- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Ein kleines Hotel mit ca. 15 Zimmern mitten in einem kleinen Dorf auf 140 m Höhe gelegen. Wir hatten mit Frühstück gebucht und dieses war entgegen italienscher Gewohnheiten sehr reichlich mit Brötchen, Croissants, Schinken, Käse, Honig, Marmelade, Cerealien, diversen Säften als Buffet arrangiert. Im Dorf gibt es eine Institution, nämlich "Franciosi",ein Restaurant das von Emilio Franciosi mit seiner Tochter Marina in der xten Generation geführt wird. Dort gibt es keine Karte, man spricht nicht deutsch und dennoch waren wir begeistert. Ganz besonders für die selbstgemachten Nudeln reisen die Gäste (fast ausschließlich Italiener) auch von weiter her an. Und das Ganze war auch noch äusserst preiswert. Absolut empfehlenswert! Wenn man Strandleben in etwas ruhigerer Form als in Rimini haben möchte,ist der Strand in Viserbella zu empfehlen. Dort ist das Wasser sehr flach (also auch etwas für Kinder) und man kann kilometerlange Strandspaziergänge machen. Dort kosten 2 Liegen und ein Sonnenschirm 10 Euro pro Tag. Das ist in Rimini teurer.
Wir waren in einem DZ mit Bad im sogenannten "Turm" untergebracht, das einen Balkon mit Aussicht auf das ca. 15 km. entfernte Rimini und das Mittelmeer bot. Zunächst war der Balkon unmöbliert. Auf unsere Bitte hin erhielten wir aber umgehend zwei Stühle. Das Zimmer war geräumig mit ausreichendem Schrankraum. Alles war sauber.
Im Hotel gibt es eine Osteria sowie ein Feinschmecker-Restaurant. Beides haben wir getestet. Die Osteria ist ein wenig preiswerter, hat aber nur eine kleine Karte, die für einen 2-wöchigen Aufenthalt zu wenig Abwechslung bietet. Das Essen dort war gut. Das Restaurant ist exklusiv, die Speisen sehr schmackhaft zubereitet und der Service erstklassig. Auch dies aber nichts für "tägliches Abendessen", denn die Preise dort entsprachen der gehobenen Küche. Im Ort gab es aber zwei Alternativen (siehe Tipps unten)
Das gesamte Personal war sehr freundlich. Hierbei ist die Rezeption hervorzuheben. Man spricht gut Englisch, eine Mitarbeiterin auch ein wenig Deutsch. Wir haben viele hilfreiche Tipps für Tages-Trips bekommen. Als eine Leselampe nicht funktionierte, was nicht nur an einer defekten Glühbirne lag, wurde umgehend die Reparatur veranlasst.
Im Dorf Poggio Berni selbst gibt es keine Einkaufsmöglichkeiten. Lediglich die obligatorische Bar an der kleinen Piazza bietet Getränke, Zigaretten u.ä..an. Die nächste Einkaufsmöglichkeit war im mittelalterlichen Ort Santarcangelo im Tal (ca. 4 km) entfernt, ein lebendiges kleines Städtchen mit vielerlei Geschäften, einem Markt am Montag und einem Antiquitätenmarkt an jedem 2. Sonntag im Monat. Landschaftlich ist Poggio Berni bezaubernd gelegen mit Aussicht in die umliegende Hügellandschaft mit vielen kleinen mittelalterlichen Orten, die vom Geschlecht der Maletesta gegründet wurden sowie auf das 10 km entfernte San Marino. Wir wurden an Aufenthalte in der Toskana und dem Piemont erinnert, wo es ähnliche Landschaften gibt. Rimini und die umliegenden Badeorte waren problemlos erreichbar (15 km) und wir haben daher auch Strandtage mit Kulturprogramm (Bologna, Ravenna, Urbino, San Leo, San Marino) im Wechsel genossen.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Freizeitangebote gibt es hier keine. Noch nicht einmal Liegestühle sind auf der Wiese vor oder hinter dem Hotel zu finden. Das ist wohl auch nicht notwendig, denn die meisten Gäste waren nicht so lange dort wie wir. Manchmal handelte es sich offensichtlich um Geschäftsleute, die sich nur zum Abendessen und für eine Übernachtung dort aufhielten.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im September 2010 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Susann |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 8 |