- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Enge, dunkle und verwinkelte Gänge. Kein Aufzug. Teilweise runtergekommene Möbel. Spielbereich der Kinder wurden von den Gästen "Little Las Vegas" genannt, die Playstations dienten eher zur Ruhigstellung der Kinder. Die Spielecke für die Kleinen: zerfetzte Bücher, Duplosteine, Betreuer des Hotel haben wir dort nicht gesehen. Für Menschen ab 185 cm ist es nicht möglich, die Beine unter den Esstisch zu bekommen. Die Heizung funktionierte nicht (kein Einzelfall; komischerweise benötigten viele Gäste eine zusätzliche Heizung). Auf die mehrmalige Bitte dies abzustellen, bekamen wir drei unterschiedliche Begründungen für die "momentane" Situation. Wir bekamen einen Heizlüfter, der mehrmals für einen kompletten Stromausfall im Zimmer sorgte und so laut war, dass an Schlaf nicht zu denken war. Danach in der 2. Nacht ging der Nachtspeicherofen und wir fühlten uns teilweise wie in einer Sauna. Im abgetrennten Kinderzimmer ging die Heizung immernoch nicht und nur unter Druck bekamen wir eine zusätzlich elektrische Heizung. Schwimmbad eiskalt. Duschen im Zimmer: wer Wechselduschen heiß-kalt mag... Türen mussten im Zimmer zugeschlagen werden (laut) und quietschten. Bei geöffneter Türe war ein Durchkommen zwischen Türe und Bett unmöglich In unserer Woche sehr schlechtes Preis-Leistungs-Verhältnis. Wir sind 2 Tage früher abgereist, das sagt wohl einiges aus.
Siehe oben bei Hotel allgemein. Zimmer klein, selbst das im Prospekt große und teuerste Edelweisszimmer mit Schiebetüre. Heizungen Katastrophe: Nachtspeicheröfen, die oft nicht zu regulieren waren oder ausfielen. Jugenherbergsniveau, keine vier Strene
Frühstück: immer gleich: Aufbackbrötchen, lieblose Wurst und Käsestapel; die Bioecke (Prospekt) war nicht zu finden. Kaffee aus dem Automat, Rührei etc ok. Mittagsbuffet fiel aus, da alle Gäste zum Skifahren nach See mussten und sich folglich für die ganze Familie mit Lunchpaketen selbst versorgen mussten. Abendessen: Suppe, Salat (nicht frisch und versalzene Soßen), Kinderbuffet immer Pommes oder Nudeln und als Nachtisch Eis. Gemüse tiefgefroren. Bauernbuffet einmal abends war selbstgemacht und gut. Getränke bis 22 Uhr inkl. bei dem Pauschalangebot (servicekräfte waren hier aufmerksam)
Das Personal (Zimmerreinigung und Service) war bemüht und freundlich. Als wir ankamen, war das gesamte Skigebiet wegen Schneemangel geschlossen. Die Chefin meinte, dies sei seit ein paar Tagen so. Die Liftbetreiber dagegen sagten aus, dass es ab März häufig kein Skibetrieb mehr gäbe. Das Skigebiet besteht nur aus Südhängen. Folglich mussten wir jeden Tag mit einem Kleinkind die Gondel vor dem Hotel benutzen, nach See in ein offenes Skigebiet fahren (laut Chefin 15 min; in Wahrheit vom Hotel bis zum Anschnallen der Ski ca. 45 min; ohne Kinderabgabe) und erneut die Gondel zum Skikindergarten am See benützen. Mit Taschen jeden Tag bepackt und einem Kind, kann sich jeder vorstellen, wie stressig das war (GENAU DIES WOLLTEN WIR MIT EINEM HOTEL AUF DER PISTE VERMEIDEN! Indvividuelle Pausen der Ehepartner mit Vollpension im Hotel waren nicht möglich, stattdessen Lunchpakete mit Papierbrötchen (Aufbackbrötchen) und dem Druck morgens auch alles für die zwei Gondelfahrten und die Autofahrt komplett zu richten). Da es für die Hotelbetreiber offensichtlich sein muss, dass ab März kein oder ein nur eingeschränkter Skibetrieb vor dem Haus möglich ist wurden im Prinzip alle Gäste, die Skifahren wollen, durch die Pauschalwoche (kein Geld zurück bei vorzeitiger Abreise) unserer Meinung nach bewusst über den Tisch gezogen. Die Kinderbetreuung, die in dem Familienhotel angeblich so großgeschrieben wird, fiel gleich am ersten Tag ohne Ankündigung aus. Die Chefin meinte, sie habe in See alles organisiert. In See ist auf der Mittelstation ein Skikindergarten, der aber ab einem 6 Tagepass für jeden kostenlos zugänglich ist. Angeblich sollte eine Extrabetreuerin für die Kinder des Lavenarhotels dort sein. Diese traf wegen einem angeblichen Autounfall nie ein. Wir hätten folglich eine günstige Pension in See buchen können und hätten die gleiche Kinderbetreuung ohne Fahrerei gehabt. Im Hotel fand ab dem 2. Tag eine Ersatzbetreuung statt, in unseren Augen eine nette, aber völlig überforderte Schülerien. Die Kinder, die dort abgegeben wurden schrieen fürchterlich in dem unbeheizten Kinderland (Holzverschlag mit Heizstrahler; zu Beginn saßen die Kinder mit Skihosen da). Da die Kinder dort den ganzen Tag getrennt von den Eltern waren, die in das Skigebiet "See" fahren mussten, war das keine Alternative für uns. Das von uns bestelle und bestätigte Kinderbett war bei unserer Ankunft nicht im Zimmer aufgebaut. Die nach Bitten damit beauftragte Mitarbeiterin wollte zuerst den im Zimmer vorhandenen Tisch abbauen, da das Kinderbett sonst nicht in das Zimmer passen würde. Darauf hin wollte sie unserer dreijährigen Tochter einreden, sie könne doch in einem normalen Bett schlafen. Anschließend war sie nicht in der Lage das Kinderbett aufzubauen. Nachdem es endlich stand, fiel es nach einer Nacht zusammen. Das Zweite, von einer anderen Mitarbeiterin aufgebaute Kinderbett, hielt dann immerhin. Chefin redet alles schön und sieht nie ein Problem, hilft aber nicht wirklich.
Wer Wintersport machen möchte, muss im Januar oder Dezember anreisen. Sonnenterrasse ist schön. Anreise am besten mit einem Geländewagen, da der Weg zum Hotel nicht geteert ist und den Charakter eines Wanderweges aufweist.
Beliebte Aktivitäten
- Sport
Tiroler Volksmusik (wer es mag) Pool sehr kalt, Liegen alt und rostig
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 1 Woche im April 2010 |
Reisegrund: | Winter |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Stefan |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 2 |