Hotel Hauza Beach Resort

Das Hotel ist mittelgroß, eine schöne Anlage. Leider etwas am Hang, wodurch sich der Weg zum Restaurant oder vom Strand als anstrengend erwies. Die Anlage ist wird von den Gärtnern liebevoll gepflegt, wodurch es ein schönes Grün in dieser sonst kargen Gegend gibt. In unserer Reisezeit hat sich das Publikum sehr verändert. In der ersten Woche fanden wir vorwiegend italienische Gäste, mit denen man sich leider nicht verständigen konnte, aber in der zweiten Woche war die mehrzahl der Gäste deutsch. Laut Auskunft der Hotelangestellten, ändert sich das Publikum mit der Jahreszeit. Vom Alter her war das Publikum gut gemischt, sowohl junge Leute, Familien, als auch ältere Gäste. Das Ausflugsangebot war zwar gerade ausreichend, aber mitunter sehr preisintensiv und nur zu bestimmten Tagen buchbar, wodurch sich Überschneidungen ergeben haben. Ähnlich beschriebene Ausflüge sind mitunter bei den Einheimischen bedeutend preiswerter buchbar, nur kann man sich dabei nicht auf die versprochenen Leistungen verlassen. All inklusive Angebot war sehr eingegrenzt, zum einen mit den Ausschankzeiten, als auch mit der Ausschankmenge (nur in halb gefüllten Bechern), man mußte sich halt öfters anstellen, da auch der Ausschank mehrerer Gläser nur sehr widerwillig erfolgte. Die Cocktails/ Säfte liessen ebenfalls noch Wünsche offen. Für die lieben Kleinen gab es einen Kinderclub mit einer freundlichen, jungen deutschen Betreuerin, welcher aber zu unserer Urlaubszeit eher nicht sehr genutzt wurde. Eine Disko war zwar vorhanden, wurde aber nicht von uns genutzt. In einer kleinen Shoppingecke, erhielt man die Dinge des persönlichen Bedarfes, Souveniere, Friseur, Apotheke,.. für unsere Ansprüche völlig ausreichend. Animation war nur italienisch (Spiele, Durchsagen, Späße, Abendprogramm), man merkte wie man als Deutsche deutlich vom Animationsteam gemieden wurde. Dies ist auch anderen Hotelangestellten durchaus bewußt, die Animateure genossen keinen guten Ruf. Laut Auskunft der Angestellten soll sich dies jedoch ab Wintersaison stark ändern, wenn aus dem Hotel ein Calimera- Hotel wird. Das Animationsteam befindet sich zur Zeit zu Schulungen, das Hotel setzt viele Hoffnungen in die Änderungen. Der Flughafen befindet sich nur 10 min vom Hotel, wodurch die Transferzeit sehr gering war. Am gelegentlichen Fluglärm haben wir uns nicht gestört, fanden es eher interessant die Flugzeuge zu beobachten. Alles in allem waren wir sehr positiv überrascht nachdem wir uns die vorherigen Hotelbeschreibungen durchgelesen haben. Wir können nicht verstehen, wie Leute dieses Hotel als so schrecklich bewerten können. Sicherlich hat es hier und da noch ein paar Kanten, aber man kann auch nicht überall deutschen Perfektionismus erwarten. Wir fanden die Atmosphäre sehr angenehm, haben unseren Urlaub genossen, können das Hotel mit gutem Gewissen weiterempfehlen und würden in das Hotel auch wieder buchen, wenn die Namensänderung in Calimera ein paar der gröbsten Mängel (Essen, Animation!!, All-inklusive-Zeiten) beseitigt hat.

Zimmer waren wie in Katalog beschrieben gut ausgestattet. Ein paar wenige deutsche Sender, Fön, Wanne+Dusche vorhanden, Terrasse zwar klein aber von uns eh kaum genutzt. In Bezug auf Sauberkeit hatten wir nichts auszusetzen (bis mal auf einen Besucher im Bad). Ein kleines Trinkgeld auf dem Kopfkissen gehört zum guten Ton und erhöht die Leistung. Nicht alle Zimmer haben Meerblick, manche schon in der Nähe einer Baustelle gelegen. Können dazu leider keine Auskunft geben, da dies uns nicht betraf.

Das Essen sah zwar auf den ersten Blick vielseitig aus, wiederholte sich dann aber ständig. Viele Leute leiden unter leichtem bis mittlerem Durchfall, obwohl wir nicht beurteilen können, von was das kommt. Nach einem 2- wöchigen Urlaub freut man sich doch schon auf das heimige Essen. Aber man hat jeden Tag etwas gefunden. Ein kleines Showkochen und gutgelaunte Kellner haben für ein wenig Spaß beim Essen gesorgt. Bei voll ausgebuchten Hotel sind jedoch die Plätze sehr begrenzt. Nachteilig fanden wir auch das der Speiseraum zusammen mit der Rezeption in einem sehr hohen Gebäude (nur durch Pflanzen abgeteilt) sich befunden hat, weshalb der Speisesaal einen Hallencharakter hatte. Mit Kerzen oder Open-Air-Mahlzeiten konnte da nur wenig abgeholfen werden.

Das Personal war uns gegenüber sehr freundlich, aufgeschlossen und hilfsbereit. Sowohl der Zimmerjunge als auch die Bademeister waren stets zu einem kurzen Gespräch bereit, wie auch die Kellner, Köche und Rezeption sich gern ein Späßchen erlaubten. Eine Verständigung war leider nur in Englisch möglich, was unserer Meinung aber durchaus nicht schlimm ist, da man nicht voraussetzen kann, dass jeder im Ausland die deutsche Sprache beherrschen muß. Mit Händen und Füßen kann man sich immer ganz gut mitteilen. Ein Artz wäre über die Rezeption erreichbar, Apotheke vorhanden. Mit der Animation waren wir wie gesagt gar nicht zufrieden, was sich aber ändern soll. Über mangelnde Sauberkeit konnten wir uns ebenfalls nicht beschweren. Mal eine Ameise im Zimmer (wogegen das Hotel sich das Hotel schon bemüht) oder einige Fliegen, gehören eben zum Urlaub in einem Wüstenland dazu.

Das Hotel liegt vom Zentrum recht abgelegen. Der Ort Sharm el She teilt sich in 3 Bereiche. Einer Altstadt, einer Einkaufsgegend und einer Hotelgegend. Die Hotelgegend befindet sich zur Zeit noch stark im Aufbau, es werden überall Hotels aus dem Boden gestampft. Unser Hotel lag nun eben dort, ca. 30 min. mit dem Bus vom Einkaufcenter entfernt. Dies hatte den Vorteil der Ruhe im Hotel, aber auch den Nachteil für Shopping und Nachtleben. Strand war direkt am Hotel vorhanden, aber nicht ausreichend bei voller Belegung. Ringsum befinden sich die Korallenriffe, weshalb zum baden unbedingt Badeschuhe zu tragen sind. Die Wassertiefe ist recht gering, überall begrenzt durch Steine und flaches Wasser. Ein Steg führte zur Riffkante, das wohl schönste Hausriff in Ägypten. Für uns Schnorchler ein echtes Paradies.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Sportliche Möglichkeiten waren sehr begrenzt (wie Katalogbeschreibung). Animation nicht erwähnenswert. In der ersten Woche war das Hotel nicht komplett ausgebucht und von vielen Italienern besucht. Man hat auch nach dem Mittag noch bequem ein Plätzchen im Schatten gefunden. In der 2. Woche mit vorwiegend deutschem Publikum ging der morgentliche Wettlauf um die Plätze los, was wir als sehr nervend empfunden haben. Liegen waren meist genug vorhanden, nur die Anzahl der Sonnenschirme war nicht ausreichend begrenzt (Pool und Strand).