- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Was das Hotel auszeichnet: kein hoher Betonklotz, sondern viele kleine Bungalows, verstreut in einem TRAUMHAFT schönen tropischen Garten. In diesem grünen Paradies kann man stundenlang mit der Kamera verbringen und Blüten fotografieren. Wir hatten nur Frühstück gebucht und waren froh darüber, denn tagsüber waren wir mit dem Mietauto unterwegs und mussten abends nicht heimhetzen, um pünktlich zum Abendessen zu kommen. Außerdem probierten wir am ersten Abend - gleich nach unserer späten Ankunft (4 Std. verspätet) - das Abendbüffet und fanden es in keiner Weise aufregend. Aber das Frühstück war wunderbar. Speziell wenn man nicht unten im Keller-Restaurant sitzt (Massenauflauf), sondern oben im Erdgeschoß im 'International Restaurant' - wo man auch wunderschön draußen auf der Terrasse sitzen kann. Der Altersdurchschnitt lag wohl bei etwa 50 (vermutlich bedingt durch den Golfplatz nebenan?), man hörte so einige deutsche Stimmen, aber auch viele spanische. Von allen Seiten lasen wir hier, wie toll die Zimmer an der Frontseite zum Meer hin seien - uns waren sie zu teuer, aber beim Vorbeigehen kann man sich schon vorstellen, wie herrlich es sein muss, hier zu wohnen. Nur hat man's dann halt auch weiter zur Rezeption/zum Restaurant... Ich werde noch etliche Fotos hochladen und ein paar Ausflugstipps reinstellen. Insgesamt kann ich sagen: La Gomera ist eine wirklich empfehlenswerte Insel - die Landschaft ist märchenhaft, vor allem die Nebelwälder oben in den Bergen...
Die Zimmergröße war echt ok, die Schlafzimmer selbst offenbar recht neu renoviert und ansprechend. Besser hätte uns gefallen, wären am Balkon nicht billige Plastiksessel gestanden, aber das ist wohl Geschmacksache. Es gibt Klimaanlage und TV, den Safe muss man dazukaufen, will man ihn nützen. Was wirklich kritikwürdig ist, sind die Badezimmer. Die verdienen eine Generalüberholung, speziell die Badewannen. Aber das ist ja womöglich nicht bei allen Zimmern so. Man kann bei der Reservierung ja anfragen, wie neu das Badezimmer denn sei? Unser Zimmer ging raus Richtung Tennisplatz - hier ging's oft abends noch nach 22 h ein wenig zu laut her. Was uns auch weniger gut gefiel: einmal ignorierte das Personal unser 'Bitte nicht stören' Schild an der Tür und kam dennoch zum Zimmer-reinigen. Wichtig: Wenn man frische Handtücher haben möchte, muss man sie auf den Boden werfen, sonst werden sie nicht ausgetauscht.
Wie oben erwähnt: Das von Vorrednern hochgelobte Abendbüffet konnten wir nicht nachvollziehen und fanden, es war den Preis einfach nicht wert (ca. EUR 20 pro Person ohne Getränke - um diesen Betrag kann man in guten Restaurants der Umgebung zu ZWEIT abendessen. Sehr empfehlenswert fanden wir als Alternative das Restaurant TAGORORO direkt vis-a-vis vom Hotel, neben dem kleinen Supermarkt. Dort kann man sehr gemütlich im Freien unter dem Sternenhimmel abendessen, die Besitzerin kommt aus Südafrika und ist eine sehr fröhliche. Ebenfalls zu empfehlen das Restaurant LAS PALMERAS am südlichen Ortsrand von Alajero, wenn ich mich richtig erinnere. Dort aßen wir sehr guten einheimischen Fisch (CHERDE) mit den berühmten einheimischen Runzelkartoffeln (papas arrugadas) - auch hier ist die Besitzerin eine sehr nette. Am ersten Abend, als wir im Hotel zu abend aßen, war es zugegebenermaßen schon recht spät (unser Flugzeug hatte ja Verspätung gehabt) - man bot uns trotzdem an, ob wir noch abendessen möchten. Dass das dem Personal nicht ganz so gut gefiel, zeigte sich daran, dass sie uns das Licht abdrehten, während wir noch beim Essen saßen. Das Abräumen des Büffets verstanden wir ja voll und ganz - aber im Dunkeln sitzen zu müssen, ging uns dann schon zu weit.
Teilweise war das Servierpersonal sehr freundlich und bemüht, öfter aber wirkte es richtiggehend schlecht drauf und deprimiert. Was uns drauf schließen ließ, dass man das Personal hier wohl nicht allzu gut behandelt? Die Kellner sprechen teilweise kein Wort Englisch - aber mit Händen und Füßen konnten wir uns dann doch verständigen. Das Personal an der Rezeption war durchgehend freundlich und hilfsbereit. Wir ließen uns den Mietwagen ins Hotel liefern und das klappte ganz wunderbar. Am vereinbarten Rückgabetermin traf der Mietauto-Mitarbeiter nie im Hotel ein, wir übergaben den Autoschlüssel einfach dem Rezeptionisten und am nächsten Tag stand das Auto immer noch vor dem Hotel. Dürfte aber alles gut geklappt haben, denn wir haben von der Mietwagenfirma nichts mehr gehört. Das Zimmer ließen wir nur jeden 3. Tag reinigen - wir waren ja nur zum Schlafen drin und wollten gern das Personal entlasten.
Obwohl die Anreise wirklich laaaange dauert (wir reisten aus Wien - mit Zwischenstop über Nürnberg - fast 18 Stunden an, da wir wegen einer Flugverspätung die Nachmittagsfähre aus Teneriffa verpassten und die nächste erst 4 Stunden später ging) fanden wir: das war's wert. Der Transfer klappte tadellos. Am Flughafen in Teneriffa wurden wir (trotz unserer Verspätung) erwartet, in einen Bus zur Fähre gebracht (den Voucher mussten wir dann am Hafen noch in ein Ticket umwandeln lassen) und von der Fähre dann bei Dunkelheit und Regen in den Bus gesetzt und vor dem Hotel wieder ausgeladen. Klappte alles tadellos. Und die lange Anreisezeit kann man ja schön zum Lesen nützen... Von der Fähre mit dem Bus dauerte es noch ca. eine Dreiviertelstunde bis zum Hotel. Das Hotel selbst liegt auf einer Steilklippe über dem Meer. Letzteres erreicht man entweder über einen längeren Treppenweg - der auch zum Ort Playa de Santiago weiterführt (wo man Einkäufe tätigen oder abendessen gehen kann) - oder direttissima über den Aufzug, der mitten durch den Felsen runterfährt und dann durch einen kurzen Stollen zum Ausgang führt. Dort erwartet dich dann groben Steinstrand (grau) - neben dem Club Laurel, der auch zum Hotel gehört und einen eigenen Pool hat. Am Strand waren wir fast allein, blieben aber nicht lang - dafür bietet die Insel einfach zu viele Schönheiten zum Erkunden.
Beliebte Aktivitäten
- Wellness
- Sport
Diese Sektion bekommt von uns eine sehr schlechte Beurteilung, weil wir irre schlechte Erfahrungen mit dem Personal vom Golfplatz hatten: Eines Tages wollten wir (auf den asphaltierten Wegen) des Golfplatzes einen kleinen Spaziergang machen und wurden mit rüden Worten vom Personal vertrieben. Auf unsere Frage nach dem Warum erhielten wir die Antwort, es sei zu gefährlich für uns - wir könnten von einem Golfball erschlagen werden. Wir wunderten uns, warum dieses Risiko denn für die anwesenden Golfer nicht bestünde und baten, auf eigene Gefahr weitergehen zu dürfen, woraufhin uns der Golfplatzangestellte GERD (ein unattraktiver, sehr offensichtlich sich selbst nicht mögender, wohlbeleibter älterer Deutscher, der wohl früher beim Militär gearbeitet zu haben scheint) uns anbrüllte 'So bescheuert kann man doch gar nicht sein!' - Möge das Hotelmanagement selbst entscheiden, ob man Menschen mit solchen Manieren weiterhin auf die Hotelgäste loslassen will. Ein weiterer Golfplatzangestellter griff mich sogar tätlich an, wollte aber (er weiß schon warum) seinen Namen nicht nennen. So etwas ist mir - trotz sehr sehr zahlreicher Reisen - noch von keinem Hotelpersonal der Welt widerfahren, nur weil ich Anweisungen hinterfragte... Den Pool selbst nützten wir nie - wir waren lieber quer über die Insel unterwegs - aber die Poollandschaft ist eine sehr schöne. Es scheinen mehr als ausreichend Liegen zur Verfügung zu stehen, täglich gibt es frische Poolhandtücher.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Dezember 2010 |
Reisegrund: | Wandern und Wellness |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Margret |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 33 |