Hotel Jinene

Bunte Mischung an Nationalitäten. Fast keine Einzelreisenden. Das Haus ist in die Jahre gekommen, ist jedoch sauber. Das Preis-Leistungs-Verhältnis, wir haben für 14 Tage AI knapp 700,- EUR p.P. bezahlt; ist einigermaßen in Ordnung, man muss eben einige Abstriche machen. Nächstes mal bezahle ich lieber 100 EUR mehr und habe einen schöneren Strand und einen hygienischeren Essenstisch.

Die Zimmer sind mit teppichboden, der noch einen recht guten Eindruck macht, ausgelegt. Die Bäder sind sauber und werden täglich gereinigt. Die Zimmer, die seitlich zum Pool liegen sind abends sehr laut, da das Abendprogramm täglich nicht vor 0.30 Uhr endet. Vorher ist an Schlaf nicht zu denken. Lärm aus Nachbarzimmern hört man nicht. Die Zimmer im anderen Flügel sind zwar lärmgeschützt, dort hat man jedoch keinen Fernblick, da man genau auf die Fassade des Schwesterhotel starrt. Nach einer Woche bekamen wir einen Fernseher mit zwei deutschsprachigen Sendern (3 TD pro Tag).

Die Poolbar war mit zwei Personen überfordert und man muss häufig länger anstehen. Das Zapfen von Cola, Fanta, Bier dauerte meist ewig, weil die Zapfanlage nicht richtig funktionierte (zu viel Druck /Kohlensäure). Die Pool- als auch die Strandbar schlossen bereits um 17 Uhr, so dass man einen recht weiten Weg zur nächsten Theke gehen musste. Das Essen an der Strandbar war nicht im allinclusive-Preis enthalten, so dass man in der Mittagszeit nur im Restaurant essen konnte.Hier waren die Tischdecken meistens schmutzig und wurden tagsüber meist nur gewendet. Selbst die benutzten Textilservietten wurden von den Kellnern nur aufgeschüttelt und dann wieder zusammengefaltet, so dass der nächte Gast sich den Mund an der beschmutzten Serviette des Vorgängers abputzte. Unser Kellner war außerdem arogant und spielte sich als Herr über alles auf.Auch hier dauerte es nicht unter 5 Minuten, um sich ein Getränk zu besorgen. Man musste so lange anstehen, da es nur eine 'Zapfstelle' gab und der Barmann immer wieder auf frische Gläser warten musste. Auch von diesen gibt es wohl nicht genügend im Hotel.Ein Lob kehr an die Küchenmannschaft. Es gab täglich Geflügel, Fisch und Fleisch, Pommes, Nudeln, Reis und Kartoffeln, sowie 2 Gesmüsearten, als auch Pizza. Leckere Kuchen, Obst und Eis gab es zum Nachtisch. Jedoch war die Salatbar etwas dürftig. Auch zum Frühstück gab es nur eine Sorte Wurst und Käse (aber das weiß man, wenn man nach Tunesien fährt); dafür jedoch Eier in allen Variationen. Die Bedienung an der Bar in der Lobby war immer, nochmals: immer unfreundlich und muffig. Man hatte den Eindruck, dass da nach dem Motto gearbeitet wurde: lass' mich nur in Ruhe!

Freundliche und hilfsbereite Rezeptionisten, die gut deutsch sprechen. Auch die Bediensteten an den Bars verstande gut deutsch. Handtücher im Zimmer waren nicht immer sauber und meist feucht und zeigen erhebliche Gebrauchsspuren. An manchen Tagen gab es auch nur zwei frische Tücher. Anscheinend herrscht Mangel. Der verwendete Staubsauger hat keine ausreichende Saugwirkung, so dass Haare und Sand auf dem Teppich oft verbleiben.

Transfer vom Flughafen eine gute halbe Stunde. Taxipreis nach Sousse bzw. Porta el-Kantaoui zwischen 2 und 4 TD ( 1,30 - 2,50 EUR ). Am billigsten fährt man mit dem eingeschalteten Taximeter. Der Strand ist nur ca. 6 - 8 m breit und bei Flut steht die vorderste Reihe Liegestühle im Wasser. Ein ausweichen ist nicht möglich, da links und rechts der Anlage sich reichlich Müll (Plastiflaschen, Papier, Plastikfolie, ... ) befindet. Am Pool herrscht erhebliche Enge und man muss sich schon vor dem Frühstück (7.30 Uhr) eine Liege reservieren. Die Musik von der Animationsbox ist nicht jedermanns Geschmack und war viel zu laut. Sonnenschirme standen genug zur Verfügung. Das Wasser im Pool war stets sauber. Der Weg zun Strand ist ein langer unfreundlicher "Schlauch".

Beliebte Aktivitäten

• Kultur & Erlebnis
• Ausgehen & Nightlife

Zwei gute Tennisplätze stehen zur Verfügung (im Sommer ist es jedoch zu warm). Der Internetzugang wird kaum genutzt, ist jedoch nicht teuer. Nach meinen Beobachtungen war die Betreuung der Kinder tagsüber sehr dürftig und meist einfallslos. Zumeist müssen sich doch die Eltern um ihre lieben Kleinen kümmern. Die Mini-Disco abends von 21 Uhr an war immer gut besucht und es hat allen Beteiligten dort immer Spaß gemacht.Jeden Abend gab es ein Programm; zum Teil von den Animateuren, zum Teil von prfessionellen Künstlergruppen (muss nicht jedermanns Geschmack sein).