- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Das Hotel hat ca. 110 Zimmer und ist somit schön übersichtlich. Zu unserem Reisezeitpunkt befanden sich hauptsächlich deutsche unter den Reisegästen, darunter viele Stammgäste. Der Altersdurchschnitt lag bei etwa 45 + Das Hotel befindet sich unter deutscher Leitung und machte größtenteils einen gepflegten und sauberen Eindruck. Die Liegen am Strand befinden sich in einem schlechten Zustand. Die Schirme sind größtenteils aufgerissen und auch die Auflagen haben mit Sicherheit schon bessere Zeiten gesehen. Zudem kosten 2 Liegen + Schirm 6 Euro was für diesen Zustand total überteuert ist, für das Hotel allerdings eine nette zusätzliche Einnahmequelle darstellt, da keine anderen Anbieter vorhanden sind (s. Bilder). In Tigaki (gegenüber von Hard Moto) kosten die Liegen 5 Euro (guter Zustand) und zudem bekommt man noch 2 Wasserflaschen dazu geschenkt. Des Weiteren ist der Strand dort wesentlich breiter und gepflegter. Man hat die Möglichkeit ins Internet zu gehen (eine Stunde etwa 5 Euro), nicht ganz billig also. Es gibt eine gepflegte Gartenanlage, allerdings versucht man schon nur Sachen anzupflanzen, die pflegeleicht sind (z.B. Kakteen beim Hoteleingang). Dadurch heben sich schnell andere Hotels ab (z.B. das Horizon Beach Resort) und wirken auf den ersten Blick sehr viel einladender. Das Preis- / Leistungsverhältnis ist schlecht. Wir haben Super Last Minute gebucht und 670 Euro pro Person gezahlt. Ich empfehle das Hotel "Horizon Beach Resort" in Mastichari. Zum gegeben Zeitpunkt war dieses Hotel 40 Euro billiger und man hat einen sehr schönen Strand inklusiver Top Hotelanlage und gutem Essen (vor allem die Strandtaverne zu empfehlen). Lohnenswert ist ein Ausflug zur Tam Tam Bar. Dieses Restaurante hat seinen ganz eigenen Charme und liegt bei Mastrichari. Man hat von hier einen super schönen Blick aufs Meer und auch die Preise sind sehr erschwinglich (ebenfalls unter deutscher Leitung). Abends sollte man allerdings eine lange Hose anziehen (viele Mücken).
Während unseren Aufenthalts haben wir das Zimmer gewechselt. Zimmer 1: Dieses Zimmer hatte so einige Mängel aufzuweisen. Die Sauberkeit ließ zu wünschen übrig. Es befanden sich schwarze Haare sowohl im Bett als auch im Waschbecken. Die Balkontür ließ sich nur mit Gewalt schließen. Wir haben zwei Tage in diesem Zimmer verbracht. Immer wenn wir vom Strand kamen war die Balkontür speerangelweit offen, da die Putzfrau anscheinend auch Schwierigkeiten hatte die Tür zu schließen (nicht schön wenn man doch Wertsachen besitzt, sei es an Kleidung oder Taschen die man eben nicht in den Safe verschließt). Zudem war die Fernbedienung so kaputt, dass man den Fernseher nicht mehr lauter oder leiser machen konnte und auch eine Programmauswahl sich als sehr schwierig darstellte (man musste eigentlich immer direkt zum Fernseher gehen und von dort alles einstellen). Im Badezimmer waren die Armaturen total verrostet und in einem alten und schäbigen Zustand (auch der Duschvorhang), sodass man eigentlich gar nichts anfassen wollte. Die Matratzen waren durchgelegen und man hat jede einzelne Sprungfeder in der Nacht gespürt. Das schlimmste allerdings war der nächtliche Lärm, der, so denke ich, von der hoteleigenen Wasseraufbereitung oder vom Stromgenerator kam (man wollte uns dazu nichts Näheres sagen, aber wir hatten nicht das Gefühl, dass wir die ersten waren, die sich darüber beschwerten). Es war einfach ein sehr lautes tiefes Dröhnen, sodass selbst Ohropax versagten... Dieses Dröhnen war eigentlich 24 Stunden vorhanden (tagsüber etwas leiser...) Zimmer 2: Auf Beschwerden haben wir dann ein anderes Zimmer bekommen, welches im Erdgeschoss lag (im Ostkorridor, beim Pool). Die Austattung war identisch, jedoch befanden sich neuere Armaturen im Bad und das Zimmer machte schon einen viel gepflegteren Eindruck. Hier allerdings haben wir keinen einzigen deutschen Sender ohne extremes Rauschen und "Ameisenbild" empfangen können. Auch der Kühlschrank ging nicht. Dieser wurde jedoch dann noch repariert. Der Fernseher allerdings nicht. In diesem Zimmer hat man allerdings nicht mehr das Dröhnen gehört.
Wir hatten Halbpension gebucht. Das Frühstück ist sehr eintönig. Es gab eigentlich jeden Tag das gleiche. Was vorhanden war, hat zwar geschmeckt (Qualität gut) jedoch waren wir froh, dass wir keine zwei Wochen in dem Hotel gebucht hatten. Crepes, Pancakes oder Waffeln (was ich bisher in jedem 4**** Hotel in Griechenland hatte) gab es hier nicht. Auch Croissants wurden nur alle drei Tage angeboten. Auch beim Obst hatte man nicht so die Auswahl (Pfirsiche gab es ein einziges Mal, was eigentlich täglicher Standard in anderen Hotels ist) Das Abendessen war auf jeden Fall abwechslungsreicher. Zwar gab es hier auch jeden Tag Nudeln, Kartoffeln etc. allerdings dazu noch viele andere Zusatzgerichte wo die Speisen auch von Tag zu Tag variierten. Ein großer Kritikpunkt ist, dass man geschnittenes Obst, welches am Abend auf einer Platte serviert wurde, am nächsten Tag genau so wieder beim Frühstücksbuffet vorgefunden hat. Die Preise für Getränke sind auf jeden Fall in Ordnung (Softdrink z.B. 2,20 Euro) Im Restaurante gibt es ein 2-Schichtsystem. Die erste Schichte geht bis 20 Uhr, gefolgt von der zweiten Schicht. Man muss sich jeden Tag Chips bei der Rezeption abholen und wählen, in welcher Schicht man essen möchte. Dieses ist darauf zurückzuführen, dass das Restaurante recht klein ist und einfach nicht die Kapazitäten besitzt, viele Personen auf einmal zu beherbergen. Ich persönlich finde es schöner, wenn ich mir selbst eine Uhrzeit aussuchen kann und mich nicht an vorgegebene Zeiten halten muss.
Das Personal spricht eigentlich größtenteils Deutsch. Bei unserer Ankunft wurden wir herzlich begrüßt. Die Essenszeiten wurden uns nicht gesagt, da hieß es: "Können Sie selbst der Infomappe auf dem Zimmer entnehmen". Es ist zwar Kritik auf hohem Niveau allerdings finde ich schon, dass so etwas bei einer Begrüßung mit zu einem guten 4-Sterne Hotel dazu gehört. Wo wir das Zimmer wechseln wollten (Gründe siehe weiter unten), wurde unsere Beschwerde freundlich entgegengenommen. Allerdings war das Hotel zu der Zeit ausgebucht und ein Wechsel war erst am nächsten Tag möglich. Voraussetzung hierfür war allerdings, dass bis zu dem nächsten Tag keine neue Buchung eingeht (hier sollte das Wohl der Gäste und nicht die Einnahmen des Hotels im Vordergrund stehen, zumal die neuen Gäste auch in unser Zimmer hätten untergebracht werden können; nicht das ich das jemand wünsche, aber theoretisch möglich). Wir hatten Glück und konnten am nächsten Tag gegen Mittag das andere Zimmer beziehen, was auch reibungslos geklappt hat. Ansonsten ist besonders das Personal im Restaurante hervorzuheben. Die Kellner sind sehr aufmerksam und es entstehen keine langen Wartezeiten bis man die Getränke an den Tisch gebracht bekommt. Auch werden Telle sofort abgeräumt.
Das Hotel liegt ruhig, nur durch eine Uferstraße von einem langen jedoch schmalen Sandstrand getrennt. Geschäfte, Bars und Restaurants in Tigaki (etwa 3 km), bzw. in Kos-Stadt (etwa12 km). Mit dem Taxi zahlt man 16 Euro pro Strecke nach Kos-Stadt. Ansonsten stellt es kein Problem dar, nach Tigaki zu laufen. Wenn man ein Fahrrad mieten will kostet das 3 Euro pro Tag bei Hard Moto und 4 Euro bei Nancy (westlich vom Hotel). Wir hatten zudem für 3 Tage ein Buggy gemietet ( 80 Euro,normalerweise liegen die bei 30 Euro / Tag). Mit dem Buggy kann man super nach Mamari fahren, wo man eigentlich den besten Strand auf Kos vorfindet (weißer Sandstrand, flach ins Meer abfallend, sehr gepflegt, Liegen 5 Euro).
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Juni 2011 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Stephanie |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 2 |