammen, der Service ist grottenschlecht. Als Royal Gäste hatte man zwar die Möglichkeit, jeden Abend in ein A la Carte Restaurant zu gehen, nach unserer Erfahrung im Mare Nostrum verzichtet wir dankend auf weitere Experimente. El Cathedral: Buffetrestaurant des Bavaro Hotels, sehr guter Service und grottenschlechtes Ambiente. Laut, löchriger Boden (teilweise wurde versucht, mit Essensresten diese Löcher zu stopfen…), unverkleidete Klimakanäle (die leider ohne Wirkung waren) unter der Decke. Das Essen war ok und wurde für diese Verhältnisse akzeptable präsentiert. Die Decke wurde von Betonträgern gehalten und verstärkten noch das Gefühl, in einer Bahnhofskantine zu sein. Aufgrund des goldenen Armbandes wurden wir vom Personal ein wenig ungläubig betrachtet und hervorragend bedient. Aber uns genügte ein Abend in diesem Restaurant. Irgendwie hatten wir dieses Restaurant besser in Erinnerung, da uns vor 8 Jahren nichts negativ aufgefallen war - bis auf den unsagbar aufdringlichen Fotografen am Eingang, diese Angrapscherei kann einen wirklich nerven und war auch schon vor 8 Jahren so. El Bahique: Buffetrestaurant vom Hotel Punta Cana, am Rand des Pools, durfte aber glücklicherweise nicht mit nasser Kleidung oder barfuß betreten werden. Sehr groß, ansprechendes Ambiente, auch wenn nicht ganz so gut wie das Las Torres. Wir waren mittags dort (Las Torres hat mittags nicht auf in der Nebensaison) und waren von der Speisenauswahl und vom Service positiv überrascht. Nur der Getränkeservice bedarf einer Verbesserung. Strandrestaurants: Uva und El Arrecife waren offen (unklimatisiert, es gab aber Deckenventilatoren). Die Auswahl in diesen Restaurants war wie der Service in Ordnung.


    Service
  • Sehr gut
  • Der Service ist für dominikanische Verhältnisse gut bis sehr gut. Betrachtet man die Arbeitszeiten und Bedingungen, bewundert man die allgemeine Freundlichkeit. Verständigungsprobleme gab es nicht. Wer aber erwartet, daß jeder Deutsch kann, sollte in den bayrischen Wald fahren. Mit Englisch kam man überall klar und ein paar Wörter Spanisch sollte jeder im Stande sein. Und wer zum Personal freundlich ist, wird auch so behandelt, dazu ist nicht einmal der Wink mit einem Tip nötig. Wer sich Freundlichkeit erkaufen will, sollte besser zuhause bleiben. Cäsar an der Rezeption spricht übrigens perfekt Deutsch und hat uns beim Buchen eines Hubschauberflugs sehr weitergeholfen. Die Zimmermädchen sind stets freundlich und machen ihren Job sehr gut. Das Zimmer war stets sauber. Josefa und Paula sind am Pool ein gutes Team und sehr lustig drauf, ein Wunder bei so machen Gästen. Auch der Service am Strand ist gut, (obwohl ein Neuling wohl sich nicht alle Bestellungen merken konnte und so mancher Drink im Sand verschwand). Die Bedienung in den Buffet-Restaurants war ebenfalls sehr gut. Leeres Geschirr verschwand sofort und auch die Getränke kamen mehr oder weniger schnell. Die Show-Köche freuen sich über jede Bestellung. Leider hat uns der Service im Restaurant Mare Nostrum überhaupt nicht gefallen und hat uns bereits vor der Bestellung in die Flucht geschlagen. Auch im Gourmet Restaurant ist weder das Essen noch der Service dem Anspruch angemessen. 6-8 Mitarbeiter schaffen es nicht, 4-5 Gäste angemessen und zeitnah zu bedienen. Grüßen ist auch hier nicht jedermanns Sache. Die Reinigung im Hotel ist sehr gut und sehr schnell. Obwohl die Abholung erst am späten Nachmittag erfolgte, kamen die gereinigten Sachen bereits am nächsten Tag. Die Gärtner machen einen sehr harten und sehr guten Job und sind trotz der Arbeitsbedingungen immer gut drauf. Freundschaft hatten wir mit dem Nachtwächter geschlossen, der sich immer über Mitbringsel aus dem Restaurant freute. Alles in Allem waren wir mit dem Service sehr zufrieden, auch wenn er in manchen Bereichen noch zu verbessern ist. Dass einem Gast die Tür vor der Nase zugeschlagen wird, sollte einfach nicht passieren…


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Das Hotel liegt im Osten des Landes, an der Atlantik Küste, nördlich vom Flughafen Punta Cana. Der Sandstrand ist sehr weitläufig und mehr oder weniger breit. Die Stürme haben auch hier einen großen Schaden angerichtet, wenn auch nicht ganz so schlimm wie in Mexiko. Die Hotelanlage gehört zu den größten Hotels in diesem Abschnitt. Da ist das alte Bavaro, ehemals Fiesta, mit den Villen, das Punta Cana mit etwas größeren Gebäuden und das Palace im südlichsten Teil der Anlage. Die Royal Suiten gehören zum Palace, bilden aber einen eigenständigen Komplex. Ein exklusiver Bereich für exklusive Gäste, so zumindest die Grundidee. Leider halten sich etliche Gäste nicht an dieses Wunschdenken. Der Royalbereich besteht aus drei zweistöckigen Gebäuderiegel, in U-Form zum Strand hin offen angeordnet, wobei alle Zimmer in Richtung Meer ausgerichtet sind, wenn auch nicht alle auch mit Meerblick. Das vom Strand entfernteste Gebäude und die unterste Etage der beiden anderen Gebäude bekommen vom Meer wohl nicht allzu viel zu sehen. Die Hochzeitssuiten im obersten Stockwerk der beiden Längsriegel haben wohl die beste Aussicht und sind dem Strand am nächsten. Zentral liegt der Pool mit Bar und ausreichend Liegestühlen im Zentrum des Komplexes. Auch Whirlpools sind vorhanden. Der Pool wird von zwei kleinen Brücken überspannt um den Gästen die lange Lauferei um den Pool herum zu ersparen. Zum Meer hin öffnet sich ein großer Strandbereich mit Palmen und schattenspendenden Strohschirmen. Auch hier gibt es zahlreiche Ligen, alle im guten Zustand. Warum einige Gäste trotzdem Liegen markieren, ist unverständlich und kann wohl nur durch koloniale Besitzansprüche erklärt werden. Glücklicherweise hält sich dieses Verhalten im Royal Bereich sehr in Grenzen, 99 % der Liegen sind unmarkiert. Nach diesem Ruhebereich führt eine scharfe Abbruchkante zum eigentlichen Strand und zum Meer. Das Meer ist hier sehr flach und türkis. Sollte es tatsächlich Wellen geben, so ist der Wellengang nicht sehr hoch. Mit großem Glück kann man vereinzelt Fische beobachten, aber nur solche, die sich verschwommen haben. Es gibt keine Muscheln, nur feinen Korallenabbruch und den nur selten. Das Wasser ist klar, außer eine Herde Touris ist durchgetrampelt. Man kann stundenlang in beide Richtungen am Meer entlang gehen, für Strandläufer ein idealer Ort (bitte Trinkwasser mitnehmen). Zum Hotelbereich gehört noch die Lobby mit kleiner Bar, einer Rezeption und Internetstation, kostenlos und ultralangsam. Warum sich so mancher Gast regelrecht draufgestürzt hat, ist unverständlich. Vor dem Eingang gibt es einen Goldfischteich mit großen und wohl genährten Kois. Ein Überangebot an Futter ist wohl für ihre Größe verantwortlich und sie passen somit zu den meisten Gästen. Zum Royalbereich gehört noch das exklusive Restaurant Royal Gourmet. Sämtliche sonstigen Einrichtungen der kompletten Hotelanlage können von den Royal Gästen mitbenutzt werden. Das negative an der exponierten Lage an der Südspitze des Hotels ist, daß genau an der Hotelgrenze die Motorboote stehen bzw. die Fahrrinne aller Fun-Boote vom Ausflugskatamaran bis zu den Speedbooten am Küstenabschnitt des Palace verläuft und der Lärm und der Gestank extrem ist. Man kann also auch nicht sehr weit in das Meer hinein, wenn man nicht von einer Schiffsschraube geschreddert werden möchte. Dann knattern noch die Hubschrauber über einen hinweg und was noch schlimmer ist, die motorisierten Deltagleiter (Schlauchboot mit Propeller und Flügel). Die Flieger bekommen wohl Kopfhörer gegen den Lärm, leider gilt dies nicht für die Strandläufer und Ruhesuchenden, die sind dem Lärm schutzlos ausgeliefert. Wir konnten nur froh sein, daß diese Dinger weiter nördlich starten an einer anderen Hotelanlage, liegen möchte ich dort auf jeden Fall nicht. Genau neben dem Royal Bereich liegt auch eine „Einkaufsstraße“, wo man bereits am Anfang von Händlern bedrängt wir. Um nicht wegen Körperverletzung angezeigt zu werden, haben wir eine Besichtigung vermieden. Für einen eventuellen Einkaufsbummel können wir auch die Einkaufsstraßen bei Riu-Hotel benutzen oder die hoteleigenen Geschäfte aufsuchen…wenn es sich nicht vermeiden lässt.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Sport/Animation: Wir hatten den Royal Bereich gewählt, um jeglichen Kontakt mit Animation zu vermeiden. Trotzdem gehen Ausflugsverkäufer und Fotografen auch im Royal Strandbereich und im Pool-Bereich auf Kundenfang. Aber es nicht übertrieben und man kann höflich „nein“ sagen. Sonstige Animation gibt es in diesem Bereich nicht. Es gibt 2 Theater, in denen abends verschiedene Shows laufen, die ab 22 Uhr laufen, davor gibt es meist Kinderanimation bzw. Karaoke…. Über die Qualität können wir nichts sagen, da wir keine Show gesehen haben. In den anderen Hotelbereichen und am Strand gibt es die übliche dümmliche Animation. Weitere Kommentare spare ich mir lieber. Das Casino haben wir nicht besucht, da uns der Blick von außen genügt hat. Wir überließen es den Amerikanern, die darauf stehen. Der Sportbereich ist geradezu riesig. Es gibt etliche Tennisplätze, Plätze für Beachvolleyball und andere Sportarten wie Basketball, Fußball und eine in die Jahre gekommene Minigolfanlage. Hier gibt es für jeden die richtige Auswahl. Wellness/Fitness: Legt man Wert auf diesen Bereich, sollte man mit der Buchung bis 2008 warten. Dann wird der große Spa-Bereich eröffnet. Derzeit gibt es einen kleinen und ganz gut ausgestatteten Fitnessraum. Der Spa-Bereich umfasst ein paar Behandlungszimmer, Umkleidekabinen, getrennte Saunas und einen Außenwhirlpool. Alles in allem sehr übersichtlich. Die Preise kamen mir sehr hoch vor. Uns wurde der gesamte Bereich auf Nachfrage gezeigt. Dass mein Mann in die Damenumkleide bzw. in den Frauen-Saunabereich ohne Vorwarnung gehen konnte, ist für mich ein Kritikpunkt. Ich erinnere mich an den Wellness-Bereich vom Interconti auf Bali, wo wir getrennt geführt wurden, da es auch getrennte Saunabereiche gab. Aber das ist wie bei allem eine Ansichtssache. Irgendwie habe ich aber bei diesem Hotel das Gefühl, dass Privatsphäre etwas Unanständiges ist.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im August 2007
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Heike
    Alter:41-45
    Bewertungen:43