- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Die große Hotelanlage mit ihren Reihenhausartig angeordneten Wohneinheiten, eingebettet in eine wunderschöne Gartenanlage hat uns gut gefallen. Die Zimmer werden in Raucher und Nichtraucherzimmer unterteilt, was uns das Zimmer in ein Raucherzimmer wechseln ließ. Hier gab es dann auch einen Aschenbecher und wir mussten nicht den Reiseaschenbecher benutzen. Die Häuser bieten leider keinen uneinsehbaren Balkon, so daß man bei jedem Schritt auf den Balkon seinem Nachbarn praktisch die Hand reichen kann. Dies führt natürlich auch schnell zu zwanglosen gesprächen mit den anderen Hotelgästen, die aus aller Herren Ländern hier im Jardin Tecina anreisen. Der altersdurchschnitt schwangt schon sehr. unter der Woche sind die Hotelgäste eher älter, wärend am Wochenende viele Menschen aus den benachbarten Inseln anreisen und ihre Kinder im Schlepptau haben. Die meisten Leute nutzen hier die Halbpension so auch wir. Beim Abendessen sind die Getränke jedoch nicht im Preis mit drin und werden separat auf die Zimmernummer geschrieben (Kreditkarte) oder bar bezahlt. Das angebotene "All Inklusiv plus" bedeutet anscheinend, daß man alles inklusive hat, plus die Dinge, die man trotzdem bezahlen muss. Denn leider war hier nur ein Teil der auf den Karten angebotenen Getränke und Speisen für AI Nutzer im Preis mit drinne. Es lohnt also genau gar nicht den Aufpreis für "AI plus" zu zahlen. Die Zimmer sind klimatisiert, gemütlich mit Minibar und sauber. Wenn man Meerblick hat ist die Aussicht wirklich beeindruckend. Das kostenlose WiFi ist leider nur im Bereich der Lobby nutzbar. Die angebotenen Wanderungen durch beeindruckende Natur Gomeras können ohne bedenken gemacht werden, wenn man die Insel nicht selbst erkunden möchte. Wer noch nie in einem Naturpool geschwommen ist kann dies auf La Gomera machen. Im Nordwesten der Insel, in Hermigua befinden sich die überreste eines alten Bootsdavid, mit welchem vor langer zeit Bananen verladen wurden. Die Straße dorthin führt euch auch zu einem alten Naturpool, der bei gutem Wetter von den Menschen auf der Insel immernoch genutzt wird. Einfach mal hinfahren und nicht von der gesperrten Straße beeindrucken lassen.
In den Zimmern ist alles drin, um sich wohl zu fühlen, wenn man nicht selbst kocht. Etwas hellhörig und nicht wirklich geräumig, doch was soll man auch den ganzen tag im Zimmer, wenn man für nur zwei Wochen auf La Gomera ist?
Die Qualität der Speisen war gut und es gab immer reichlich Auswahl. Hier gibt es bis auf die kurzen Öffnungszeiten (7-10 und 19-22) nichts zu beanstanden. Ein Platz auf dem Balkon mit Blick auf Santiago ist aber Glückssache. Das a la Card Restaurant im Club Laurell haben wir nicht besucht. Die Preise sind eher als hoch anzusehen. Etwa 3.50 € kostet ein einheimische Bier Dorado oder San Miguel. Für Importbier muß dann schon etwas tiefer in die tasche gegriffen werden.
Alles wurde zu unserer Zufriedenheit getan. Verständigung war gut möglich und das Personal war zuvorkommend. Die Zimmer wurden täglich gereinigt.
Das Hotel Jardin Tecina hat eine wunderbar außergewöhnliche Lage auf einer Klippe ca. 50 meter über dem Atlantik an der sonnenreichen Südspitze von La Gomera. Ein in den Berg integrierter Aufzug bringt die Hotelgäste direkt zum Strand von Santiago. In dem kleinem Fischerdorf gibt es einen Hafen mit Färverbindungen nach Valle Grand Rey und San Sebastian sowie Geschäfte des täglichen Bedarfs. Strandbars und Restaurants sind auch vorhanden. Dort bekommt man frischen Fisch sowie leckere Cocktails.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Obwohl es 3 Poollandschaften gibt, von denen ein Pool ein Meerwasserpool ist, sind alle Pools sehr warm. Einen teil des großen Hauptpools unter ein Sonnensegel zu stellen, könnte den Temperaturanstieg des Wassers deutlich drosseln und man könnte sich auch wieder ein wenig abkühlen. Der Golfplatz , die Tennisplätze, Minigolf, Fitnessraum, Tauchschule etc. stellen vielfältige Möglichkeiten der Sport und Freizeitgestaltung dar. Der Strand ist eher steinig, bietet jedoch an der Klippe gute Möglichkeiten um beim Schnorcheln Fische und Wirbellose zu beobachten und sich im gegensatz zu den Pools wirklich abzukühlen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Juni 2011 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Olaf |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 2 |