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Dominik (19-25)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Juli 2007 • 2 Wochen • Wandern und Wellness
Erholung garantiert
4,3 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Gut

Bei dem Hotel handelt es sich um eine typisch österreichische Anlage im klassischen Sinne. Der Kirchbichl-Hof umfasst in etwa 50 Zimmer und stammt wohl aus den 60er Jahren. Er umfasst 3 Gästehäuser. Das Haupthaus besteht aus einer sehr gepflegten Lobby mit Kaminofen im modernen Stil. Ebenso findet man dort die Rezeption und die Speiseräume. In den oberen Geschossen befinden sich die Schlafräume. Im Keller findet man für den Skibetrieb einen Duschraum und Toiletten. Hinter dem Hof befinden sich noch zwei weitere Häuser mit Schlafräumen und einem Gemeinschaftsraum, in dem sich ein Fernseher befindet. Außerhalb findet man einen kleinen Kinderspielplatz mit Schaukeln, einem Kaninchenstall und einem Schwimmbecken in den Sommermonaten. Insgesamt kann man sagen, dass die Anlage sehr familiengerecht ist. Behinderten Personen ist es nicht zu empfehlen, da es viele Treppen gibt und in den Schlafhäusern befindet sich kein Fahrstuhl. Auch rund um das Hotel gibt es sehr viele Steigungen, da das Haus direkt an einem Hügel liegt. Verpflegungstechnisch gibt es Halbpension mit Frühstücks- und Abendbüffet. Die meisten Gäste sind ältere Menschen von 60 Jahren und aufwärts. Allerdings finden sich auch immer wieder Familien mit Kindern ein. Auch für jüngere Leute wie uns ist das Hotel in Ordnung. Allerdings muss man sich dann natürlich seinen Spaß selbst organisieren, weil das Hotel von sich aus keine Unterhaltungsprogramme anbietet. Also keine Animation für Kinder oder dergleichen, wie man es aus Hotels in südlichen Ländern kennt. Handyempfang immer da Wetter war verregnet, was aber an diesem komischen Sommer liegt Preis-Leistung stimmt beste Reisezeit im Winter bei Skibetrieb, weil dort am meisten los ist etwas zu lesen mitnehmen oder Gameboy oder ähnliches einpacken (irgendwann wird es nämlich ziemlich langweilig) Wanderschuhe!!!!! (s. o.)


Zimmer
  • Eher gut
  • Die Zimmergröße ist ausreichend. Es gibt auf jedem Zimmer einen Balkon mit Bergblick. Die Einrichtung ist eher alt, aber gepflegt. Es gibt nichts auszusetzen an der Hygiene. Vorsichtig sein sollte man beim Baden, denn wenn man den Stöpsel zu ruckartig zieht, ist das Badezimmer überschwemmt. Scheint eine verstopfte Leitung zu sein. Minibar, Klimaanlage, TV, Telefon und Safe sind nicht vorhanden. Allerdings braucht man keinen Safe, weil das Personal ehrlich ist. Ich hatte öfter mein gesamtes Reisegeld auf dem Tisch liegen und als ich wiederkam war es immer noch da, genauso wie mein Handy oder unsere anderen elektronischen Geräte. Warum sollte auch jemand stehlen? Betten und Badezimmer an sich sind völlig in Ordnung. Die Wände sind allerdings sehr hellhörig. Wir hatten die erste Woche nebenan jemanden, der sehr laut geschnarcht hat und dessen Geräuschkulisse wir leider auch immer mitbekommen mussten. Das Haus ist eben älter. Auch die direkt angrenzende Kirche leutet zu jeder Viertelstunde, allerdings hört man das nach drei Tagen nicht mehr.


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • Beim Essen kann man nicht meckern. Es gibt typisch österreichische Speisen und wem diese nicht schmecken, dem kann man nicht helfen! Vom Wiener Schnitzel mit Pommes, über Tafelspitz mit Sahnemeerettich bishin zu Schweinebraten mit Semmelknödeln und Sauerkraut ist alles dabei. Morgens gibt es Frühstücksbüffet mit unzähligen Sorten Tee, Kaffee, Kakao, Müsli, Brötchen, Käseaufschnitte, Wurstaufschnitte, Fruchtsäfte und vieles mehr. Abends gibt es die o. g. Speisen. Meist findet man ein Salatbüffet dazu und mindestens zwei warme Suppen Tag für Tag. Auch die Menge ist ausreichend und jeder kann soviel essen, wie er möchte. Getränketechnisch fehlt es auch an nichts. Man kann Weine, Bier, hausgemachte Obstschnäpse und nicht-alkoholische Getränke bestellen. Auch deutsches Weizenbier ist dabei. Die Preise für die Getränke sind so, wie man sie aus deutschen Restaurants kennt. Tagsüber sollte man sich mit Getränken aus den Supermärkten versorgen, weil die Rechnung im Hotel sonst vielleicht zu hoch wird. Hygiene wird groß geschrieben und es gibt keine Mankos. Der Essbereich ist modern eingerichtet, mit typisch österreichischen Bänken und Holzmöbeln. Die Räume sind hell und lichtdurchflutet, sofern die Sonne scheint. Was einem vielleicht irgendwann auf die Nerven gehen könnte, ist die österreichische Jodel-Musik, die sowohl morgens, als auch abends überall im Hotel gespielt wird. Aber das ist Geschmackssache!


    Service
  • Gut
  • Der Personal besteht aus einer neunköpfigen Familie und zwei Praktikantinnen. Hilfsbereit ist jeder und man bekommt alles, was man benötigt. Die österreichische Freundlichkeit kann aber von einem Deutschen auch als unfreundlich empfunden werden, da die Leute ganztags arbeiten müssen und manchmal ein wenig genervt wirken, wenn man sie etwas fragt. Dennoch bekommt man immer den Service, den man sich vorstellt. Das Personal spricht größtenteils Deutsch und Englisch. Die Zimmerreinigung wird täglich von montags bis freitags am Vormittag durchgeführt. Die Betten werden jeden Tag frisch bezogen. Samstags und sonntags gibt es keine Reinigung. Am Check-In wird man bei der Ankunft auf übliche Art und Weise empfangen. Allerdings bekommt man nur den Schlüssel für das Zimmer. Es gibt niemanden, der einen begleitet. Man muss es sich also selber suchen, was aber kein Problem ist. Beschwerden hatten wir keine, also kann ich dazu nichts sagen. Kinderbetreuung gibt es vom Hotel aus keine. Arzt findet man den nächsten unten an der Hauptstraße. Dort befindet sich ein Ärztehaus mit allen erdenklichen Fachärzten. Informationsbroschüren über die Umgebung und Ausflugsmöglichkeiten gibt es zahlreich an der Rezeption.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Der Kirchbichl-Hof liegt direkt in der Ortschaft Hippach, einem Dorf mit circa 200 Einwohnern. Die größte Ortschaft in der Umgebung ist Mayrhofen, welches 3 km entfernt ist. Dort gibt es auch jede Menge Souvenirläden mit typischen Touristenartikeln, Drogeriemärkte und Supermärkte. Ebenso findet man dort Cafés in zahlreicher Menge, sowie Kneipen und Discotheken. Mayrhofen erreicht man zu Fuß über einen Wanderweg in circa eineinhalb Stunden, mit dem PKW in 10 Minuten, oder mit der Zillertalbahn in etwa 15 Minuten. Die Zillertalbahn fährt durch das gesamte Tal von Mayrhofen bis ans andere Ende des Tals, wo es Anschlusszüge nach Innsbruck, Bregenz und nach Italien gibt. Eine Einzelfahrt mit 2 Stationen kostet 2, 50€. Eine Fahrt von Hippach nach Innsbruck für zwei Personen hin und zurück kostet 20€. Ebenso gibt es Taxen, die wir allerdings nicht genutzt haben, daher auch keine Preisauskunft. Man hat uns aber gesagt, dass auch diese nicht so teuer sein sollen. Der Kirchbichl-Hof in Hippach liegt neben mehreren anderen Hotels. Es ist ein typischer Ferienort. Man findet unten am Bahnhof eine Kneipe, in der täglich Volksmusikabende mit Live-Musik veranstaltet werden. Wer das mag, kommt also voll auf seine Kosten. Modernere Musik wird in den beiden Discotheken unten an der Hauptstraße gespielt. Allerdings haben wir diese auch nicht genutzt. Ansonsten ist die Umgebung das reinste Wanderparadies. Egal, in welche Richtung man blickt, man sieht überall Berge. Zahlreiche Lifte bringen einen auf die verschiedenen Almen und von dort aus kann man entweder wieder mit der Seilbahn oder zu Fuß ins Tal gelangen. Unbedingt erforderlich ist hier aber ein festes Schuhwerk. Mit Sportschuhen oder ähnlichem läuft man sich die Füße kaputt und kann drei Tage lang nicht gehen, ohne Schmerzen zu haben. Also unbedingt Wanderschuhe mitbringen! Am Hintertux-Gletscher hinter Mayrhofen kann man ganzjährig Skifahren. Das ist allerdings sehr teuer und nicht unbedingt empfehlenswert. In zahlreichen Touristeninformationsläden kann man sich gratis Broschüren über alle Aktivitäten im Zillertal besorgen. Unter anderem werden Tandemflüge für Paragliding oder Drachenflüge angeboten. Auch geführte Bergwanderungen, Canyoning, Rafting und Ausflüge mit dem Bus nach Italien werden angeboten. Dies sind allerdings alles Sachen, die sehr kostspielig werden. Meine Empfehlung: Wenn Sie einen Ausflug nach Italien machen möchten, nehmen Sie den eigenen PKW und fahren Sie über den Brenner-Pass nach Südtirol und dort nach Bozen. In 2 Stunden erreicht man diese wunderschöne italienische Stadt und dort gibt es eine Menge zu sehen. Ein Tagesausflug, der sich auf jeden Fall lohnt! Parkplätze sind übrigens am Kirchbichl-Hof genügend vorhanden. In Mayrhofen sind sie eher Mangelware, weshalb man dort besser mit dem Zug hinfahren sollte. Vorsicht: Die Parkgebühren sind sehr hoch und eine Maximalparkdauer von 40 Minuten ist Gesetz. Auch die Politessen sind stark vertreten und so ein Tiroler Knöllchen ist um einiges teurer, als ein deutsches.


    Aktivitäten
  • Sehr schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Wellness
    • Sport

    Hier gibt es leider nicht viel zu sagen. Vom Hotel aus gibt es keine organisierten Touren, Wellness-Einrichtungen sind keine vorhanden und es gibt keinen Internetzugang und keine Fernseher auf den Zimmern. Aber mal ehrlich: Fahren Sie zum Fernsehen in den Urlaub? Wir jedenfalls nicht und wenn man doch einmal fernsehen möchte, kann man dies im Gemeinschaftsraum im Nebenhaus tun. Dort sitzt eigentlich niemals jemand.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Juli 2007
    Reisegrund:Wandern und Wellness
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Dominik
    Alter:19-25
    Bewertungen:2