Hotel Le Duc de Praslin

Das Hotel liegt direkt am eigenen Strandabschnitt, verfügt darüber hinaus jedoch auch über zwei Pools und einen Whirlpool. Zusätzlich gibt es einen gut ausgestatteten Sportraum. Die Mahlzeiten - wir hatten Halbpension - werden in einem offenen Bereich angeboten und sind abwechslungsreich, landestypisch und unfassbar lecker. Bei jeder Kleinigkeit wird deutlich, dass es mit Liebe zum Detail geführt wird und jedem Mitarbeitenden ist daran gelegen, das bestmögliche Urlaubserlebnis für die Gäste zu ermöglichen.

Wir hatten ein großzügiges Zimmer (ebenerdig) im Ocean Wing. Dieser Bereich ist "adult only". Das Zimmer verfügte über einen großen Schlafraum mit direktem Zugang zur Terrasse. Dusche und WC waren jeweils separat. Die vorherrschenden Farben waren grau, weiß und türkis; in diesen war das komplette Zimmer eingerichtet: geschmackvolle Deko, Handtücher, Bettwäsche,... Alles war perfekt aufeinander abgestimmt. Die Pflegeprodukte, die zur Verfügung gestellt wurden, sind von L'Occitane und werden in Nachfüllspendern vorgehalten. Handtücher, die nicht auf den Boden zum Tauschen gelegt werden, werden nicht getauscht! Das merke ich als positiv an, da auch hier dem Nachhaltigkeitsgedanken Rechnung getragen wird. Beim täglichen Zimmerservice wurden täglich kostenlose Wasserflaschen hingestellt (hier wäre wünschenswert, wenn auch hier auf Plastik verzichtet werden würde). Abends wurden die Pool-/Strandhandtücher persönlich ausgetauscht. Ich habe selten so ein gepflegtes und wirklich sauberes Hotelzimmer, das keine Wünsche offen lässt, erlebt.

Wir hatten Halbpension. Sowohl das Frühstück als auch das Abendessen ließen keine Wünsche offen. Morgens angefangen von individuell zubereiteten Eierspeisen über eine Vielzahl von frischen Obstsorten bis hin zu wirklich gutem Brot gab es nichts, was fehlte. Abends wurden dann einige Speisen in Form von live-cooking zubereitet, andere wurden in großen Schüsseln und Schalen vorgehalten. Alles war stets frisch und mit Liebe - auch hier - zum Detail vorhanden. Auf Grund der Qualität des Essens und des gesamten Ambientes war es stimmig, nicht im Beachoutfit zu erscheinen, sondern sich eher schick zu machen.

Das gesamte Personal war hilfsbereit und freundlich. Angefangen von den Mitarbeitenden der Rezeption, die immer ein freundliches Wort hatten und gerne Tipps für Ausflüge teilten, über die Gärtner, die freundlichen grüßten und einen schönen Tag wünschten bis hin zu der Bedienung im Speisebereich, die nach einem Tag sich schon merken konnten, an welchem Tisch man bevorzugt sitzen wollte bzw. welches Heißgetränk getrunken wird. Dabei müssen wir besonders Gabriella aufführen, die sich sichtlich freute, wenn das Essen schmeckte, immer nach den Erlebnissen des Tages fragte und immer unaufdringlich im Blick hatte, wann etwa der Tisch abgeräumt werden konnte. Zu Beschwerden können wir nichts sagen, es gab einfach nichts...

Die Anlage liegt direkt am Meer. Vom Flughafen aus haben wir ein Taxi genommen, das ca. 40 Minuten für die Fahrt gebraucht hat. Die Fahrtstrecke an sich führt jedoch nicht nur am Strand entlang, sondern auch durch den Vallée de Mai, so dass sie abwechslungsreich ist und schon einen ersten Eindruck der Vielfältigkeit der Insel vermittelt. Ich habe einen Punkt abgezogen, da tatsächlich fußläufig kein Ausflugsziel in der Nähe ist. Außerhalb der Hotelanlage an sich kann man wenige Meter zu einem kleinen Supermarkt oder verschieden Lokalitäten gehen, das war es aber auch. Möchte man die Insel erkunden, ist man auf jeden Fall auf einen Mietwagen und/oder eine gebuchte Tour mit einem Reiseveranstalter angewiesen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Am Strand war es möglich, am hoteleigenen Verleih ein Kajak o.ä. zu mieten. Zusätzlich ist ein wirklich gut ausgestatteter Fitnessraum vorhanden. Die Pools sind sauber und gepflegt, die Anlage darum lädt zum Verweilen und Entspannen ein. Am Strand stehen Lieben zur Verfügung. Es ist ein Spa vorhanden, da wir es jedoch nicht genutzt haben, fehlen hier die Erfahrungswerte. An manchen Abenden wurde im Restaurant Livemusik gespielt, die dezent im Hintergrund zu hören war, aber nicht "überfrachtete".