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Eberhard (56-60)
DeutschlandAus Deutschland
Alleinreisend • Januar 2008 • 1-3 Tage • Stadt
Einmal und nie wieder
1,5 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr schlecht

Das "Hung Thip" ist ein chinesisch geführtes, sehr einfaches Hotel in der Innenstadt von Savannakhet. Es hat auf zwei kasernenartigen Fluren etwa 20 Zimmer, die angesichts des gebotenen Standards mit 25 US-$pro Nacht völlig überbezahlt sind. Das Beste am Hotel ist die im 2. Stück gelegene Dachterrasse, von der aus man sehr schöne Panoramablicke auf die Stadt hat. Leider gibt es im Moment nur zwei Hotels in Savanh, die ausländischen Gästen ein Minimum an Komfort bieten, Abhilfe bringen vermutlich erst zwei Komforthäuser, die im Jahre 2009 zusammen mit dem neuen Flughafen eröffnen sollen. Bis dahin gilt: Augen zu und durch! Ich hatte das "Hung Thip" Hotel im Vertrauen darauf gebucht, weil es auch von dem an sich renommierten Reiseveranstalter "Diethelm Travel" in Vientiane angeboten wird. Sparen Sie sich diese Erfahrung, und gehen Sie, wenn Sie in Savannakhet sind, in das etwa 500 Meter entfernte "Namhai"-Hotel. Dieses hat bei gleichen Preisen einen wesentlich besseren Standard, vor allem die Zimmer sind etwas wohnlicher. Auch das in manchem Guidebook erwähnte Kolonialhotel "Mekong" ist sehr basic und nur für abenteuerlustige Traveller zu empfehlen.


Zimmer
  • Schlecht
  • Die Zimmer sind sehr groß, ungemütlich, mit kaltem Fliesenboden und abenteuerlich häßlichen Holzmöbeln eingerichtet. Sie bestehen u. a. aus einem großen Bett mit extrem harter Matratze, Sitzgruppe mit Holzstühlen und "Holzsofa", Schrank mit TV (ausschließlich laotische/thailändische Kanäle), monströsem Kühlschrank aus alten Sowjetzeiten und Kleiderschrank mit ein paar Bügeln. Das Bad war klein und ebenfalls ungemütlich, hatte Wanne mit Duschkopf (nach einigen Minuten kam auch heißes Wasser), mit WC , Waschtisch, Seife sowie 2 Zahnbürsten. Positiv zu vermerken ist, daß Zimmer und Bad gut gepflegt und sauber waren.


    Restaurant & Bars
  • Sehr schlecht
  • Es gibt im 1. Stock ein einfaches Restaurant, das eine kleine Speisekarte bereit hält. Über die Qualität der Speisen kann ich leider nichts sagen, ich zog es vor, auswärts zu essen. Das Frühstück jedoch war von der äußerst kargen Sorte, bereits bei freundlichem Ordern der dritten Tasse (dünnstem) Kaffee begann das Servierpersonal leise zu maulen. Empfehlen kann ich das unweit der Fährstation gelegene, auch in einigen Reiseführern erwähnte Paris-Lao-Restaurant, das zu sehr günstigen Preisen eine gute laotisch-chinesisch-euorpäische Küche bietet. Ein Reis-/Nudelgericht kostet um die € 1, 00, eine Flasche kühles "Beerlao" um die € 0, 60.


    Service
  • Sehr schlecht
  • Service, was ist das? Die Mitarbeiter sind am Gast völlig desinteressiert, sprechen nur ein paar Brocken Englisch (wenn überhaupt) und üben sich ansonsten im gemächlichen Herumsitzen. Das Zimmermädchen läßt die Handtücher bereits während des Frühstücks verschwinden, jegliche Essensbestellungen bedingen wegen fehlender Sprachkenntnisse Geduld und Einfühlungsvermögen. In der Lobby steht zwar ein PC, eine Internetverbindung konnte jedoch während meines Aufenthaltes nicht aufgebaut werden.


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • Das Hotel liegt direkt im Zentrum an einer der schachbrettartig angelegten Hauptstraßen, wegen des bescheidenen Verkehrs gibt es jedoch kaum Lärmbelästigungen. Geweckt wird man gegen 5 UHr morgens vom Hahnenschrei. Zum Busterminal von Savannakhet fährt man etwa 10 Minuten mit dem Tuk Tuk (3000 - 5000 Kip), dort starten auch die Thai-Lao International Busse in den thailändischen Grenzort Mukdahan. (Siehe Hotelbewertung und Einzelheiten zum Grenzübertritt unter "Reisetipps" Thailand/Mukdahan). Zum Platz mit der alten katholischen Kathedrale und ein paar netten Restaurants geht man knappe 10 Minuten, am Mekong-Ufer ist man nach ein paar Schritten.


    Aktivitäten

    Beliebte Aktivitäten

    • Kultur & Erlebnis
    • Ausgehen & Nightlife

    Gibt es nicht, eine Art Hometrainer vergammelt auf der Dachterrasse. Unterhaltung genug bietet jedoch die schöne Stadt Savannakhet, die mit ihren alten französischen Kolonialbauten und der verschlafenen Szenerie am Mekong noch ein Stück altes Asien bietet.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr schlecht
    Infos zur Reise
    Verreist als:Alleinreisend
    Dauer:1-3 Tage im Januar 2008
    Reisegrund:Stadt
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Eberhard
    Alter:56-60
    Bewertungen:552