- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Große, gepflegte Hotelanlage, bestehend aus vielen Apartments, die in Hanglage in einer parkartigen Garten über dem Meer angeordnet sind. Das Hotel ist auf Gruppen- und Pauschalreisende hin ausgerichtet, aus denen sich auch der Großteil des Publikums zusammensetzt.
Platzangebot und Funktionen unseres Zimmers waren sehr gut. Die Einrichtung ist nüchtern und in weiß gehalten, sicher auch deshalb, weil das Zimmer ein eher dunkler Schlauch ist. Das Bad verfügt über Wanne und Dusche, wobei letztere durch die winzige Türe für jeden über 1,70m Körpergröße absolut unfallträchtig und unzeitgemäß ist. Wir hatten eine Terrasse mit Meerblick. Manche Zimmer haben dort auch eine Wäschetrocknungsmöglichkeit (unseres leider nicht). Den großen Safe kann man gegen Aufpreis in Betrieb nehmen.
Das Hotel verfügt über mehrere Restaurants. Wir haben nur die beiden Frühstücksrestaurants, die Tasca El Fandango sowie den Club Laurel in Anspruch genommen. Frühstück: breites Angebot, wobei die Qualität für uns teils zu wünschen übrig lässt - die Eierspeisen werden auf Vorrat produziert (das Rührei haben wir nach dem ersten Tag nicht mehr angerührt), die Säfte sind wässrig, das Teeangebot "chaotisch" (Lipton-Yello Label-Beutel für den Schwarzteefreund, und ein knappes Dutzend lose Kräuter- und Rooibos-Tees in beliebig beschrifteten Gläsern). Atmosphäre: Schlacht am kalten Buffet; aber wenn man einen schönen Tisch im Freien ergattern kann, sitzt man ganz gut. Das Tasca hat uns rundum (Service, Qualität, entspannte Atmosphäre) gut gefallen. Im Club Laurel, d.h. "unten" am Meer, ist die Atmosphäre ebenfalls sehr angenehm; das Essen hat uns allerdings etwas enttäuscht, und der Service scheint zeitweise unterbesetzt. Aber von dort bis zur Promenade von Playa de Santiago mit diversen netten Lokalen sind es dann auch nur noch 10 Fußminuten...
Effizient, aber ohne Empathie. Bedingt durch die große, über den Hang verteilte Anlage, erfolgt viel Verkehr über Elektrofahrzeuge (Gärtner, Koffertransporte, Hausmeister...). Das kann schonmal dauern: als wir nachts vor, batterieausfallbedingt, verschlossener Apartmenttür standen, bedurfte es zweimaligen Nachfragens in der Rezeption und insgesamt 40 Minuten bis sich jemand erbarmte, die Türe zu öffnen und das Schloss instandzusetzen (sonderbar auch, dass das Personal solche, sich ankündigenden, Störfalle nicht proaktiv an den Hausmeister weitermeldet).
Sehr schöne und gepflegte, weitläufige Gartenanlage (man kann sich förmlich darin verlaufen) direkt ober. Zum Fährhafen benötigt man etwa 80 Autominuten, zum Flugplatz, auf dem täglich gefühlte 1-2 Flüge stattfinden, 10. La Gomera ist für uns ein Wanderparadies. Für vieles davon muss man jedoch von der Küste aus, geographisch bedingt, erst in die Inselmitte hochfahren (dauert von Tecina aus ca. 45 Minuten) um dann zum Ziel weiter/wieder hinunterzufahren.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Alles - könnte man meinen (Golf, Squash, Tennis, Schwimmen...). Wir haben uns mehr aufs Wandern konzentriert, wozu es unendliche Möglichkeiten vom Schluchten bis zum Lorbeerwald oder verlassenen Flugplatz etc. gibt.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im November 2016 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Frank |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 11 |