- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Recht große Hotelanlage, in der sich das Publikum aber auf weitläufigem Gelände verteilt. Gepflegte Außenanlage, gepflegter Pool im Windkanal, urige Badebucht. Im Haupthaus befindet sich die Infrastruktur des Hotels (Rezeption, Kleine Läden, Bar etc.). Im benachbarten ersten großen Nebengebäude befindet sich neben einer Vielzahl von Zimmern das Restaurant. Wer's nicht gerne weit zu Frühstück und Abendessen hat, quartiert sich hier ein. Wer's lieber ruhig mag und gerne ein paar Meter zur Nahrungsaufnahme läuft, wohnt besser weiter vom Haupthaus und Restaurantnebengebäude entfernt. Das Hotel ist i.O., aber einige Dinge sollte man beachten: Wer einen Mietwagen hat, zeigt der Lage die kalte Schulter. Wer Lust auf's Meer hat, benötigt Badeschuhe oder dicke Hornhaut. Wer preiswerter Bier trinken will, muss mindestens 1 km den Berg herunter, und viel schlimmer, in der Nacht wieder hoch laufen. Wer keine Mücken liebt, benötigt eine Klatsche oder Teebaum-Öl. Wer im Oktober Urlaub macht, hat keine Klimaanlage. Wir hatten aber ein Sahara-Hoch! Wer lange schlafen will, darf nicht unmittelbar unter dem Restaurant wohnen. Wer am Pool liegt, so andere Gäste, sollte seine Mitbringsel anbinden. Hier herrscht immer ein ordentliches Lüftchen. Im Sommer bestimmt klasse. Im Frühling und Herbst zuweilen ein wenig schattig.
Die Sauberkeit des Zimmers war optimal, nachdem wir gleich am ersten Morgen 5,-- Euro und zwei Tüten Gummibärchen hinterlassen haben. Das Bemühen der Sauberdamen war uns danach fast schon peinlich. Ansonsten erlebten wir zwei griechische Hochzeiten live mit, da sich unser Zimmer direkt unter dem Panoramarestaurant befand. Wir haben dann ein wenig am Strand geschlafen, tagsüber! Für vier Personen sind die Zimmer eigentlich schon zu klein. Wir würden hier wahrscheinlich nur noch zu zweit auflaufen. Mal sehen.
Es gibt ein Standart-Buffet, mit dem sich wohl jeder 14 Tage arrangieren kann. Wir haben trotz relativ großer Auswahl sowieso immer das gleiche gegessen, bis auf die Variation des Tages. Der Chefkoch selbst präsentiert dass Thema des Abends und zerlegt den Braten. Wer hier freundlich ist, hat gewonnen. Nach Freundlichkeitstest gibt's mindestens immer zwei Bratenscheiben und knusprige Kruste. Unsere zweite Woche wies deutlichere griechische Akzente auf (Unmengen Kalamares, Muscheln, Fisch und Lamm)und endlich auch bekannte griechische Gerichte (Stifado, Moussaka etc.).
Auf Ansprache reagiert das Personal prompt, freundlich und vielsprachig. Allerdings erschöpfen sich die Gesprächsthemen sehr schnell, wenn man den Bereich " Guten Tag, hallo, schönes Wetter, gut geschmeckt und bis Morgen" wieder verlässt. Hier bietet sich dann eine Flucht ins Englische an, dass vom Personal meist besser beherrscht wird. Popi war sehr freundlich, auffällig und rührig und kann bei der Begrüßung das Wörtchen " Kalimera" auf eine Minute dehnen. Wir haben nicht viel Service in Anspruch genommen. An ungeraden Tagen waren wir am Strand. An geraden Tagen auf der Insel unterwegs. Was also am Tag am Pool stattfand, können wir nicht beurteilen. In den Pool sind wir nur Abends nach erhitzter Ausflugsfahrt gegangen. Allerdings war man danach sofort wieder wach und nüchtern, da der Pool eine Temperatur von 9 Grad Celsius aufwies (rein gefühlsmäßig!).
Exponierte Lage oberhalt einer schnuckeligen Badebucht, aber per Pedes schon recht weit vom Örtchen Kallithea entfernt. Wir sind, nachdem wir die Kinder in den Schlaf gesungen haben, mit unserem kleinen Miet-Hyundai immer bis zur ersten Taverne den Berg hinuntergerollt. In der urigen Taverne bedauert man den Hai im Aqaurium, aber freut sich über die über das Essen schimpfenden Gäste des " Kreston" . Wer keinen Mietwagen hat, wird die Insel bereits bei der Ankunft kennen lernen. Nach Aussage von Gästen dauert der Transfer zum Hotel u.U. mehr als eine Stunde. Mit Mietwagen kann man den Transfer auf eine halbe Stunde verkürzen. Der erste große Supermarkt mit einer wirklichen großen Auswahl,Spar, liegt ca. 3 km vom Hotel entfernt Richtung Rhodos. Der Strand ist im Übrigen sehr gepflegt, aber könnte bei voller Belegung des Hotels schon etwas klein sein. Achtung, Badeschuhe mitbringen. Und noch besser: Taucherbrille, Schnorchel, Schwimmflossen etc.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Alle Einrichtungen entsprechen wohl dem griechischen Standard. Unsere Kinder benötigten den Spielplatz nicht zum Spielen, sondern als Kommunikationstreff mit anderen Kindern.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im Oktober 2003 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Erika und Thomas |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 1 |