Hotel Machu Picchu Green Nature

Das Hotel ist ein vierstöckiger Bau ohne Fahrstuhl. Der Name ist leicht irreführend: das Haus liegt unmittelbar an der Bahnlinie, eingezwängt zwischen Bauruinen und Wellblechdächern; aber in den Zimmern sind die Wände grün gestrichen und mit einem Zweig bemalt. Im Zimmer gibt es außer einem großen und einem kleinen Bett eine Ablage für eine Tasche und einen Cocktailtisch, der im Wege steht. Das Badezimmer ist ein kompromissloser Einmannraum. Es gibt viel zu wenig Haken und Ablagemöglichkeit. Die Tür der Dusche mit quadratischem Grundriss schwenkt nach innen, so dass man sich zum Öffnen und Schließen in ihre Ecke zwängen muss. In unserem Zimmer funktionierte der Kaltwasserhahn der Dusche nicht, so dass man bei schätzungsweise 45° duschte. Die Möblierung des Hauses und der Zimmer ist vom Sperrmüll. Das Frühstücksbuffet ist in der Eingangshalle aufgebaut und umfasst das Allernötigste. Wo "café expresso" draufsteht, ist ein unbeschreibliches Gesöff drin. Abends funktionierte der Router nicht; niemand konnte das in Ordnung bringen. Man kann die Rezeption um morgendliches Wecken bitten; aber sie tut es dann nicht. Bei der Onlinebuchung wird der Rechnungsbetrag sofort abgebucht, ohne dass einem das mitgeteilt würde. Nichtsdestoweniger ist die Rezeption nicht in der Lage, vorab Eintrittskarten für Machu Picchu zu besorgen, wenn man ihr nicht einen Scan der Kreditkarte übermittelt. In dieses Haus wird man nur gehen, wenn man absolut nichts anderes findet.

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