Hotel Kalithea Mare Palace

In der Anlage befinden sich insgesamt drei Hotels. Zum einen das Hotel Kalithea Mare Palace, das Kalithea Horizon Royal und das Hotel Mythos (oder ist es nur ein Gebäudekomplex?) Man wird da auch nicht wirklich richtig schlau. Das Mythos hat einen eigenen Pool, eine Poolbar, eine Sauna usw. jedoch kein Restaurant, so dass die Gäste die Restaurants und/oder Snackbars der anderen beiden Hotels mitbenutzen müssen bzw. können. Wir hatten über 12Fly gebucht. Insgesamt 9 Tage mit Vollpension und Doppelzimmer Meerseite im Kalithea Mare. Somit waren wir im Haupthaus untergebracht. Die Anlage ist recht groß und sehr gepflegt. Es gibt keine dreckigen oder schäbigen Ecken. Dies ist in erster Linie den farbigen und albanischen Arbeitern und Putzfrauen zu verdanken. Wenn dieser Hotelkomplex, dann lieber das Horizont und dann mit Meerblick. Das ist romantisch und entschädigt für manch andere Unzulänglichkeit. Nach unserer Erfahrung lohnt sich AI nicht. HP oder VP sollte reichen. Wer kann schon pro Tag für 20 oder 30 Euro trinken? Okay, es gibt Leute, die können auch das. :) Es ist aber nicht wirklich mit dem AI z.:B auf den Kanaren zu vergleichen. Wer keinen Kiesstrand mag, sollte lieber wonanders hinfahren, sich mit den Pools begnügen oder einfach Schwimmschuhe anziehen. Wir waren im Nehmen und brauchten das nicht. :) Das Preis-/Leistungsverhältnis ging für uns in Ordnung. Trotzdem freuen wir uns schon auf unseren "richtigen" (Spät)Sommerrurlaub im September auf Sardinien!!!

Unser ZImmer war relativ abgenutzt. Das merkte man vor allem daran, dass das Laminat schon bessere Zeiten gesehen hatte, die Türen klapperten und das Furnier sich von den Möbeln schon löste. Die Kleiderschranktüren waren ebenfalls alt und es fehlte ein Knopfgriff. Vom Öffnen und Schließen der Terrassentür bekam man wirklich Muskeln, weil diese so schwergängig war. Ein alter Röhrenfernseher, mit dem man dann die vier deutsche Sender mit Streifen und Störungen hereinbekommt, rundet den Gesamteindruck ab. Die Terrasse war schön. Das Zimmer auch sehr sauber. Bad ohne Fenster und mit Badewanne und Duschvorhang. Insgesamt könnten die Zimmer auf der Seite des Hotels (ich habe auch andere gesehen, wenn diese bei der Reinigung durch die Servicekraft offen waren) eine Renovierung und Auffrischung gut vertragen.

Sind wir mal ehrlich: Dies ist doch absolute Geschmackssache. Die Griechen essen gern fett und schwer. So sieht die Küche dann auch aus. Uns war es auf Dauer zu schwer. Zuviel Fleisch, zu wenig frischer Fisch. Abwechslung gab es eher weniger, ab und zu mal einen Themenabend. Ansonsten fühlt man sich angesichts des Angebots teilweise auch erschlagen und kann es bei der Hitze im Restaurant kaum aushalten. Wir haben immer draußen gesessen, auch wenn dass dann morgens und abends wegen des teilweise frischen Windes kalt war und der Lärm aus der Küche durch die geöffneten Fenster im Außenbereich teilweise sehr stöhrend war. Ansonsten herrschte im Restaurant immer eine gewisse Hektik seitens des Personals. Teilweise verständlich, weil manchmal pro Abend 800 Gäste dort gespeist haben, teilweise aber auch überflüssig. Wir haben doch Urlaub und brauchen da diese Kantinenstimmung nicht unbedingt.:)

Das Personal am Empfang ist sehr freundlich und spricht zu 90 % deutsch. Für uns ist dies nicht besonders wichtig, aber manch Urlauber klärt gewisse Fragen und Belange gern in seiner Landessprache. Aber auch Englisch und Französisch habe ich die Belegschaft mit den Gästen sprechen hören. Man hatte uns ein Zimmer im "Keller" zugewiesen. Dazu musste man am Poolbereich tatsächlich eine Treppe hinuntergehen und befand sich damit eigentlich schon unter dem Pool. Nach hinten heraus war ein kleiner Balkon und direkt ein Parkplatz, der in erster Linie vom Personal genutzt wird und auch für die Kleinlastwagen, die das Restaurant Thallassa mit Getränken und sonstigem beliefert. Es hatte Meerseite, auch wenn man von dem Meer nicht gerade viel sehen konnte.. Meine Frau bekam sofort Beklemmungen in dem "Verlies" :). Auf unsere Reklamation an der Rezeption hin hat man uns ein Zimmer im 2. Stock des Haupthauses zugewiesen, was wenigstens hell und freundlich, jedoch direkt an der Hauptstraße gelegen war. Wir empfanden das aber als das geringere Übel. Lieber ein wenig Straßenlärm als im Keller zu wohnen. Hier habe ich das erste Mal gedacht, dass 12Fly Kunden nicht so gut wie TuiFly Kunden behandelt werden, obwohl wie gesagt der ZImmertausch möglich gemacht wurde. Unsere Bekannten hatten im Hotel Horizont Low Cost Zimmer gebucht und hatten ein wunderbares Zimmer - zwar Parterre, aber mit einem super Ausblick auf das Meer und ohne den Straßenlärm. Das Servicepersonal in den Restaurants und Bars in der Anlage spricht überwiegend deutsch. Bei der Freundlichkeit muss man unterscheiden. Im Restaurant Thallassa war es total freundlich und auch der Chef Vasilis war total nett und war im Umgang mit seinen KellnerInnen durchaus moderat. Im Restaurant Athena hingegen fühlten wir uns nicht wohl. Der Chef dort trägt zwar Anzug,scheint aber eher Sklaventreiber zu sein, und dies überträgt sich leider auch auf die Mitarbeiter. Daher nicht so zu empfehlen. In der Mainbar sind die KellnerInnen offensichtlich häufig überforder. So haben wir immer wieder feststellen müssen, dass man teilweise 45 Minuten!!! warten musste, bis sich der Kellner mal wieder an unseren Tisch "verirrte" und nach weiteren Getränkewünschen fragte. Für unsere Bekannten, die AI gebucht hatten, war dies ein echtes Ärgernis. Wir waren angesichts der überhöhten Getränkepreise (z.B. einheimisches Bier 0,4 = 3,50 Euro) weniger betroffen, haben dies aber ebenfalls bemerkt und zur Kenntnis genommen. Aufpassen: Die Mainbar hat bis 1 Uhr nachts geöffnet, aber AI Gäste können dort nur bis 23 Uhr kostenfrei die Getränke bestellen. Sie müssten sich zum weiteren kostenfreien Trinken, dann in die offene Safari Bar begeben. WIr empfanden das als Abzocke und waren froh AI nicht gebucht zu haben. Bei der Form zahlt man die Getränke usw. schließlich über den höheren Reisepreis im Voraus. Interessehalber hatte wir mal nach der Differenz von VP zu AI gefragt. Dies hätte für die gelben Bänder 20 Euro pro Person pro Tag und für die blauen Bänder 30 Euro pro Person pro Tag extra gekostet. Das rechnet sich überhaupt nicht. Der Unterschied zwischen gelb und blau ist dazu noch sehr gering. Die blauen Bänder dürfen überall essen und trinken und die gelben eigentlich auch außer in der Strandbar. Aber selbst wir durften nach Rückfrage dort unser Mittagessen im Rahmen der VP dort zu uns nehmen. Der Tresor kostete eine Leihgebühr von 22 Euro für 9 Tage (15 Euro pro Woche)!!! Unsere Bekannten hatte diesen umsonst. Die Leihgebühr für zwei Strandtücher betrug 9 Euro (+ 20 Euro Kaution, die nach Rückgabe erstattet wurde). DIe Tücher konnten alle zwei bis drei Tage gegen frische getauscht werden. Unsere Bekannten mussten keine Gebühr von 9 Euro zahlen. AI? Wir wissen es bis heute nicht.. ;) Die Zimmer waren super sauber.

Das Haupthaus Hotel Kalithea Mare liegt direkt an der Küstenhauptstraße, die u.a. von Rhodos Stadt nach Faliraki führt, gelegen. Dies führt dazu, dass man den Straßenlärm deutlich mitbekommt. Im Hotel selbst ist ein MInimarkt, dessen Preise völlig in Ordnung sind. Öffnungszeit ist von morgens 9 Uhr? bis abends 23 Uhr. Dort bekommt man fast alles. Interessant ist, dass viele Dinge wie T-Shirts, Kappen, Hüte, Strandutensilien in dem Markt auch nicht teurer als z.B. in Rhodos Stadt oder auf der Tourimeile von Faliraki sind. Das Hotel Horizont Palace ist etwas bevorteilt, weil es weiter nach hinten gebaut wurde und alles in allem die nach unserer Einschätzung bessere Wahl darstellt. Dies wagen wir zu behaupten, weil wir zum einen Stammgäste im Urlaub getroffen haben, die überwiegend nur das erste Mal im Hotel Kalithea Mare und die nächsten Male immer im Hotel Kalithea Horizont Palace gebucht hatten und Bekannte von aus zeitgleich im Horizont untergebracht waren und wir somit auch einen direkten Vergleich der Zimmer vornehmen konnten. Das Hotel Horizont ist anders angelegt. So verteilen sich die Zimmer über mehrere nicht zu große Häuser und die Anlage ist zum Teil terrassenförmig angelegt mit einem traumhaften Blick auf das Meer. Die Entfernung vom Flughafen zum Hotel beträgt ca. 20 Busminuten. Nach Rhodos Stadt fährt man mit dem Bus für 2,20 Euro eine Richtung in etwa 10 MInuten (Tipp: zu viert ein Taxi nehmen, was dann zwischen 8 und 10 Euro liegt). Faliraki ist ebenfalls nicht weit entfernt, aber ein nach unserem Dafürhalten völlig abstoßender Touriort, an dem es wirklich nicht viel Schönes gibt. In dieser (Vor)Saison lässt sich ein Mietwagen für etwa 25 bis 30 Euro inkl. Vollkasko pro Tag mieten. Wir haben darauf verzichtet, konnten aber das ein oder andere Mal mit unseren Bekannten, die für vier Tage davon Gebrauch gemacht hatten, mitfahren und haben somit z.B. auch Lindos mal kennengelernt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Strand war sehr sauber. Animationen haben wir nicht in Anspruch genommen. Am Pool haben wir ebenfalls nicht gelegen, weil das Meer für uns viel einlandender war. Das Meerwasser ist so klar, dass man auch ohne Taucherbrille die Fische und anderen Meeresbewohner wie z.B. Oktopus oder Krabben sehen konnte. Schnorcheln ist hier für Fans ein MUSS! Zwei Liegestühle mit Schirm kosten pro Tag 5 Euro. Das ist durchaus vertretbar. Der Beach Boy Nikos ist total nett und hilfsbereit zugleich. Die WCs etwas oberhalb vom Strand waren total sauber ! Hut ab! Die Strandbar ist sehr einlandend und auch hier haben wir nur freundliches Personal kennengelernt.