- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Klein, nur 4 Zimmer. Großer Garten. Kein wirkliches Hotel, eher ein Gästehaus. Nur deutsche Gäste. Die Getränkepreise sind günstig, auch der Preis pro Person war wirklich günstig, ich hätte aber lieber mehr ausgegeben und mehr bekommen. Aber alles in allem ist es eben auch nur durchschnittlicher Standard, sicher noch nicht einmal 4 Sterne, da bekommt man durch die Beurteilungen und die Internetseite viel mehr versprochen. Menschlich hat es sicher auch nicht so gut gepasst, wir sind nicht Zielgruppe. Ich hab mich nur wirklich durch die Bewertungen in die Irre führen lassen und möchte Anderen den Reinfall ersparen. Wichtiges Thema für uns: das Internet. Es geht nicht in den Zimmern, so gut wie nie am Meer, manchmal in der Beachbanda, nicht in der Bar oder dem Restaurant. Wenn man Empfang hat dann am Pool und auf der Liege neben dem Pool. Der ist aber auch ständig weg. Das nervt echt gewaltig. Am Abend als wir angekommen sind, ging es nicht. Andrea hat uns dazu nur gesagt, da müsse Markus schauen, der hätte aber heute Abend so viel zu tun, das ginge erst morgen. Das war uns aber echt wichtig: meine Freundin musste auch im Urlaub beruflich ihre Mails checken können. Das ist auch nicht generell ein Problem in Afrika: wir hatten problemlosen und angemessen Schnelles Wlan mitten im Nationalpark in unserer Safarilodge! Unbedingt auch mal rausgehen, lauft ruhig auch in Richtung Diani, man kann den Beachboys auch nein sagen. Im Latana ( 800 Meter am Strand entlang) ist ein Cafe, da gab es dann die Latte Macciato. Man kann sich ganz gut mit den Taxifahrern unterhalten und bekommt so auch mal etwas anderes zu sehen.
Die Zimmer waren okay, recht dunkel, zweckmäßig. Das Bad ist eher klein, zu zweit war es zu klein, nur 1 Waschbecken. Es müffelte immer so leicht aus dem Abfluss, das Waschbecken war zwischenzeitlich auch mal verstopft. Die Handtücher wurden regelmäßig gewechselt, pro Person ein Duschtuch und eins in Gästehandtuchgröße, leider gibt es kein normales Handtuch um es sich über die nassen Haare zu machen, oft wären auch Ersatzhandtücher gut gewesen. Durch unser Bad und unsere separate Toilette ging eine Ameisenstraße, die Fenster sind nicht dicht. Die Türen zu Toilette und Bad sind recht massiv und lassen sich unmöglich leise schließen, doof wenn einer nachts mal raus muss, da ist dann der Andere immer mit wach. Es gibt einen Spender im Bad für Handwaschlotion, Duschgel und Bodylotion, leider sehen sie nur gut aus- bis da genug rausgekommen ist um sich die Hände zu waschen, muss man sicher 10 Minuten pumpen. Die Terrassen sind wirklich sehr schön und riesig groß. Es wurde jeden Tag gründlich saubergemacht, auf Wunsch auch unsere Wäsche gewaschen. Es steht eine Flasche Insektenvernichter bereit, um sich gegen Eindringlinge zur Wehr setzen zu können. Es gibt ausreichend deutsche Steckdosen und viele Lampen. Schön wäre, wenn das Moskitonetz auch über die Nachttische reichen würde und es eine Leselampe gibt, die es den daneben schlafenden nicht anleuchtet. Gefreut haben wir uns über Klimaanlage und Deckenventilator, da ging auch mal die Feuchtigkeit und der Muff raus. Etwas nervig war das es nur einen Schlüssel zu unserem Zimmer gab und das Zimmermädchen ihn sich immer von uns geben lassen musste oder wir ihn an der Bar abgeben.
Das Essen, Naja, wir sind sicher recht anspruchsvoll: ich esse kein Fleisch, nur ab und zu Fisch und auch nicht jeden. Meine Freundin isst keine Karotten. Ich koche zuhause gerne, auch immer wieder neue Gerichte, sammle Kochbücher und wir gehen sehr gerne Essen. Nachdem das Essen so hoch gelobt worden ist, war ich sehr gespannt und wurde ziemlich enttäuscht: Das Essen war reichlich, sogar viel zu viel aber eher langweilig und nicht sehr innovativ. Der Schwerpunkt lag eher auf Fisch/ Fleisch und Kartoffeln oder Reis, nicht auf frischem Gemüse und spannenden, exotischen Aromen. Zu allem gab es eine angedickte Soße, die das Aroma bestimmte, nicht die wie es sein sollte: der Geschmack der Zutaten. Die ersten 2 Tage hat meine Freundin ihr Essen ohne Karotten bekommen, dann ist es wieder in Vergessenheit geraten. Ich habe eine Suppe bekommen, die noch 5 Minuten zuvor ausdrücklich ohne Huhn sein sollte, dann war sie aber doch mit Huhn aus Hühnerbrühe, geht echt gar nicht, sowas einem Vegetarier hinzustellen! Wirklich aussuchen kann man sich das Essen ja nicht, es gibt keine Karte: man kriegt gesagt was es gibt und kann dann sagen, was man davon nicht möchte. Wir und auch andere Gäste haben immer wieder versucht zu erklären, dass wir mehr Gemüse und Obst wollen aber alle scheiterte an einer starren und unflexiblem Organisation. Es machte den Eindruck, als hätte der Service und auch nicht die Küche die Befugnis auf unsere Wünsche einzugehen. Wenn man wie wir etwas anspruchsvoller ist, kann ich nur abraten. Wenn man gerne deutsche traditionelle Küche isst und es toll findet, riesige Portionen serviert zu bekommen dann ist das sicher ein Pluspunkt. Wirklich schön ist die morgendliche Kanne Kaffee auf der Terrasse, ich mag aber lieber Milchkaffee, das ging natürlich nicht. Das Frühstück war okay, man darf hallt keine Extrawünsche haben. Es wird alles vorbereitet- wenn man morgens kommt und sagt, man möchte keine Wurst dann war das zu spät und am nächsten Tag vielleicht auch schon wieder vergessen. Was wir toll fanden war das frisch Obst vormittags am Strand, das gab es aber leider nur einen Tag, dann nie mehr wieder.
. Alle sprechen englisch, das ist kein Problem. Wirklich nicht gut war der Service, wenn wir eine Extrawunsch hatten: Wir haben den ganzen Urlaub versucht eine Latte Macciato zu bekommen, wobei eine Espressomaschine im Haus vorhanden ist und Milch gibt auch-aber eben nicht zusammen. Am ersten Tag hieß es, es gäbe nicht genug Milch, aber ab Morgen. Am 2. Tag ging es dann auch nicht, warum auch immer. Am 3. Sollten wir dann dafür zahlen (was wir auch gerne getan hätten!) dann aber doch wieder nicht. Nachmittags haben wir dann nochmal einen anderen Kellner gefragt und eine Latte bekommen, dann aber nie mehr wieder. Auf recht penetrantes Nachfragen hieß es dann, das wäre eine Management Entscheidung. Als wir die Tische zusammenstellen wollten um mit anderen Gästen zusammen zu essen, ging das nicht, weil die Tische schon dekoriert wären. Wenn wir noch mehr Brötchen wollten waren die leider aus oder einen normalen Kaffee um 6 Uhr nachmittags dann nicht um diese Zeit. Der Service war sonst gut, es wurde sich gekümmert und oft gefragt, ob man noch etwas möchte. Ich gebe hier auch ausdrücklich nicht dem Personal die Schuld, es wirkte eher so als wären sie bemüht, hätten aber keine Befugnisse und lebe in der Angst, bei einer falschen Entscheidung den Job zu verlieren. Tolle Idee: Nur wenige, exklusive Zimmer die sich wie private Gäste im schönen Zuhause von Freunden fühlen sollen. Nun sind die Gäste aber keine Freunde, sie müssen ja etwas dafür bezahlen und haben deshalb eine Erwartungshaltung an die Gastgeber also Andrea und Markus: das sie sich kümmern und nachfragen, ob alles okay ist, ob uns etwas fehlt, ob wir noch etwas brauchen. Das passierte fast gar nicht. Sicher, Angestellte haben uns gefragt, wie es uns geht, ob das Essen geschmeckt hat aber das sind eben nicht die Gastgeber und das macht den Unterschied. Eher waren sie selbst ihre besten Gäste, man sah sie tagsüber beim Angestellte Anweisungen erteilen und abends an der Bar sitzen. Vielleicht wäre der Eindruck auch noch ein anderer wenn wir mal mit an der Bar gesessen hätte, ich war aber Abends früh müde und was wir von den anderen Gästen davon erzählt bekommen haben hat uns nicht wirklich dazu motiviert.
Weit weg vom Trubel, kaum Leute am Strand. Taxi nach Diani kostet 1500 Kenia-Schilling. Hier war alles wie versprochen.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Der Strand ist wirklich schön, leer und toll zum spazieren gehen. Die Liegen sind bequem, es wir regelmäßig gefragt, ob man etwas zu trinken möchte. Es ist klasse, wenn man seine Sachen bedenkenlos liegen lassen kann um schwimmen zu gehen oder etwas aus dem Zimmer zu holen, auch die Kamera oder das Ipad. Das Meer ist schön, es wird aber viel Seegras angeschwemmt. Auf das Riff raus zufahren ist ein echtes Erlebnis. Der Pool ist wirklich klein und nicht besonders schön.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3-5 Tage im Oktober 2013 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Katrin |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 1 |