Hotel Kohlerhof

Das Hotel besteht aus drei Gebäuden, die unterirdisch miteinander verbunden sind. Dementsprechend beherbergt das Hotel sehr viele Gäste, was insbesondere bei den Mahlzeiten zu Wartezeiten führte. Sauna und Schwimmbad sind in unterschiedlichen Gebäuden. Eine öffentliche Diskothek ist dem Hotel zugehörig, daher Ruhestörungen bis morgens um 4:00 Uhr, mit ständigem Verkehr durch Taxen.

Wir bekamen als unerwartetes und nicht begründetes Geschenk ein Upgrade in der Zimmerauswahl und bezogen ein sehr schönes Bergkristall Zimmer. Das Geschenk entpuppte sich dann am Montag allerdings als Mogelpackung, da wir Luftlinie 20m auf die Großbaustelle Liftstation schauten, die um 7:00 Uhr mit den Arbeiten begannen. Von Donnerstag bis Samstag gab es dann zusätzlich Discoveranstaltungen auf deren Eingang wir ebenfalls schauen konnten. Die Veranstaltungen gingen bis 4:00 Uhr morgens, teils mit hohem Geräuschpegel durch an- und abfahrende, gern auch mal hupende Taxen, langen Gesprächen, Gegröle und teils lautstarken Auseinandersetzungen durch alkoholisierte Gäste etc. Erholsames Schlafen fühlt sich anders an.

Die Speisen waren lecker. Das Frühstücksbüffet sehr vielfältig, aber da sich jeder Gast selbst bediente und auch Kaffee aus Automaten selbst ziehen musste, war es zu Stoßzeiten rammelvoll, ein dichtes Gedränge, bei dem man teilweise schon wieder die Lust auf ein gemütliches Frühstück verlor. Zum Abend gab es eine Menüauswahl, die für jeden etwas bot. Hier gab es aber auch wieder das Problem, dass zu viele Gäste auf sehr engem Raum zur gleichen Zeit essen wollten, das Personal mit der Getränkebestellung und dem Servieren der Vor- und Hauptgänge aber gar nicht nach kamen. Teilweise war auch die Geräuschkulisse auf Grund der vielen Gäste sehr hoch. Entspanntes Essen und genießen war teils leider nicht möglich.

Das Personal war wirklich bemüht, sie rannten sich teils förmlich die Hacken ab, aber für die Anzahl der Gäste war definitiv zu wenig Personal verfügbar. An einem Abend haben wir 1 1/2 Stunden auf das Hauptgericht gewartet. Gäste und Personal wurden immer unzufriedener und die Stimmung dementsprechend gereizter.

Das Hotel liegt direkt an der Liftstation der Spieljochbahn, die im Sommer 2017 komplett umgebaut wurde. Die Arbeiten begannen wochentags ab 7:00 Uhr. Der Ort Fügen selbst hat uns weniger gut gefallen, sehr langgezogen und unstrukturiert. Das Zillertal ist sehr schön und bietet viele Wandermöglichkeiten.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Das Schwimmbad und die Saunalandschaft befanden sich leider in unterschiedlichen Gebäuden und Ebenen. Im Schwimmbad herrschte ein hoher Geräuschpegel und auch das Schwimmbecken an sich war zwar groß, aber nicht für die Anzahl der Gäste ausreichend. Ein schwimmen war oft gar nicht möglich. Der Saunabereich war sehr schön aufgeteilt und angelegt. Eine große Auswahl an verschiedensten Saunen ist vorhanden. Doch zusätzlich zu den eigenen, schon vielen Gästen, ist es auch externen Gästen und/oder Einwohnern möglich die Sauna zu nutzen. So war es bei schlechterem Wetter eben auch sehr voll und teils laut.