Hotel Le Flamboyant

Nach dem Lesen der Bewertungen vom März/April sind wir schon mit etwas Bauchschmerzen in den Urlaub gefahren und hatten auch das "Glück" gleich am Ankunftsabend mit einem Stromausfall konfrontiert zu werden. Wurden dann aber am anderen Tag gleich besser, denn das Zimmer war schön, die Anlage auch und die Sonne schien, so dass der Urlaub beginnen konnte. Das Hotel hat glaube ich nur 150 Zimmer und max. 2 Etagen. Die Anlage ist nicht sehr groß, aber völlig ausreichend. Es gibt verschiedene Arten von Zimmern. Wir hatten ein sog. Familienzimmer, was sehr groß war, ein großes Bad hatte und einen begehbaren Kleiderschrank hatte. Die Gästestruktur war sehr durchwachsen. Viele Engländer, ein paar Holländer und wenige Deutsche, aller Altersklassen. Nach Auskunft unseres Reiseleiters (Jeepsafari) gibt es wohl keine so richtige Regenzeit auf der Isla Margarita (eher Dez-Feb), nicht wie in den Katalogen beschrieben ab Juni. Es fiel im Mai kein einziger Regentropfen, was für unsere Ausflüge ins Orinokodelta nur von Vorteil sein konnte, so blieben wir von Moskitostichen verschont. Die 2-tagestour ins Delta und Canaima kann man nur empfehlen. Die Preise sind zwar etwas happig, aber die Schönheit der Natur hat uns dafür entschädigt. Die Jeepsafari war auch sehr schön, so dass man hierbei mit Spass die Insel und ihre Bewohner kennenlernen konnte. Haben unsere Ausflüge über Sarandatours gebucht, was preiswerter als im Hotel oder bei der Reiseleitung war. Dort wurden wir sehr gut beraten und die Ausflüge waren ein voller Erfolg. Dort haben wir dann auch gleich Geld getauscht. Wir können nur jedem empfehlen, Euro oder Dollar mitzunehmen. Eine Kreditkartennutzung lohnt sich nur für die Kaution für Handtücher oder den Safe. Die haben wir in Dollar bezahlt, so dass wir bei Abreise auch Dollar wiederbekommen haben. Wenn man hier in Bolivar bezahlt, bekommt man diese auch zur Abreise wieder ausbezahlt und ein Umtausch in Euro ist nicht möglich. Können dieses Hotel sehr empfehlen.

Wie eingangs bereits gesagt, hatten wir ein großes schönes Zimmer. Die Klimaanlage war auch schon ein neueres Model mit Fernbedienung, welche sich gut programmieren ließ und sehr leise lief. Fernseher war vorhanden, wurde aber seltener genutzt, da wir keine Deutsche Welle heran bekamen. Ein kleiner, ausreichender Kühlschrank war vorhanden, in welchem man Getränke kühl stellen konnte. Handtuchwechsel erfolgte jeden Tag. Die Liegen und Schirme am Strand waren ausreichend, leider aber so durchgelegen, dass man die ohne Bespannung/Auflage vorgezogen hat. Die Liegen am Pool wurden vorwiegend von den Engländern genutzt und reserviert. Wir gingen lieber im Meer baden.

Es gab in diesem Hotel wohl noch ein Grillrestaurant, in welchem man hätte buchen können. Wir haben dies aber nicht genutzt, da wir lieber vom Buffet essen. Das Essen war stets sehr ausreichend, die Auswahl an Fleischsorten und Beilagen sehr groß und auch der Geschmack war in Ordnung. Es standen überall Gewürze, Soßen oder Dressings, so dass sich jeder die Speisen hätte nochmals nachwürzen können. Es gab jeden Tag viel verschiedenes Obst und auch die Salate waren Mittags und Abends sehr variantenreich. Alles in allem, dafür das bei der Bevölkerung die Nahrungsmittel knapp und sehr teuer waren, war es sehr gut.

Das Personal war sehr bemüht, alle Wünsche schnell und unkompliziert zu lösen. Die Zimmerreinigung war in Ordnung. Das Personal (außer an der Rezeption) sprach ausschließlich spanisch, aber mit einem Lächeln und Händen und Füssen war die Verständigung ok. An der Rezeption und mit den Animateuren konnte man sich gut in Englisch unterhalten.

Der Strand und Strandclub war über eine nicht so stark befahrene Straße zu erreichen. Man konnte bequem die Playa el Aqua (ca. 4 km lang) ablaufen und war so schnell in den Restaurants, Bars oder sonstigen Läden. Um die Ecke gab es auch einen kleinen Markt mit Souvenierständen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Animation verlief hier sehr gediegen. Was uns sehr gefallen hat. Man wurde höflich und nett gefragt, ob man mitspielen möchte und wenn man es nicht wollte, gab es kein unangenehmes drängeln. Sehr gut. Volleyball konnte am Strand gespielt werden, aber da es kein Netz gab, fiel es meist aus. Großen Anklang fand dagegen ab 16 Uhr die Bingorunde, wo aber leider meist die Engländer die Rumflaschen abräumten. Auch Dart wurde mit Begeisterung gespielt. Die Shows der Animateure waren am Abend noch etwas übungsreif, aber die Tanzshows waren einmalig. Hier hat man das Südamerikanische Temprament voll zu spüren bekommen. Sehr schön. Ach ja, es gab noch einen Fußballtisch, Boggia und auch Tischtennis konnte gespielt werden. Die Tischtennisplatte wurde dann von uns sehr oft beansprucht.