- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Bis zu diesem Urlaub hatte es mit der Fliegerei immer gut bis sehr gut geklappt. Aber dieses Mal sollte alles anders werden. Alle Passagiere waren pünktlich, … und so konnte das Flugzeug auf die Sekunde genau die Parkposition verlassen. Nach einigen Minuten meldete sich der Pilot und teilte uns mit, dass wir aufgrund eines technischen Defektes wieder zurück zur Parkposition müssen. Der Fehler wurde nicht gleich erkannt, mehrere Spezialisten erschienen, eine Leiter wurde unter die rechte Tragfläche geschoben, man schaute, und schaute. Nach etwa 60 min. erfolgte dann die Aufforderung, dass alle Passagiere mit dem in der Kabine befindlichen Gepäck aussteigen müssen. Also wieder zurück in Halle „C“ in den Abflugbereich. Nach einer weiteren Wartezeit von ca. 120 min. sollte es dann mit einer Ersatzmaschine weiter gehen. Bei der Platzbelegung in dem neu bereitgestellten Flugzeug eines anderen Typs, gab es aufgrund der geringeren Anzahl von Sitzplatzreihen, Probleme. Betreut wurden wir auch von einem vollständig neuen Bordpersonal. Auffallend war, dass das Kabinenpersonal sich sehr um die Passagiere bemühte, um die gedrückte Stimmung zu verbessern. Das gelang ihnen auch ganz gut, bis zu dem Zeitpunkt, als der Chefpilot ansagte, wir haben einen derart starken Gegenwind, dass sich die Flugzeit um etwa eine Stunde verlängert. Mit einer Verspätung von ca. 4 Stunden sind wir dann doch noch auf dem Flugplatz von La Palma gelandet. Ziel unserer Reise war das 4-Sterne Hotel „H10 Taburiente Playa“ in Playa de Los Canajos. Wir hatten ein Zimmer mit Bergblick gebucht und waren mit dem Zimmer in der 4-ten Etage zufrieden. Gegen einen Aufpreis von 4,00 €/ Person/ Tag ist eine Umbuchung an der Rezeption auf ein Zimmer mit Meerblick problemlos vor Ort möglich. Unser Zimmer war von der Größe ausreichend, hatte ein sehr großen Balkon, zweckmäßig möbliert, mit kleinen Kühlschrank und Flachbildschirm. Ein großes Bad, normal ausgestattet, Föhn war vorhanden, war angenehm zu benutzen. Die Armaturen waren allerdings älterer Bauart, hatten aber optisch eine sehr schön Form. Allerdings müsste man diese Armaturen einer Überholung unterziehen, einfach gründlich putzen und den Kalk entfernen, dann wäre das perfekt. Das Hotel war aber unter 50% belegt, an den Wochenenden kamen dann noch einige Spanier dazu. Die Gäste des Hotels kamen hauptsächlich aus Spanien, Belgien, Holland, England und Deutschland. Das Hotel liegt in Sichtweite des Flugplatzes. Der Fluglärm ist unbedeutend. In Kurzfassung: Essen und Trinken: In Ordnung bis lobenswert sowie ausreichend. Sauberkeit Zimmer und Hotel: gut, keine Beanstandung Außenanlage/ Pool: nicht genutzt, sah aber sauber und ordentlich aus. Parkmöglichkeiten für PKW: irekt vor dem Hotel und auf Parkplätzen gegenüber (ohne Gebühr) PKW mieten:Montag bis Freitag, 09.00 bis 12.00Uhr im Eingangsbereich des Hotels möglich. Günstiges Angebot, Vollkasko ohne Selbstbeteiligung; für den PKW-Schlüssel wird eine Kaution von 100,00 € verlangt, bei Rückgabe kein Problem, Benzinstand bei Abgabe wie bei Übernahme Bushaltestelle: gegenüber vom Hotel ( nach Santa Cruz) Ein- und Aussteigen, 1,30 Person/ Fahrt Lebensmittelgeschäft: Links vom Hotel (hat fast immer offen, auch sonntags). Bademöglichkeit:In ca.300 m möglich, der schwarze Sand ist gewöhnungsbedürftig, aber ansonsten nicht schlecht, direkte Duschmöglichkeit am Strand vorhanden Strandpromenade: lädt zum Spazieren ein. Bei stürmischem Wetter ist Vorsicht geboten. Schoppen:In Sante Cruz kann man einiges entdecken. Der oft klein gehaltene Eingangsbereich sagt nichts über die Größe des Geschäftes aus. Für junge Leute findet man auch ausgefallene moderne „Klamotten“. Santa Cruz: Sehenswert: Nachbau des Schiffes „Santa Maria“ (Ende oder Anfang der Fußgängerzone/ Geschäftsstraße), Rathausplatz, Strandpromenade (mit wunderschönen Hausfassaden und Balkonen) Autotouren: Hauptstraßen 2ter Ordnung sind nicht zu empfehlen. Es kann vorkommen, dass nach einer kurzen Wegstrecke eine Seite steil nach oben und die andere Seite tief nach unten gehen und der Fahrweg sich auf eine Breite bis max. 1,5 m verengt. Sperren oder besondere Hinweise sind nicht vorhanden. Im günstigsten Fall landet man auf einer Felsenklippe, oder in einer Bananenplantage, die sich über mehrere Kilometer erstrecken kann oder an der Küste endet. Die nächste Schwierigkeit ist ein steiler Anstieg auf einem Schotterweg, der mit einem „normalen“-PKW mit einer Antriebsachse nicht zu schaffen ist. Die „Landinsulaner“ fahren deshalb nur mit Allrad-Fahrzeugen. Nach der Betrachtung der Karte (die Insel ist ca. 25 km breit und 45 km lang) haben wir uns für 2 längere Autotouren entschieden. 1.Eine Südtour: Volcan de San Antonio, Salinas de Fuencaliente, Faro de Fuencaliente, sowie Los Canarios. Da wir aus gesundheitlichen Gründen keine längeren Strecken laufen können, ist es trotzdem zu empfehlen, zumindest in den Sommermonaten, Schuhe mit dickeren und festen Sohlen anzuziehen. Der genannte Vulkankegel besteht nur aus grobkörnigen, schwarzen Sand. Bei einer Lufttemperatur von über 40 Grad C schätzen wir die Temperatur des Sandes über 50 Grad C ein. Wie sagt man dann so schön: „Da qualmen einen die Socken“. Das war natürlich auch der Ausspruch meiner Frau. Die Autotour war interessant und man muss einfach mal dagewesen sein. Auf dem Lava-Boden wächst so gut wie nichts, gelegentlich findet man Weinanbau. 2.Nordtour: Los Sauces, Befahren der Straße „LP-109“ (mit den Punkten: Los Mimreras, Lomo de la Ademo und weiteren Aussichtspunkten. Mirador del Zime und zurück über Los Lianos de Aridante und El Paso. Die Durchfahrt durch den Tunnel „Tunel de la Cumbre“ist ohne Mautgebühren. Während unseres Urlaubsaufenthaltes im Juni wurde der wichtigste Feiertag der Insel „Corpus Christi“ (Fronleichnam) gefeiert. In der Stadt Mazo werden für einige Tage in den Gassen, auf den Straßen und Plätzen aus Blüten, Samen und Pflanzen große religiöse Bilder in mühevoller Arbeit kunstvoll gefertigt. Die Vorbereitungen belaufen sich auf das gesamte Jahr über. Eine ist eine eindrucksvolle und im Gedächtnis bleibende Erinnerung. Zusammenfassung: Für Unternehmungen der verschiedensten Art ist Eigeninitiative gefragt. Möglichkeiten für kleinere Wanderungen bis mehrstündige, vorgegebene Wanderungen sind vorhanden. Von den Reisebüros werden außerdem Besichtigungstouren einschließlich Wanderungen unterschiedlichster Schwierigkeitsstufen angeboten. Baden kann man in einigen Badebuchten mit schwarzem Sand. Es ist eine schöne Insel, wenn man akzeptiert, das La Palma eine Vulkaninsel ist. Das Hotel mit seiner günstigen Lage kann man mit gutem Gewissen empfehlen. Für Jugendliche mit Discodrang ist es allerdings nicht geeignet.
sh. Text "Das Hotel allgemein"
sh. Text "Das Hotel allgemein"
sh. Text "Das Hotel allgemein"
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Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im Juni 2011 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Barbara |
Alter: | 66-70 |
Bewertungen: | 17 |