- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Hotel an sich macht auf den ersten Blick einen ganz guten Eindruck. Die Gästestruktur ist hauptsächlich deutsch, viele Stammgäste im Rentenalter. Es wurde während unseres Aufenthaltes täglich wärmer. Aber damit kamen auch die Mücken. In den langen, offenen Gängen mit weißen Decken, Wänden und Böden konnte man sie zig-tausendfach sehen. Im Hochsommer möchte ich da Abends nicht langlaufen müssen. Die Gartenanlage ist nicht sehr gepflegt. Teilweise standen völlig verdorrte Pflanzen in Töpfen auf einem Gang, die in den ganzen 2 Wochen nicht entfernt wurden. Und nach dem Zustand standen die dort nicht erst ein paar Tage sondern seitd dem letzten Sommer.
Die Zimmer sind relativ groß und halbwegs modern eingerichtet aber sauber. Die Matrazen waren in Ordnung und der Wäschewechsel für die Jahreszeit ausreichend. Bad sauber und gepflegt. Der Fernseher jedoch ist uralt und die Programmauswahl sehr beschränkt.
Es gibt nur ein Restaurant, das im unteren Bereich der Anlage gelegen liegt. Deshalb ist es dort ziemlich dunkel. Zum Abendessen reicht der Platz bei großer Auslastung des Hotels nicht. Deshalb wird in Etappen gegessen. Man muss beim Frühstück schon entscheiden, ob man von 18:30 bis 20:00 Uhr oder von 20:00 bis 22:00 Uhr essen möchte. Dazu muss man sich morgens schon festlegen und entsprechend der Essenszeit farbige Chips an der Rezeption holen, die dann Abends vor der Restauranttür wieder abgegeben werden müssen.. Das schränkt die Spontanität schon ziemlich ein. Einige Gäste - vermutlich die "5 Uhr morgens Handtuchleger" haben sich dann für beide Zeiten Chips geholt. Wenn man am frühren Abendessen teilnehmen möchte muss man gezwungenermaßen früh aufstehen, weil man ansonsten keine Chips mehr erhält. Und als das mit dem doppelt rausnehmen Überhand nahm bekamen manche Gäste gar keine Chips mehr. Wie sie dann trotzdem noch an ihr Abendessen gekommen sind wissen wir nicht. Auch, dass man nicht auf der Terasse zu Abend essen konnte fanden wir nicht gut. Vielleicht ist das im Sommer anders?! Die Verpflegung war im Grunde recht ordentlich.. (Halbpension). An einigen Tagen kamen jedoch aufgewärmte Speisen vom Vortag wieder ans Buffet. (Teilweise 2 x hintereinander). Was uns sehr gefehlt hat waren frisches Obst und Säfte. Nur zum Frühstück gab es Konzentratsaft aus so einem alten Kühlgerät. Das ist dem angeblichen Sternewert nicht entsprechend. Getränke beim Essen - egal was - mussten extra bezahlt werden. Es war schon gutes, schmackhaftes Essen - aber diese überschwänglichen Lobeshymnen zum Essen in anderen Bewertungen können wir nicht unbedint nachvollziehen. Vielleicht sollte man gelegentlich doch mal woanders hin reisen um vergleichen zu können und nicht, wie hier schon gehört, 30 x !!!!!!!! ins gleiche Hotel.
Kellnerinnen und Kellner in Restaurant und Bar waren sehr freundlich. Wir haben mitbekommen, dass alle gut Deutsch und Englisch sprachen. Manchmal war der Kaffee beim Frühstück nicht richtig heiß. Aber wenn man dem Kellner das gesagt hat wurde sofort eine neue - dann heiße - Kanne gebracht. Handtuch- und Wäschewechsel waren okay. Zimmerreinigung auch. Wir hatten an den ersten drei tagen ziemlichen Sturm und unsere Zimmertüre war undicht. In der esrten Nacht hat der Wind da mächtig geheult. Am nächsten Tag haben wir das an der Rezeption gesagt und als wir an Nachmittag wieder ins Zimmer kamen war der Schanden behoben. Arzt brauchten wir Gott sei dank keinen. Kinderbetreuung gibt es in dem Hotel nicht. Für Kinder ist das Hotel auch nach unserer Meinung ziemlich ungeeignet weil langweilig.
Kos ist eine kleine Insel. Das Hotel liegt etwas außerhalb von Tigaki. Busverbindung (z.B. nach Kos Stadt) ist, dank Bushaltestelle vor dem Hotel, gut und preiswert. Wir empfehlen aber Fahrräder zu mieten. Für unsere etwas älteren aber funktionstüchtigen Räder haben wir 4,00 Euro pro Tag gezahlt und sogar noch 3 Tage frei bekommen,da wie direkt für den ganzen Urlaub gemietet hatten. Für Urlauber, die es gewohnt sind mit dem Fahrrad zu fahren ist das eine gute Alternative zum Mietwagen. Sprit ist nämlich sehr, sehr teuer auf der Insel. Man kommt (fast) überall hin und ist unabhängig. Weil wir nur Halbpension gebucht hatten sind wir täglich zu einem der Supermärkte gefahren und haben uns mit Wasser, Saft, Obst und etwas zum Naschen eingedeckt. Ist aber ziemlich teuer auf der Insel. Die Umgebung ist äußerst ländlich. Die Insel ist klein und man hat schnell alles gesehen. Jedoch kann man für relativ wenig Geld viele Ausflüge auf andere Inseln oder nach Bodrum (Türkei) machen. Trotzdem waren wir am Ende des Urlaubs etwas gelangweilt, weil wir alles erreichbare gesehen hatten.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Pool war sauber aber alt. Die Liegen waren für unseren Geschmack viel zu alt, häßlich, unbequem und ungepflegt. Wir sind schon ausgesprochene Frühaufsteher und haben trotzdem nie gesehen, dass mal jemand die Liegen sauber gemacht oder auch nur richtig hingestellt hätte. Die Liegen am Strand kosten täglich 3,00 Euro und der Zustand ist auch nicht besser. Teilweise waren die alten Liegen am Pool sogar gefährlich. Wir haben mehrfach gesehen, dass die Plastikhaken, die zum Verstellen eingehakt werden müssen, abbrachen, wenn sich jemand zu feste angeleht hat. Da kann man sich schnell verletzen - gerade im Alter der vielen Stammgäste. ;-) Auch der "Rasen" ist alles andere als gepflegt. Es ist eine bessere Hoppelwiese mit mehr Unkraut als Gras darin. Die Bepflanzung wirkte ebenfalls sehr mitgenommen. Viele aus irgend welchen Gründen sehr geeschädigten Pflanzen machten den Gesamteindruck nicht gerade positiv. Auch der Tennisplatz mit Kunstrasen (aus dem trotzdem Unkraut wuchert) war genau wie das Ballspielfeld nicht einladend. Zwischen den Fugen auf den Terassen wucherte an vielen Stellen Unkraut und die Standbeine der Tische sind schon seeehr lange nicht gesäubert worden.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im Mai 2011 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Irmgard |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 2 |