- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Die Hotelanlage bestehend aus einem Haupthaus und mehreren Nebengebäuden entspricht durchaus der Katalogbeschreibung. Die Hotelanlage selbst ist für ein drei Sterne Hotel architektonisch sehr ansprechend. Es handelt sich um keinen riesigen Betonbunker. Die Gebäude sind zweistöckig und unserer Meinung nach gut in die Landschaft integriert. Die Anlange verfügt über eine einladende Poollandschaft, von der man einen schönen Blick auf die Felsenformation im Hintergrund hat. Das Wasser im Pool soll aber sehr kalt gewesen sein, nach Aussagen von Freunden. Wir selber haben ihn nie getestet bzw. uns dort nicht aufgehalten, da wir lieber im Meer baden. Der Speisesaal selbst ist wie der Name schon saagt ein Saal und man kann dort keine Tavernenatmosphäre erwarten. Die Tische direkt an den großen Fenstern, die man auch aufschieben kann, sind jedoch unserer Meinung nach die besten Plätze. Besonders positiv sind uns die Sanitären Anlagen im Erdgeschoss aufgefallen. Die Duschen und Toilettenanlagen sind sehr sauber. Da wir erst in den Abendstunden abgeholt wurden, konnten wir uns dort noch ausgiebig frisch machen. Alles in einem handelt es sich eher um eine ruhige Anlage mit familärer Atmosphäre. Als Deutschreisende ist man in diesem Hotel jedoch klar in der Minderheit. Der Hauptanteil der Gäste waren Tschechen. Einige von ihnen nahmen die "familiäre Atmosphäre" oft allzuwörtlich. Ihr Benehmen insbesondere am Buffet lies oft zu wünschen übrig. Die Nebenkosten d.h. Tischgetränke im Speisesaal und die Getränke an der Bar waren durchaus im reelen Bereich und auch nicht, wie in manchen Hotels üblich, sehr überteuert. Der kleine Hotelladen bot sogar manchen Artikel billiger als in anderen Geschäften an. Insgesamt ist das Preisleistungsverhältnis als gut zu bewerten. Die Essenqualität und die Auswahl hat uns besonders überrascht. Es wurden sogar landestypische Speisen gereicht, was in Hotels nicht unbedingt standard ist. Auch das Frühstücksbuffet war sehr reichlich und übertraf bei weitem unseren Erwartungen. Wir können nur empfehlen die Insel auf einge Faust zu erkunden. Einfach einen Motorroller oder Auto mieten eine Landkarte und Reiseführer und ab auf Erkundungstour. Schöne Städte: Rhodos-Stadt und Lindos (jedoch nur früh morgens, wenn man auf die Akropolis will, am besten um 09,00 Uhr vor der Akropolis, ansonsten am späten Nachmittag, um den Besucherströmen zu entgehen ) Sehenswertes: Epta Piges, Straußenfarm, Filerimos, Monolithos, Tal der Schmetterlinge (aber jedoch nur in den Sommermonaten zur Schmetterlingszeit ) Monte Smith, Tsambika-Kloster, Bergtour zum Profitis Illias (man kann bis auf den Gipfel fahren) Stausee bei Apolakia( immer dem Hinsweisschild "Dam" folgen!) Strände: Agathi-Beach, Tsambika-Beach,Prasonissi, Plimiri ..am besten einfach losfahren und die Insel erkunden!
Die Zimmer sind einfach aber zweckmäßig eingerichet. Wir haben zwar das schlechteste Zimmer im Hotel erhalten (Kellerzimmer Nr. 124)mit Blick auf eine Mauer bzw. auf die Rasenkante von unten, aber als man uns anbot nach zwei Tagen in den ersten Stock umzuziehen, hatten wir uns so an unseren kleinen "Bunker" gewöhnt und ihn bis zum Ende des Urlaubs behalten. Er hatte den Vorteil, dass er schön angenehm kühl war und besonders leise. Na ja sieht man von der lästigen Zikade im Hausflur ab, die uns die eine oder andere Nacht geärgert hat. Ansonsten wurden die Zimmer täglich gereinigt und es gab auch jeden Tag frische Handtücher.
Das Hotel vergügt über einen Speisesaal für Frühstück und Abendessen. Das Frühstück und Abendessen wird in Bufetform eingenommen und ist wie bereits erwähnt sehr reichhaltig und landestypisch.
Das Personal des Hotels war ohne Ausnahme immer Hilfsbereit und sehr freundlich. Vielen dank auf diesem Wege an unserer Bedienung Tsambika im Speisesaal, die uns immer zuvorkommend bedient hat und unseren "Achtertisch" am Fenster verteidigt hat, obwohl es freie Tischwahl gibt. Danke auch an den netten Herrn, der immer das Geschirr abgeräumt hat und dafür sorgte, dass keine schmutziges Geschirr auf den Tischen stehen geblieben ist. Der Dank geht auch an das Personal an der Rezeption, das immer ein freundliches Wort für uns hatte. Vergessen werden wir nicht so schnell die Barbedienung "Lefti", der uns mit seinen Zaubertricks alias David Coperfield bei Laune hielt.
Das Hotel ist nur wenige Gehminuten ( ca. 100 Meter ) von der Kolymbia-Bucht entfernt. Der Strand ist eine Mischung aus feinem Kieselsand und Steinen. Leute die Probleme damit haben, sollten sich Badeschuhe anziehen. Bedingt durch den steigenden Tourismus, der auch in Kolymbia nicht halt gemacht hat, ist der Strand für unsere Verhältnisse sehr überlaufen. Aber das Wasser ist auch hier, wie fast überall auf Rhodos glasklar und sehr sauber. Einkauf- und Unterhaltungsmöglichkeiten in Form von Bars und Tavernen gibt es in unmittelbarer Umgebung. Bis zur "Hauptmeile" der sogenannten Eukalyptusallee muss man jedoch mit einem Fußweg von ca. 15 Minuten rechnen. Kolymbia selbst ist keine gewachsener Ort, es handelt sich um eine reine Touristenstadt. Es empfiehlt sich daher eine Motorroller zu mieten um auch mal typische Dorfatmosphäre zu schnuppern. Die nächsten Dörfer sind Afandou und Archangelos. Sie liegen in ca. 4 - 8 kilometer Entfernung und eignen sich auch für einen Besuch am Abend. Besonders nett sitzt man auch in dem kleinen Hafen von Kolymbia. Aber dort sind die Preise in den Tavernen, eben wegen der Hafenatmosphäre gleich etwas teurer.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
können wir nicht beurteilen, da nicht in Anspruch genommen bzw. für uns nicht maßgebend.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im September 2004 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Vera und Herbert |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 11 |