Hotel Karibuni Rafiki Beach Resort

Das Karibuni Rafiki (übersetzt: willkommen Freunde) ist ein kleines Paradies am indischen Ozean. Das Hotel hat nur 4 Bungalows, die Anlage ist jedoch 16.000m^2 groß, die Besitzer Andrea und Markus führen 26 Mitarbeiter. Sie selbst wohnen auch im Hotel, in ihrem schönen Haus in der Mitte der Anlage. Wir verbrachten 14 Tage in Kenia, 3 Tage davon auf einer Privatsafari im Tsavo Nationalpark (Lady M Safaris, Bewertung extra, war perfekt) und den Rest des Urlaubes im Karibuni Rafiki. Tipps: Unbedingt mit Andrea Souveniere einkaufen gehen, sie kennt die Ladenbesitzer persönlich und sie machen einem wirklich faire Preise, ohne verhandeln! Dann unbedingt den Ausflug zum Kisite Nationalpark machen (schnorcheln oder tauchen), wir haben Delphine gesehen! Zum Tauchen gehen können wir das Tauchcenter Diani Marine nur empfehlen, es ist ca 10 Minuten Fahrt entfernt und ist sehr professionell! Und unbedingt eine Safari machen, Lady M Safaris arbeitet in Kooperation mit dem Karibuni, es gibt Safaris von einer Übernachtung bis sieben Übernachtungen, wir hätten gerne im Nachhinein unsere Einsteigersafari (3 Tage) länger gemacht, weil sie so toll war, aber das heißt wohl, dass wir nochmal kommen müssen ;) asante sana, für diese wunderschönen Urlaub!

Wir waren im Bungalow Marius im Garten untergebracht. Sehr groß und geräumig, eine riesige Terrasse mit Garten (perfekt zum Spielen mit den Hunden :) ), ein großes und bequemes Doppelbett mit Moskitonetz, einem Einzelbett, einem Kühlschrank, Musikanlage, Badezimmer mit ebenerdiger großer Dusche, Klo extra, und stilvoller afrikanischer Deko. Den Fernseher im Zimmer haben wir gar nicht vermisst - wir waren sowieso jeden Abend mit den anderen Gästen an der Bar! Als besonderes Extra wird einem in diesem Hotel die schmutzige Wäsche, die am Boden liegt, gewaschen und am nächsten Tag sauber in den Bungalow zurückgelegt. Das war echt eine Hilfe nach der Safari, und erst recht als man wieder zu Hause war!

Der Tag begann mit einem Tablett mit Kaffee und Keksen auf der Terrasse (bei uns, Säfte und Kekse ;) ) - zum Frühstück im Restaurant bekam man selbstgemachtes warmes Brot, und eine kalte Platte (Wurst, Schinken, Käse, Tomaten, Essiggurken, Karotten, Aufstrich etc) auf den Tisch, daneben gab es ein kleines Buffet mit Obst, Croissants, Marmelade etc. Es war das erste Mal, dass ich genau das Frühstück im Urlaub bekommen habe, was ich mir auch zu Hause machen würde - es hat so gut geschmeckt! Denkt nicht, dass man jetzt bis zum Mittagessen "hungern" muss, im Laufe des Vormittages bekommt man eine Kokusnuss zum trinken, oder Fruchtspieße, an die Liege serviert. Zum Mittagessen haben wir die Frage geliebt, "wann, und wo wir denn gerne zu Mittag essen möchten"! Man konnte am Strand auf der Liege, in der Schaukeldoppelliege, im Beach Banda, im Restaurant, auf der Terrasse im eigenen Bungalow, im Garten unter dem Benjamini Baum, eigentlich ÜBERALL zu Mittag essen :) genial! Zu Mittag haben wir echt tolle Gerichte bekommen, je nachdem ob es ein 3- oder 4-Gänge Menü zum Abendessen gab, war das Mittagessen mal leichter, mal sättigender. Es gab z.B. Burger mit Pommes, Pizza, Currywurst mit Pommes (so lecker!), oder Chicken Salat, Samosas (unsere liebste Speise, bekamen wir auf unseren Wunsch am letzten Tag ein zweites Mal, schmeckt wie eine Mischung von Frühlingsrolle und Burrito) und Fish Fingers... Ich erinnere mich an so vieles, das zeigt wir gut es geschmeckt hat! Denkt nicht, dass man jetzt bis zum Abendessen "hungern" muss, am Nachmittag gibt es nämlich Kaffe und Kuchen (für uns wieder Säfte und Kuchen ;) ) - so leckere Kuchen und Muffins! Hier bekommt man wieder das Tablett dorthin serviert, wo man gerade ist. Und das Abendessen war einfach nur der Hammer jeden Tag, allein die Tischdeko war immer ein Blickfang! Es gab eine Suppe als Vorspeise, (zB Karfiol-, oder Brokkoli-, oder Kürbiscremesuppe, auch eine Ananassuppe gab es, so lecker!) dann täglich wechselnde Hauptspeise (zB Steak, Fisch, Huhn etc) und ein geniales Dessert. Ich bin nach drei Tagen zu Andrea gegangen und habe sie gebeten, die Portionen für mich zu halbieren, das sagt schon alles :) Und all DAS was ich gerade aufgezählt habe, ist in der Vollpensionverpflegung enthalten. Extrakosten? Kaum! Da es hier sehr faire Preise gibt, zB Cola € 1, Bier € 1.50, Cocktails € 3-5, ... Das ist ein echter Genießerurlaub im Karibuni, von dem Essen kann man nur schwärmen!

Man muss sich dessen bewusst sein, dass im Karibuni Rafiki keine "Hotelangestellten" arbeiten - es ist ein ganz privates und familiäres Verhältnis zwischen Andrea und Markus, dem Personal und den Gästen. Man wird immer mit seinem Vornamen angesprochen, jeder Einzelne ist hilfsbereit und zuvorkommend, und man fühlt sich wie ein König. Es war jedem Angestellten von größter Bedeutung, dass man sich wohl fühlt. Sie gehen stark auf die einzelnen Bedürfnisse ein und richten sich immer nach unseren Wünschen. Beispiele: wir trinken keinen Kaffee, und haben dafür immer leckere Säfte bekommen. Der Flip Flop von meinem Freund ist gerissen, Kambi, einer von den Wachleuten, hat ihn repariert. Nach dem Tauchen wollten wir unsere Tauchausrüstung waschen, Kambi wollte das übernehmen und wir bekamen alles blitzeblank sauber zurück. Er hat außerdem die Tauchtasche von alleine repariert (gerissene Stellen genäht) und die Ausrüstung so im Koffer verstaut, dass wir sogar neue Verstaumöglichkeiten durch ihn entdeckt haben :) Und genau so, ist jeder vom Charakter her von dem Personal im Hotel! Salim, die rechte Hand von Andrea und Markus, ist uns am meisten im Herzen geblieben, egal was man brauchte, er war immer für einen da. Und zum Schluss, möchten wir Andrea und Markus danken. Ihr seid so liebe Menschen, und euch ist es so wichtig, dass man einen perfekten Urlaub bei euch erlebt. Ob Andrea uns zum Einkaufen mitgenommen hat, uns Zigaretten besorgt hat, als unsere ausgegangen sind, Markus das Ultralight-Fliegen organisiert hat, wir könnten stundenlang weiter aufzählen... Am meisten in Erinnerung bleiben wird uns der gemeinsame Ausflug (alle Gäste + Andrea und Markus) zum Kisite Nationalpark, das gemeinsame Tauchen gehen mit den Zwein, der kenianische Abend (afrikanisches Essen) und das Dinner am Pool. Wir möchten uns nochmal bei jedem Einzelnen bedanken - wir sind uns bewusst, dass wir solche Angestellten und so eine tolle Stimmung in keinem anderen Hotel auf der Welt erleben werden. Somit sehen wir uns bestimmt bald wieder :)

Das Hotel ist ca 50km vom Mombasa Flughafen entfernt, man fährt 15 Minuten mit einer Fähre, die Anreisezeit dauert gesamt ca. 60-90 Minuten. Es liegt direkt am paradiesischen weißen Puderzuckerstrand am türkisen Indischen Ozean, in der Hotelanlage sind liebe Affen in den Bäumen zu beobachten (keine Paviane) - es sorgen drei ganz tolle Hunde (Rambo, Tusker und Johnny) dafür, dass die Affen nicht in der Anlage herumlaufen, oder man generell vor jeglicher Gefahr beschützt wird. Zu unserer Jahreszeit (September) hatten wir nur zwei bewölkte Tage mit leichtem Regen, den Rest des Urlaubes hatten wir strahlenden Sonnenschein mit 30 Grad, das Meer war ca. 25 - 26 Grad warm.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gibt einen Pool, wird aber kaum genutzt, da man so ein schönes Meer vor der Nase hat. Wachleute sind ständig am Strand im Hintergrund, um auf dich und deine Wertsachen zu achten, und um Beachboys zu verscheuchen. Das ist den Beach Boys wohl zu blöd, deswegen gibt es an dem Hotelstrand keine ;) man ist so oft am menschenleeren Strand und kann ungehindert ins Meer gehen und relaxen. Wenn man andere Urlauber aus anderen Hotels trifft, erzählen die einem Geschichten von den Beach Boys, dass man so froh ist, dass man selbst seinen Kenia Urlaub ohne diesen "besonderen Service" erleben durfte. WLAN ist kostenlos und man hat am Strand sehr guten Empfang. Zum Skypen ist das Internet zu schwach, das liegt aber nicht am Karibuni, sondern man ist nun mal abseits und mitten in Afrika ;) Die Liegestühle kann man eigentlich nicht als solches bezeichnen, es sind eher Betten, mit Leintuch, Kissen, Decke, Badetuch... Einschlafgarantie! Es gibt ausreichend Schattenplätze am Strand, die man auch braucht, direkt unter dem Äquator.