Hotel Le Flamboyant

Auf der Anlage sind mehrere 2-geschossige Gebäude am Rand des Gesamtgrundstücks verteilt. Da vor den Gebäuden höhere Palmen stehen, fallen die Häuser kaum auf und stören das Gesamtbild nicht. Insgesamt wirkte die Anlage sauber und recht neu. Zu unserer Reisezeit (Mitte Mai) war das Hotel nicht mal zur Hälfte belegt, so dass immer und überall (Pool, Restaurant) ausreichend Platz vorhanden war. US-Adapter für Stromversorgung nicht vergessen. Den Strand fanden wir sauber, das Meer abends manchmal ein wenig verdreckt. Playa El Agua ist bestimmt kein Karibiktraumstrand, hat aufgrund seiner Länge und den vielen Strandbuden aber ein gewisses karibisches Flair. Uns hat es gefallen. Geld (US-Dollar) konnten wir in einem Internetshop an der Strandstraße (raus aus dem Hotel und nach rechts) zu einem besseren Kurs tauschen, als bei dem so allseits gepriesenen Rudi mit seinem Reisebüro. Jeep-Safari lohnt sich um die Insel ein wenig kennen zu lernen. Der Preis hierfür ist im Landesvergleich jedoch überhöht. Wir sind nach 4 Tagen auf der Insel aufs Festland gereist. Das Orinonocodelta (Piacoa und nicht Tucupita) und Canaima sind sehr reizvoll. Wir waren fast die einzigen Touristen zu dieser Jahreszeit dort. Die auf der Insel angeboteten Touren zu diesen Zielen sind jedoch völlig überteuert, besser auf eigene Faust erkunden. Spanischkenntnisse sollten für das Reisen im Land (Boot, Bus) aber vorhanden sein. Als Reiseführer für Venezuela können wir das Reisehandbuch aus der Reihe "Know How" empfehlen.

Wir hatten ein großes und sauberes Zimmer im 1. OG des Neubaus (815). Störend war lediglich die Klimaanlage, die ständig und überall zu hören war. Betten in Ordnung, Handtuchwechsel erfolgte jeden Tag.

Das Buffetessen war abwechslungsreich (wir waren allerdings auch nur 4 Tage dort). Zum Frühstück konnte man sich sein Rührei samt weiterer Zutaten zubereiten lassen. Eher warme Speisen, kaum Aufschnitt. Mittags und abends stets Fisch sowie Fleisch, Kartoffelvariationen, Reis, Pastavarianten sowie Gemüse, Salate und Obst. Leider war das Essen zumeist eher lauwarm, geschmacklich jedoch recht gut. Küchenstil eher international angepasst. Die Cocktails waren zu süß, da statt Früchten immer irgendwelche Sirups verwandt wurden. Auch waren nicht alle verfügbar.

Englisch wurde an der Rezeption nicht von allen Mitarbeitern gesprochen. Da wir spanisch sprachen war dies nicht so wichtig für uns. Mitarbeiter sind überwiegend hilfsbereit, ohne besonders freundlich zu sein.

Die Anlage liegt am südlichen Ende des Strandes Playa El Agua, von diesem nur durch die wenig befahrene Strandstraße getrennt. Einkaufs- und Unterhaltungsmöglichkeiten eher in der Ortsmitte vorhanden (1 km), lediglich einige Buden am näheren Busterminal. Wir sind privat vom Flugplatz abgeholt worden, Fahrtzeit rund 45 Minuten. Taxipreise sind verhandelbar, eine grobe Orientierung bietet ein Anschlag an der Rezeption. Taxi nach Porlamar (30 Minuten) rund 30. 000 Bs. (rund 7 € nach dem Wechselkurs auf dem Schwarzmarkt). Sehr gefallen hat uns die Strandbar mit der Duschmöglichkeit und den Getränken direkt am Strand.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Pool war in Ordnung, aber recht klein. Gestört hat uns die "Animation", die ab 21. 30 Uhr einsetzte und bis 23 Uhr andauern konnte. Zumeist irgendwelche Tanz- oder Gesangseinlagen, zumindest wurde man nicht miteinbezogen.