- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Diese Hotelbuchung hatten wir eigentlich gar nicht geplant, zumal wir unseren Urlaub stets Wochen und Monate vorher austüfteln und vorab reservieren. Diesmal waren wir zu einem Schnellschuss gezwungen, weil eine in der Nähe gelegene Destination kurzfristig ausfiel, wir uns aber nicht vorzeitig auf die Heimreise nach Wien begeben wollten. Fazit: Ein Volltreffer! Das einzige, was uns befremdet hat: Unmittelbar nach der Buchung via E-Mail mussten wir bereits in sehr kurzfristigem Rahmen eine Anzahlung per Banküberweisung leisten. Und beim Check-In sofort den Rest begleichen, ohne das Zimmer weder gesehen noch betreten zu haben. Das Hotel ist gerade mal 2 Stockwerke hoch. Unbegreiflich der Umstand, dass im Lift Etagenknöpfe bis „9“ vorhanden sind. Wir haben uns nicht getraut, so hoch hinaufzufahren. Landet man da im Erlauer Himmel? Vor dem Hotel gibt es ein halbes Dutzend Parkplätze, Kostenpunkt pro Tag: 1.000 HUF (2,60 EUR). Im engen Innenhof noch 3 weitere (à 2.500 Ft.). Exakte Gesamtnote: 4,8 Hotel allgemein: Zustand des Hotels: 6/6 Allgemeine Sauberkeit der einzelnen Bereiche: 6/6 Behindertenfreundlichkeit: nicht bewertet Familienfreundlichkeit: nicht bewertet
Die von uns avisierte Suite war aufgrund des kurzfristigen Buchungsdatums nicht zu haben, also begnügten wir uns – zu unserer Zufriedenheit – mit einem wirklich eleganten Superior-Lux-DZ. Die Ausmaße waren akzeptabel: Vorraum 3,57 m², Bad 4,32 m², Wohn-/Schlafzimmer 17,21 m². Gesamt somit 25,1 m². Dazu kam noch ein geräumiger Balkon, den ich nicht ausgemessen habe. Ein großes Minus gibt’s bei der Zimmerreinigung: Das Bett wurde nur nach ausdrücklichem Verlangen gemacht, und die Badewanne kein einziges Mal (!) geputzt, obwohl wir 4 Nächte anwesend waren. Sauberkeit & Wäschewechsel: 2/6 Größe des Zimmers: 4/6 Größe des Badezimmers: 4/6 Ausstattung des Zimmers (TV, Balkon, Safe, etc.): 6/6 (genauer Punktedurchschnitt: 4,0) Zimmertyp: DZ Zimmerkategorie: Superior Lux Ausblick: in die Ausläufer des Schönfrauentals
Das Frühstücksbuffet ist für eine 4*-Kategorie kärglich. Wohl dem Umstand geschuldet, dass das Hotel insgesamt bloß über 20 Zimmer/40 Betten verfügt. Alles Wesentliche wurde offeriert, aber um keinen Deut mehr. Die Atmosphäre im Frühstücksraum ist allerdings äußerst behaglich. Wir hatten HP gebucht. Das Abendessen ist extern ausgelagert – schräg vis-à-vis des Hotels (2 Minuten Fußmarsch) in der „Ködmön Csárda“. Vermutlich das Luxus-Restaurant im Schönfrauental mit Preisen, die sich gewaschen haben: Unter 15 € ist hier keine Hauptspeise zu kriegen. Uns war das ziemlich egal, weil der HP-Zuschlag lachhaft gering war, und wir aus der vollen Speisekarte 3 Gänge auswählen durften (bis auf Steaks und Gänseleber). Gemundet hat nicht alles, aber man wurde jedenfalls mehr als satt. Vielfalt der Speisen & Getränke: 3/6 (in der Csárda sogar 6/6 – hier aber nicht einberechnet) Geschmack & Qualität der Speisen & Getränke: 5/6 Atmosphäre & Einrichtung: 5/6 Sauberkeit im Frühstücksraum & am Tisch: 6/6 (genauer Punktedurchschnitt: 4,75)
Insbesondere möchten wir den herzlichen Empfang sowie die Kompetenz an der Rezeption hervorstreichen – egal wer gerade Dienst hatte. Englisch ist für das Personal kein Problem, Deutsch aber sehr wohl. Für mich irrelevant, weil ich die Landessprache einigermaßen beherrsche. Für meine Frau hingegen schon, weil sie keinerlei Fremdsprachen spricht. Freundlichkeit & Hilfsbereitschaft: 6/6 Fremdsprachenkenntnisse des Personals: 4/6 Rezeption, Check-in & Check-out: 6/6 Kompetenz (Umgang mit Reklamationen): nicht bewertet (genauer Punktedurchschnitt: 5,33)
Herrliche Ruhelage, obwohl am Anfang des Schönfrauentals („Szépasszonyvölgy“) gelegen. An sich eine Heurigengegend mit einer Unzahl an Weinkellern und sonstigen Gastro-Betrieben, in denen es umso höher hergeht, je später die Stunde schlägt. Wer hier nur wegen des Namens/der Bezeichnung herkommt, wird schwerst enttäuscht sein. Hübsche Frauen sind hier praktisch inexistent, egal welchen Alters. Die korrekte Bezeichnung wäre eher „Fettweibertal“ 😉 Nach wie vor verkehrt hier regelmäßig ein Dotto-Bummelzug in die Innenstadt Egers (Fahrtdauer ca. 15 Minuten). Vom Fahrpreis waren wir allerdings geschockt: 1.800 Forint pro Person (Rückfahrt inbegriffen, auch wenn man sich dazwischen stundenlang in Eger aufhält). Das sind zwar nur ca. 4,65 € - vor wenigen Jahren waren es aber noch 800 Ft. (2,10 €). Einkaufsmöglichkeiten in der Umgebung: 1/6 Verkehrsanbindung & Ausflugsmöglichkeiten: 5/6 Restaurants & Bars in der Nähe: 6/6 (genauer Punktedurchschnitt: 4,0)
Beliebte Aktivitäten
- Wellness
- Sport
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3-5 Tage im September 2023 |
Reisegrund: | Wandern und Wellness |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Oliver |
Alter: | 56-60 |
Bewertungen: | 100 |