Hotel Grand Palladium Palace Resort, Spa & Casino

Zunächst vorausgeschickt: wären vor unserer Buchung im Oktober bereits solche Bewertungen wie die 4 „Negativbewertungen“ von Oktober/November hier bei Holidaycheck eingestellt gewesen und hätten wir diese lesen können, wir hätten niemals dieses Hotel gebucht und uns wäre eine Riesenenttäuschung erspart geblieben. Wir können diese Bewertungen nur unterstreichen. Ich wollte meinem Partner nach 3 ganz tollen Urlauben in den vergangenen Jahren zeigen, wie toll die Dom. Rep. ist, leider vergeblich. Bereits der Check-In hat nicht geklappt. So wurde bei Zuweisung des Busses am Flughafen nur unterschieden zwischen Hotel Grand Palladium Bavaro und Grand Palladium Palace. Wir sind also am Grand Palladium Palace ausgestiegen und haben dort an der Rezeption –nach Anstehen- erfahren, dass die Royal Suites eine eigene Lobby hat und dort eingecheckt wird. Warum man dort dann nicht hingefahren wird, blieb uns ein Rätsel. So durften wir- wie auch noch drei weitere Gäste für die Royal Suites- auf eine Weiterbeförderung warten. Nach ca. 45 Minuten sollte es dann weitergehen mit einem kleinen Fahrzeug, in das man allerdings bereits viele Koffer eingeladen hatte, so dass keine Personen mehr mitgenommen werden konnten. Nachdem wir dann auch endlich mit unserem Gepäck weiterbefördert wurden, verlief der Check-In in den Royal Suites angenehm. Allerdings mussten wir auch hier längere Zeit warten, bis ein Koffer-Boy uns zu unserem Zimmer brachte, in das wir dann leider nicht hinein konnten, da die Zimmerkarte nicht mal freigeschaltet war. Also wieder warten. Insgesamt hat der Check-In seit Ankunft im Hotel ca. 11/2 Stunden gedauert, für ein 5 Sterne-Hotel einfach zu lange. Das Zimmer ist insgesamt sehr schön, allerdings war ich doch sehr vom Zimmermädchen enttäuscht. Nicht mal ein Trinkgeld von 2 $ pro Tag konnte dieses ermutigen uns nach 3 Tagen noch irgendeine Blume (wie sonst üblich) hinzulegen. Insgesamt hatten wir den Eindruck, dass man das Personal in den Royal Suites zu keiner Leistung –insbesondere auch nicht durch ein Trinkgeld- ermutigen konnte. Einzige positive Ausnahme war das Restaurant Arrecife, in dem wir 2x mittags essen waren. Dort waren die Kellner noch super freundlich. Bereits das Frühstück in den Royal Suites war eine einzige Unverschämtheit. Zu der miesen Auswahl kam noch die miese Qualität hinzu. Ist man hier später als 7: 30 Uhr gekommen, hatte man ein Problem einen Tisch zu bekommen. Allerdings waren wir immer schon zu der Zeit auf, da zum einen bereits zu dieser Zeit ein reges Treiben an den Strand- und Pollliegestühlen herrschte, diese –man sollte es kaum für möglich halten- bereits ab 6: 15 Uhr stetig mit Handtüchern belegt wurden. Kam man gegen 10: 00 Uhr an den Strand und hatte nicht an dieser Liegestuhlreservierung teilgenommen, hat man nicht mal mehr eine Liege in der Sonne bekommen. Zum anderen war es bereits um 8: 00 Uhr mit der erholsamen Ruhe beim Frühstück vorbei, da dann die Ausflugsboote unmittelbar neben unserem Strandabschnitt ihre Motoren anließen und dieses absolut nervtötend und stinkend war. Der Abgasgestank war extremst. Da die Boote erst ca. 8: 45 oder später ausliefen, war da also nicht viel mit Ruhe am Morgen. Das gleiche Prozedere mit den Booten fiel auch in die Mittagszeit, so ca. um 13: 30 Uhr und auch hier bleiben die Motoren wirklich extrem lange an, bis der Gestank derart zugenommen hatte, das wir einmal regelrecht vom Strand geflüchtet sind. Ruhe findet man leider auch nicht wirklich am Pool, dazu haben ja auch schon andere etwas geschrieben. Hier sei nur auf den sehr lauten Generator hingewiesen, der sich direkt an der Poolbar befindet und der einem leider die Ruhe, die man in diesem Hotel sucht, ebenfalls nicht so recht finden lässt. Leider haben wir erst am letzten Tag das Frühstück in dem Restaurant „Les Torres“ eingenommen, da uns die Massen an Gästen dort abgeschreckt hatten. Hier gab es aber wenigstens eine reichhaltigere Auswahl und der Kaffee war mal heiß. Ansonsten kann man über das Essen nicht viel positives sagen. Der Mexikaner (A-la-cart-Restaurant) war ganz nett und insgesamt auch zu empfehlen. Allerdings sollte man keinesfalls das Lamm wählen, einfach ungenießbar. Dies trifft insgesamt auf das dominikanische Spezialitätenrestaurant zu. In diesem wurden uns totfritierte Speisen serviert, so dass wir hungrig weg gingen. Vorteil des Büffets ist, dass man zumindest immer etwas findet (wenn auch eher wenig). Vorsicht aber bei den Nachmittags-Wraps an der Poolbar: hier habe ich mir kräftig den Magen verdorben. Die haben wohl schon zu lange in der Sonne gestanden. Zum Schluss noch etwas zu unserer kuriosen Reiseleitung von Thomas Cook: in den Royal Suites findet sich eine Reiseinfomappe, in der mitgeteilt wird, dass der Pre-Check-In angeblich im Hotel Iberostar Bavaro stattfindet. Dieses Hotel ist an einem ganz anderen Strandabschnitt gelegen und diese Information ist aber leider nicht verwechselt worden, sondern definitiv für das Grand Palladium hinterlegt, findet sich oben auf dem Blatt. Aber dieses wundert einen nicht, wenn man die Reiseleitung mal in Anspruch nimmt. Unser Rückflug hatte mehr als 9 Stunden Verspätung, also statt später Nachmittag dann 4: 00 Uhr in der Nacht.. Dieses wurde uns auch schon am Vorabend mittels Information in der Reisemappe des Grand Palladium Palace (also immer in diese schauen!) mitgeteilt. Weitere Informationen sollten am Abflugtag an der Rezeption und in der Infomappe zu erhalten sein. Weiter hieß es, dass das Hotel informiert sei, man ggf. das Hotelzimmer behalten könne. Sollte dieses nicht der Fall sein, könnte man aber wohl noch duschen. Da das Pre-Check-In im Palace (dieses findet nicht in den Royal Suites statt und man muß mit seinem Gepäck auch erst mal dort hin) bereits zwischen 11. oo Uhr und 11. 30 Uhr am nächsten Tag stattfinden sollte, wollten wir natürlich klären, wie es sich nun mit dem Rückflug verhält. An der Rezeption des Palace (in den Royal Suites wusste man gar nichts darüber, soviel zur angeblich erfolgten Information des Hotels) erfuhren wir dann, dass unsere Reiseleiterin am nächsten Tag so gegen 9: 30 Uhr im Palace wegen dieses Vorfalles zu sprechen sein würde. Am nächsten Tag sahen wir aber von der Reiseleiterin zunächst nichts, bis wir dann erfuhren, dass diese einen Begrüssungscocktail abhielt, der dann bis um 10: 30 (Beginn 9: 00 Uhr) dauerte. Danach wollte sie nicht auf die Fragen der von der Verspätung Betroffenen eingehen, sondern lieber Ihre Ausflüge an andere Gäste verkaufen. Das erste, was sie ungefragt zu der Verspätung sagte, war, dass sie nun in der Nacht so lange arbeiten müsse und wie schrecklich dies sei. Erst danach war ihr zu entlocken, dass wir unser Zimmer behalten könnten und wir ruhig an den Strand gehen sollten. Da für uns nicht klar war, ob auch der frühe –nun in 30 Minuten stattfindende- Pre-Check-In stattfinden würde, teilte sie uns aufgebracht mit, dass dieses doch wohl klar sei und wenn wir zu ihrem Begrüssungscocktail mal gekommen wären, dann wüssten wir so etwas auch. Wie wir allerdings von anderen Gästen, die bei ihrem Begrüssungscocktail gewesen waren, erfuhren, hat sie hierbei lediglich auf die Infomappe verwiesen, dort stünde alles zum Pre-Check-In drin. Ihr sei vielmehr wichtig gewesen, die Ausflugsreisen an den Mann zu bringen.

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