- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Das Kos Palace liegt im Stil vieler anderer Hotels auf Kos.Diese sind nämlich selten höher als 2-3 Stockwerke gebaut und wirken daher nicht so überdimensional.Es gibt im dort viele Sitzmöglichkeiten, die kaum benutzt werden aber sehr abgenutzt aussehen.Der Speisesaal(oder sollte man Altenheimkantine sagen?) ist angenehm klimatisiert und es wird jeden Abend die gleiche CD abgespielt,mit griechischen Liedern, die garantiert jeder Deutsche kennt.Der Innenbereich ist großzügig mit Marmor ausgestattet, was aber nicht verdecken kann, dass sämtliche Möbel und Stoffe wie Tischdecken, Gardinen und Stores ihre besten Jahre lange hinter sich haben.Es gibt keine Freizeitangebote außer dem Surfbrettverleih und wöchentlich 1x griechischer Abend mit einem bemitleidenswerten Alleinunterhalter, der bis 23.00 Uhr garantiert alle Gäste auf die Zimmer verscheucht hat.Preise und Qualität im Minimarkt überzeugten uns, woanders einkaufen zu gehen.Ebenso die Preise von 15 € pro Woche für Safe oder Kühlschrank ließen bei uns schon am ersten Tag einen leichten Geschmack von Abzocke bei extremen Temperaturen erahnen.Die vom Kos Palace selbst zugeschriebenen 5 Sterne konnten wir weder im Zimmer,beim Essen oder den Angeboten erkennen.Infektionsgefahr bestand in unserem Zimmer nicht,aber über eine gründliche Reinigung hätten wir keine Einwände erhoben.Kleinigkeiten wie nur ein Zahnputzbecher im Doppelzimmer,schmierige Scheiben und Spiegel und mangelnder Wechsel von Bettlaken ärgerten uns zu Beginn nicht so sehr wie der Duschkopf,der mehr Wasser in alle Richtungen verteilte aber uns nicht treffen wollte.Kleinigkeiten summierten sich und so ging es beim Essen weiter.Es lässt sich in jedem griechischen Restaurant in Deutschland abwechslungsreicher und authentischer griechisch essen als im Kos Palace und in den umliegenden Orten.Man braucht wirklich kein Wort griechisch oder englisch zu beherrschen,es ist fast so wie zu hause... Empfehlenswert ist auf jeden Fall der "Hard Moto" Verleih am Anfang von Tigaki.Ebenso der Imbiss "Munchis" mit einem sehr netten Chef und einer fast sensationellen Küche(probieren sie das Clubsandwich).Die Strände am Paradise Beach sind ebenfalls zu empfehlen, mit dem Roller fährt man ca 40 min. durch eine interessantere Landschaft als um Tigaki und findet die Badebuchten(Paradise-,Camel-oder Goldenbeach) sehr leicht.Probieren sie das Eis aus den Kühltruhen, das einen durchsichtigen Plastikdeckel hat.Überall zu haben und echt lecker!Vergessen sie auf keine Fall Mückenschutz, besonders abends.Nicht nur tanken (88 cent pro liter bleifrei) sondern auch Cocktails trinken macht in Tigaki Spaß.Halten sie Ausschau nach einer Bar mit 2 Palmen mittendrin.Hier gibt es Happy hour von morgens 10.00Uhr bis abends 23.00 Uhr alle Cocktails 2Euro und lecker.Die Gebühr für den Geldautomaten betrug nur 3,50 €.Tringelder von 10- 15 % sollten schon gegeben werden.Die Leute bemühen sich und verdienen kaum was. Vielleicht waren wir für unser Hotel einfach die falschen Gäste, aber ich glaube nicht, dass es verkehrt ist einen gewissen Anspruch zu haben. Die Einstellung der Chefin und die Preise die im eigenem Hotel noch auf uns warteten, haben wir als Abzocke und unverschämt erlebt. -Viele liebe Grüße an Anika und Dirk aus dem Kos Palace. Zu viert ließ sich das Hotelleichter ertragen. Hoffentlich habt ihr eure zweite Woche gut überstanden.Ich hoffe, ihr schreibt hier auch etwas. Alles Gute von Janin und Klaus.-
Die Zimmer kennzeichneten sich durch veraltete und recht lieblose Möbelierung und Reinigung. Die Matrazen waren ok.Die "vielen deutschen Programme" entpuppten sich als 5 Sender,davon 2x dieselben und 1x englisch.Die Klimaanlage funktionierte recht gut, aber auch nur mit dem Zimmerschlüssel.Vorkühlen ging also nicht.Das Badezimmer ist komplett aus Marmor aber darüberhinaus nur zweckmäßig.Wir bekamen sogar 2 Scheiben Seife umsonst.Die Handtücher sind eher verschlissen als in Ordnung, von der Duschamatur kaum zu sprechen.Leider hatten wir auch noch den direkten Blick auf eine Baustelle und einen Stromtransformator.Meerblick nur mit Akrobatik am Geländer.
Wie schon erwähnt konnte man lange auf griech. Essen warten.Das Frühstück war jeden morgen identisch.Eier in verschiedenen Varianten.Speck, der aussah als wäre er gedünstet worden, obwohl es Gebratener sein sollte.Teewasser , das ab 9.00 Uhr nicht mehr aufgefüllt wurde.Zwei Sorten Wurst und Käse wären für uns nur ertragbar gewesen, wenn es entsprechende Ausgleichsangebote, wie Yoghurt,Obstsalat,frisches Obst oder verschiedene frische Müslisorten gegeben hätte.Zudem fanden wir die Zeiten von 7.00 bis 9.30 nicht tragbar, da von 7.00 bis 8.00 niemand frühstücken ging(wir haben Urlaub!) und ab 9.00 der große "run" auf das nicht mehr nachgefüllte Buffet losging.Die Dekoration aus echten Kürbissen ging dann nach hinten los, als ich bemerkte, das sie schimmelten und sich jeden Tag mehr verfärbten.Das Abendessen war ebenfalls in Buffetform und ließ jedenTag die Speisen vom Vortag wiedererkennen.Als es an einem Abend Gyros gab , war das Fladenbrot nach einer halben Stunde vergriffen und wurde nicht wieder aufgefüllt.An einem Nachmittag schauten wir sehr neugierig durch die Scheiben des Speisesaals und erblickten gegen 14.00 Uhr leider schon die Käse-und Fischplatte für das Abendessen.Insgesamt sehr eintönig und von deutsch-englisch gemischt bis unappetitlich.
Alle Mitarbeiter konnten gut bis ausreichend deutsch, um den "kleinen griechischen Reiseführer" getrost wegzuschmeissen. Auch über die Freundlichkeit können wir uns nicht beschweren. Die Getränkepreise sind ärgerlich, wenn für einen halben Liter Hauswein 15€ verlangt wird und nicht mal Leitungswasser gratis ist. Einzig das Verhalten der CHEFIN persönlich hat uns gereicht um dieses Hotel nicht weiterzuempfehlen: Im Speisesaal herrschte wie schon angesprochen eine Atmosphäre wie bei der Fließbandarbeit. Alle Gäste wurden von der Chefin persönlich an Tische zugewiesen(es wurde uns zu einer sportlichen Herausforderung , schneller einen Tisch zu wählen als sie). Es gab aber eindeutig nicht ausreichend Tische und Bestecke , denn es wurden mit olympischer Geschwindigkeit Bestecke auf unserem Tisch verteilt und für andere Tische wieder abgedeckt, dass man kaum alleine am Tisch war und die Kellner oder Chefin zum dazusetzen überreden wollte. Manche fanden es sehr angenehm, dass benutzte Teller schnell vom Tisch entfernt wurden, uns hat es gestört, dass wir nicht in Ruhe essen konnten.Das Team hat es geschafft Hektik und Unruhe zu verbreiten, dass man das Gefühl bekam wir würden den Tisch besetzen. An dem besagten Abend saß an einem Tisch neben uns ein junges Paar. Er stand auf und holte seiner Frau von einem anderen Tisch einen Dessertlöffel, da bei ihrem Besteck dieser fehlte. (Wir möchten dies als Warnung aussprechen, sich in diesem Hotel niemals selbständig zu betätigen!) Kurz darauf kam die Chefin an ihren Tisch, sprach erst leise mit dem Paar um kurz darauf die Aufmerksamkeit der gesammelten Gäste auf sich zu ziehen: sie schrie lauthals, dass sie so eine Frechheit noch nie erlebt hätte, dass sie 270 Gäste hier hätte und einer muß solchen Ärger machen,dass sie Zeugen hätte, wie sie hier beleidigt würde etc. Es sammelten sich von ihrer Seite noch etliche Beleidigungen an, die darin gipfelten, dass sie das Paar aufforderte, sich ein anderes Hotel zu suchen. Die beiden saßen an ihrem Tisch und sagten die ganze Zeit über kein Wort und hatten sich auch vorher wie vorbildliche Gäste benommen. Gäste und restliche Mitarbeiter waren verdutzt und konnten sich nicht erklären was passiert war.Wir fanden später heraus, dass es nur dieser Dessertlöffel und eine Beschwerde des Paares darüber war,dass sie am Morgen vor dieser Szene 4 Stunden warten mußten bis ihr Zimmer fertig beziehbar war.Unsere Meinung war absolutes Verständnis für die Beschwerde und das Verhalten des Paares und Unverständnis für die Chefin.
"Kilometerlange Sandstrände" wurde in unserem Reiseprospekt geschwärmt und das waren sie auch.Nur schade, dass man mit dem Kopf an der gut befahrenen Uferstraße lag und die Zehenspitzen schon im Wasser hatte.Strandfeeling wollte bei uns nicht richtig aufkommen, wenn man statt Meergeruch Abgase schnüffelt.Liegenpreise waren wie am Pool 3€ pro Person.Der nächste Ort Tigaki ist bequem mit 25 min Fussmarsch aber noch bequemer mit einem Roller zu erreichen.Etliche Bars,Läden und Souvenirshops liessen hier das Touristenherz höher schlagen.Die Menschen sind sehr freundlich und zuvorkommend,obwohl man die Preise auch hier vergleichen sollte, wenn man sich nicht ärgern will.Auch sollte man nicht entäuscht sein, wenn Restaurants mit original griechischer Küche locken und dann nur 5 griechische Gerichte anbieten.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die Poollandschaft war langweilig ,auch für Kinder.Schatten gab es nur inclusive Liegen.Wer die nicht bezahlen wollte mußte schmoren.Der Straßenlärm war nicht zu überhören und auch die Bar mit Cocktails zu 4.50 €konnte eher durch immer wiederkehrende Lieder als durch Qualität aufmerksam machen.Wir haben uns oft gefragt, was uns hier eigentlich geboten wird.Keine Animation und striktes Poolverbot von 22.00Uhr bis 6.00Uhr wegen angeblicher Reinigung.Keine Kinderbetreuung und der Spielplatz (eine Rutsche,eine Schaukel,ein Gerüst)lockte kein einziges Kind zum spielen.Keine Disco und kein Wellnessbereich wurde angeboten.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Juli 2004 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Janin und Klaus |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 1 |