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Rüdiger (56-60)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • September 2024 • 2 Wochen • Strand
Nichts für Ruhesuchende, eher für Ausgehungerte.
2,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Die Mitgäste sind fast unerträglich. Das Hotel ist im Detail etwas angeranzt. Ein Hotel vorzugsweise für britische Eltern mit kleinen Kindern.


Zimmer
  • Schlecht
  • Wir haben uns vor Ort ein Upgrade auf ein "Appartement" gegönnt (zu 40€ pro Tag). Dafür war die Hucke aber etwas abgelebt. Und trotzdem noch eng. Warum man dann nur alle vier Tage das Zimmer gemacht bekommt, erschließt sich nicht ganz. Jedenfalls: Der Mehrwert besteht in der größeren Fläche, in dem kleineren Raum hätte ich es nicht ausgehalten. Der Parkplatz in der Tiefgarage kostete zusätzliche 18€. Einchecken war erst ab 15:00 Uhr möglich, und wollte man erst um 15:00 Uhr auschecken, wären weitere 60€ fällig gewesen. Also hängt man in der Wartezeit in der Lobby rum. Die Küchenausstattung war unvollständig. Es gab zwar Kühlschrank, Teller, Tassen, aber für's Selberkochen war das wohl nicht vorgesehen. Der Balkon ging zum Nebengrundstück, auf dem sich ein Wasserspielplatz für die lieben Kleinen befand, und so war man von 10 bis 18 Uhr von lautem Wassergeplätscher beschallt. Die Sonne kam (im September) erst am Abend rum. Nachts kläfften mehrere Tölen. Die Nachbarn vom Nebenapartment konnten von ihrem Balkon, der etwas vorgezogen war, auf unseren glotzen. Unmöglich war einfach das Verhalten der Nachbarn. Da wurde herumgeschrieen, es wurden ständig Stühle über den Boden gezogen, sodass es klang, als würde regelmäßig ein Klassenzimmer umgeräumt werden, Cannabiswolken zogen vorbei. Die Mitgäste in diesem Hotel waren wirklich das rücksichtsloseste was ich jemals erlebt habe.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Das Essen war - in Buffet-Form - sehr reichhaltig. Es wurde in einem großen Speisensaal eingenommen. Das Frühstück war überwiegend für Briten (Bacon, Eggs & Beans), aber auch die Müsli-Fraktion wurde gut bedient. Morgens durfte man sich Kaffee, Tee und Nektar selber zapfen. Abends gab es immer viele Salatsorten, zum selber zusammenstellen oder als kleine Fertigportionen. Mehrere warme Gerichte standen zur Auswahl, in der Regel auch Fisch, manchmal sogar sowas wie Sushi oder Muscheln. Ergänzt wurde es durch Desert in Form von Obst (ganze Teile oder geschnittene Ananas, Honig- oder Wassermelone), Kuchen, Eis und Gummikram. Die Getränke musste man abends bezahlen. Das Personal war immer auf Zack und hat die fertigen Teller schnell abgeräumt. Es war zudem supernett. Auch hier muss man allerdings erhebliche Abstriche wegen des Verhaltens der Mitreisenden machen. Erwachsene stapeln sich die Sachen auf die Teller, als gäbe es morgen nichts mehr, und lassen dann nach zwei Bissen die Teller zurückgehen. Ich finde das äußerst beschämend!!! Kleine Kinder husten sich erst in die Hände, popeln etwas in der Nase herum und patschen dann fröhlich im Buffet herum. Und so war rundherum ein lustiges Hustkonzert - von Kindern und Erwachsenen - zu vernehmen. Ich finde, Kinder bis zu einem bestimmten Alter müssen für das Buffet bestimmte Regeln einhalten, und wenn Dreijährige mit Schnötte an den Patschefingern direkt in den Softeiskübel grabschen, ist dies für die Eltern vielleicht süß oder lustig, andere finden das aber bestimmt ekelig. Die Lautstärke des Speisensaales hatte eher etwas wie eine Großmensa oder -kantine. Ein entspanntes Genießen war kaum möglich.


    Service
  • Gut
  • Das Personal hatte alle Hände damit voll, das Verhalten der Gäste zu korrigieren. Theoretisch. Am Empfang war man sehr freundlich, aber eher bemüht (konnte man doch das nächtliche Geschrei des Nachbarn nicht unterbinden), die Kräfte im Restaurant waren superfreundlich - und mussten aber auch manches aushalten. Man schämte sich teilweise für die Mitreisenden ob ihres Verhaltens!


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Das Hotel liegt am Cap de Salou, also nicht direkt im Ort, sondern so gesehen ruhiger. Wenn man zu fuß gut unterwegs ist, kann man auf beiden Seiten des Kaps schöne, lange Strände erleben, wobei der Strand von La Pineda schöner und ruhiger ist. Die Buchten und die Strände sind toll, aber die Landschaft ist schon sehr auf Tourismus vorbereitet. Ursprüngliche Natur mit Möglichkeiten des Wanderns sollte man im näheren Umfeld nicht erwarten. Das Hotel liegt halt einfach etwas Abseits einer Touristenhochburg, die - abgesehen von Sardinen-Stränden - kaum etwas zu bieten hatte. Die Strecke nach Barcelona beträgt über 100km. Sehenswert sind noch Reus (Geburtsstadt von Gaudí) und Tarragona (Weltkulturerbestätte), jeweils ca. 15-20km entfernt.


    Aktivitäten
  • Schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Naja, für die Kinder gab's zwei Spiellandschaften mit viel Wasser, es gab drei Pools (davon einer draußen), es gibt Massage und Gym-Raum, es gibt einen Anbieter für Busreisen in die Umgebung. Aber was will man mehr erwarten. Man muss sich schon selber seine Destinationen suchen. Wer seine Kinder abgeben möchte, hat vielleicht seine relative Ruhe. Oder muss eben mitmachen.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlecht
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im September 2024
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Rüdiger
    Alter:56-60
    Bewertungen:1