- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Kleines Hotel mit 35 Zimmer, liegt an einem Hang mit unterschiedlichen Wohneinheiten. Sehr ruhig gelegen, keine Straße in der Nähe. Die Zimmer mit der schönsten Aussicht liegen oberhalb der Bucht, aber nur durch Treppen steigen zu erreichen! Es gibt einzelne Wohneinheiten der gehobenen Klasse, sonst zu zweit in einem Haus, nebeneinander oder übereinander; ein Block ist dabei und hat bis 8 Wohneinheiten. Die Wege vom Haupthaus bis zum Zimmer sind naturgemäß etwas lang, aber sie führen durch einen sehr schönen und gepflegten tropischen Garten. Abends ab 19. 30 Uhr gibt es das Abend-Essen im Restaurant im 1. Stock. Ein absolutes High-light des Tages. Die Fisch-Gerichte sing super. Die meisten nett gedeckten Tische sind für 2 Personen vorbereitet. Daher sind fast nur Paare anzutreffen mittleren Alters. Kinder, die teilweise Unruhe verbreitet haben stören nur. Die meisten Gäste sind Franzosen und Italiäner. Deutsche, Engländer oder Holländer sind in der Minderzahl. Ab und zu tauchen auch Russen auf. Wegen der Abgeschiedenheit dieses Hotels sollte man unbedingt Halbpension buchen. Abends gibt es kaum ein Chance, ohne Auto irgend woanders Essen zu gehen. Das Essen in diesem Hotel ist ohnehin in der Gegend nicht zu übertreffen. Wer Ruhe sucht, zu zweit fährt - ob jung oder alt - ist in diesem Hotel bestens aufgehoben. Die ganze Insel bietet nicht diesen Strand, wie er gleich nebenan zu finden ist. Wer Abwechselung sucht und städtisches Vergnügen ist hier allerdings fehl am Platze. Nutzen Sie hier die Gelegenheit zur Entspannung!
Das Zimmer war in einem sehr guten Zustand und außergewöhnlich groß. Leider war alles zu hellhörig. Jeden Schritt von oben konnte man nachvollziehen, jedes Klo konnte man hören! Unsere Bitte ans Hotel, in ein Zimmer im Obergeschoß umzuziehen wurde nur freundlich abgebogen. Zum Glück waren die Gäste in der 2. Woche sehr leise. Daher unser Tipp: Nehmen Sie kein Zimmer im Erdgeschoß. Sonst war alles vorhanden, was in einem guten Hotel erwartet wird. Die Fernsehprogramme sind eher düftig - kann man drauf verzichten. Auch der Strom fällt manchmal aus und damit die Klima-Anlage. Aber so ist es halt in Afrika.
Es gibt ein Restaurent im Haupthaus, wo es abends das Essen gab in der schon beschriebenen Güte. Wer Wein bestellt muß schon einige Euro mehr bezahlen als gewohnt. Dabei sollte man bedenken, daß alles aus anderen Ländern eingeführt werden muß. Es sei denn, man trinkt einheimisches Bier. Das ist auch nicht billig, aber ganz gut. Im Untergeschoß am Strand gibt es Frühstück. Es ist wunderschön, morgens einen Tisch am Strand zu bekommen und dort zu essen. Auf Kaffee, Tee oder "Eggs mit Bacon" brauchten wir nicht lange warten. Auch, wenn das Frühstück nicht so üppig ausfiel mit Käse, Wurst und pipapo, so war es doch reichhaltig genug und wurde ständig nachgelegt. Tropisches Obst wie Mango, Papaja, Banane war reichlich da.
Selten so einen netten Service wie hier. Alle waren nett und freundlich, wir keinen erlebt, der mürrisch oder unfreundlich war. Sie waren auch für kleine Gespräche oder Hinweise immer zu haben, haben geholfen wo sie konnten. Da es sich um ein französisches Hotel handelt, war eben auch französisch die Umgangssprache. Aber Englisch wurde ebenso gut gesprochen, damit kommt man sehr gut klar, wie fast überall auf den Inseln. Als wir mit dem Taxi ankamen, hat man sich sofort um uns gekümmert. Alles wurde besrochen bis die schlüssel übergeben wurden, dann wurden wir zu unserem Zimmer begleitet. Als wir dort ankamen, waren die Koffer schon dort. Die Zimmer waren immer pikobello sauber. Den Zimmer-Service hat man kaum bemerkt, aber immer perfekt. Das schließt allerdings nicht aus, daß in den Tropen Eidechsen und Kakalaken zum Inventar gehören.
Die abgeschiedene Hanglage kann Ruhe suchende durchaus beeindrucken! Das Hotel liegt an einem kleinen Strand, der vielen reichen wird. Wir sind jedoch 100 m gegangen, um an den "richtigen" Strand zu kommen - die Cote D'Or, etwa 3, 5 KM lang und sehr schön bei Ebbe und bei Flut. Der kleine Strand vor dem Hotel hat den Nachteil, daß dort sehr viel Seegras auftaucht (also bewachsen und angeschwemmt) und die Badelust einigermaßen getrübt wird trotz des warmen Wassers bis 28 Grad. Zum Sonnenbaden stellt das Hotel bequeme Liegen zur Verfügung. Leider nicht immer in der genügenden Anzahl, zumal die Gäste (auch Franzosen und Italiäner!) ihre Handtücher auf die Liegen legen und dann für längere Zeit entschwinden. Das ärgert.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es gibt eine Fitness-Raum. Sonst war an sportlichen Aktivitäten kaum Angebot. Fahrräder konnte man mieten. Aber aufgrund der engen Straßenverhältnisse und des relativ hohen Verkehrsaufkommens haben wir auf Fahrräder verzichtet. Dafür konnte man für einen nicht billigen Preis Bootsausflüge direkt vom Hotel aus unternehmen. Wir sind dann einen Tag nach La Digue zur Nachbarinsel gefahren. Hat für 2 Personen 90 Euro gekostet. Dafür hatten wir aber eine sehr schöne Fahrt mit einer sehr netten "Kapitänin", die uns alles erklärt hatte, was wir wissen wollten.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Mai 2008 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Johann |
Alter: | 61-65 |
Bewertungen: | 6 |