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Jörg (56-60)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Mai 2010 • 2 Wochen • Strand
Einfaches Hotel mit schönem Palmengarten und Pool
3,7 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Das deutlich in die Jahre gekommene Hotel verfügt über 88 Zimmer, die sich auf 4 Etagen verteilen. Ein einziger Aufzug in den maximal 3 - 4 normal gewichtige Personen passen, sorgt für regelmäßige Staus zu den Essenszeiten und an den Ankunfts- und Abreisetagen. Die Gäste sind in der Mehrzahl Spanier jeder Altersgruppe, aber auch Skandinavier, Engländer, Holländer und Deutsche. Kostenfreie Parkplätze standen während unseres Aufenthalts (Mai) genügend zur Verfügung, an den Wochenenden kann es jedoch eng werden. Im ganzen Haus gibt es keinen Internetzugang, deutsche Zeitschriften/Zeitungen liegen nicht aus. Wer einen preiswerten Urlaub, ohne allzu große Ansprüche an die Ausstattung des Zimmers, bei guter Verpflegung (mit Abstrichen beim Frühstück) verbringen will, dem ist das Intur Azor zu empfehlen. Ansonsten: Lieber ein paar Euro mehr zahlen und Ambiente und Komfort in einem höherwertigen Hotel genießen.


Zimmer
  • Schlecht
  • Das von uns bewohnte Doppelzimmer war zum Schlafen (Betten ok) geeignet, zum Aufhalten lud es nicht ein: Zu klein, das gesamte Mobiliar ist "in die Jahre gekommen", Decken und Wände haben eine Renovierung notwendig, Kleiderschrank für 2 Personen zu knapp bemessen, Nachttisch und Schreibtisch ohne Schubladen, keinerlei sonstige Abstell/lagemöglichkeiten, Fernseher mit mit nur 2 deutschen Sendern (Vox und Eurosport), der Kühlschrank war am Ankunftstag abgeschaltet (kein kaltes Getränk nach der langen Reise). Das innenliegende Bad/WC verfügt über keinen Luftabzug; nach Toilettenbenutzung erfolgt der Luftaustausch über das Wohnzimmer! Bidetbenutzung nicht möglich, da die Wasserzufuhr nur tropfenweise erfolgt, den Wasserdruck des Brauseschlauchs kann man mit größtem Wohlwollen als gerade noch ausreichend bezeichnen. Auch im Bad gibt es keine Ablagemöglichkeiten, keine Handtuchhaken, keine Seifenschale, ja noch nicht einmal eine Klobürste! Der Balkon ist ausreichend groß, hat aber außer zwei billigen, unbequemen Plastikstühlen kein weiteres Mobiliar. Ein kleines Tischchen sucht man vergebens. Getrennt sind die Balkone mit fast durchsichtigen Milchglasscheiben, durch die man den Zimmernachbarn gut im Blick hat. Wahrung der Intimsphäre? Die Beleuchtung des Balkons schaltet sich abends automatisch ein (und brennt dann bis in den frühen Morgen), ist aber zu schwach zum Lesen, anderseits aber auch zu hell zum Schlafen. Was denkt sich die Hotelleitung bei solchen Dingen? Wahrscheinlich gar nichts. Positiv zu bewerten ist die kostenfreie Nutzung des Wertsafes im Kleiderschrank.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Dem großen runden Speisesaal fehlt es an Atmosphäre, er ist lieblos und ohne Phantasie eingerichtet und verströmt den Charme einer Werkskantine. Zum Frühstück gab es während unseres 14 - tägigen Aufenthalts immer die gleichen zwei Sorten Weiß- und Toastbrot, die trocken und fade schmeckten. Brötchen suchte man leider vergebens. Desweiteren wurden 3 Sorten Wurst (der Kochschinken war des öfteren leicht angegraut und ungenießbar), Käse, Spiegeleier (keine Rühr- oder gekochten Eier), in Fett schwimmende spanische Miniwürstchen (wer isst so etwas?), Müsli, Corn Flakes, Joghurt, Trockenobst und frisches Obst. Der Kaffee aus dem Automaten schmeckte gut, der Cappuccino war jedoch eher ein Kakao. Das Getränkeangebot wurde mit Tee, Milch und Mineralwasser abgerundet. Das Abendbüffet war relativ vielseitig; man hatte immer die Wahl zwischen einen frisch zubereiteten Fisch oder einem Fleischgericht (Show-Cooking). Bei Bedarf konnte man selbstverständlich auch beides essen ;-) Verschiedene Salate, Reis, Kartoffeln und Gemüse wurden ebenfalls angeboten. Zum Nachtisch gab es mehrere Sorten kleine Kuchen, Milchreis, Eis und Obst. Alles in guter Qualität. Insbesondere die Fischgerichte waren immer äußerst schmackhaft und frisch. Eine Flasche Hauswein kostete 10.-€, ein gut gekühltes 0,33 Bier 2.-€. Das Personal im Speisesaal war sehr hilfsbereit, immer in Bewegung und bediente flott und freundlich. Leider waren auch hier keinerlei Deutschkenntnisse vorhanden. Negativ aufgefallen: Das Besteck war nicht immer richtig gereinigt.


    Service
  • Eher schlecht
  • Wie in Spanien offensichtlich üblich, wurden wir auch in diesem Hotel weder willkommen geheißen, noch wurde uns ein angenehmer Aufenthalt gewünscht. Bei der Abreise keine Nachfrage bezüglich unserer Zufriedenheit, keine guten Wünsche für die Heimreise. Das Personal spricht ausschließlich spanisch, etwas englisch und kein deutsch. Die tägliche Reinigung des Zimmers war zufriedenstellend.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Die Entfernung zum Strand (Sand und Kies) beträgt ca. 150 Meter. Ein Supermark befindet sich in unmittelbarer Nähe. Unbedingt empfehlenswert ist ein Ausflug nach Valencia, um die Ciudad de Las Artes y las Ciencias incl. des Oceanographischen Parks zu besuchen.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Direkt gegenüber des Hotels, auf der anderen Straßenseite, befindet sich für Gäste ein großer, sehr gepflegter Palmengarten mit Liegewiese, Swimming Pool und ausreichend vorhandenen, kostenlosen Liegen. Auch zwei saubere Toiletten stehen zur Verfügung. Hätte der zuständige Gärtner nicht des öfteren um die Mittagszeit einen lautstarken Laubbläser und Rasenmäher eingesetzt und am späten Abend, anstatt am Vormittag den Rasen (und die Liegen) gewässert, dann hätte man hier die Note 1 vergeben können.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Mai 2010
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Jörg
    Alter:56-60
    Bewertungen:100