Hotel Hubertushof Hinterglemm

Ganz frisch renoviertes (Wiedereröffnung Dez 2019) 3*-Hotel mit zentraler Lage direkt gegenüber der Zwölferkogel-Seilbahn. Ein stilistisch sehr gelungener Mix aus holzgeprägtem Alpenflair und Moderne zieht sich durch das ganze Hotel, sowohl innen als auch außen (die hier derzeit noch vorhandenen Bilder bilden das neue Erscheinungsbild somit nicht mehr ab) . Die Hoteliers selbst sowie das angestellte Personal zeichnen sich durch große Freundlichkeit und eine hohe Serviceorientierung aus. Das Frühstücks-Buffet ist ordentlich und entspricht in Qualität und Auswahl den Erwartungen an ein gutes 3*-Haus. Hervorzuheben ist allerdings das abendliche Menu, das die Erwartungen deutlich übersteigt. Qualität, Zubereitung und Darreichung sind von allererster Güte und verdienen ein extra Lob! Und dies kommt nicht von ungefähr: die Mitglieder der Hoteliers-Familie sind gleichzeitig Landwirte und Jäger und wissen daher zusammen mit dem kompetenten Küchenpersonal, wie man Frische und Qualität auf den Teller bringt. Klasse! Die Zimmer sind gut ausgestattet, das WLAN funktioniert einwandfrei und auch die Senderauswahl des neuen Flachbildschirm-TVs lässt keine Wünsche offen. Ein zügig agierender Fahrstuhl bringt alle Gäste vom modernen Skikeller oder dem ordentlichen Wellnessbereich bis in jedes Stockwerk. Geparkt wird kostenlos direkt vor Tür. Einziger Schönheitsfehler sind die Getränkepreise. Für eine Flasche lokales Mineralwasser (0,75l) € 5,60, ein kleines Radler (0,3l) € 3,50, für ein Glas Apfelschorle (0,3l) € 3,10 oder für ein lokales Bier (0,5l) € 4,90 zu verlangen, ist definitiv grenzwertig! Auch wenn dies das ortsübliche Preisniveau widerspiegelt, sind die Preise innerhalb eines Familienhotels (quasi ohne Ausweichmöglichkeit) unangemessen. Da nimmt man vom Nebentisch schonmal wahr, dass keine Getränke bestellt werden, die kleine Hausbar eher schwach frequentiert ist und man sich selbst zurückhält, nachzubestellen und sich anschließend lieber zu seiner eigenen Flasche Wein aufs Zimmer zurückzieht. Nicht, dass einen die vielleicht € 20 oder 30 Unterschied bei der Abrechnung am Ende der Woche umbringen würden, aber es bleibt einfach das unschöne Gefühl, dass man hier versucht, es auf die Spitze zu treiben ...

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