- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Das Hotel liegt in S'Illot, fußläufig zum Strand in S'Illot oder Sa Coma, welcher wesentlich schöner ist. Geschäfte und Ärzte sind auch in der Nähe. Das Naturschutzgebiet ist ein Besuch wert. Das Hotel ist sanierungsbedürftig und weist einige Mängel auf. Mit diesem Hotel hat sich alltours eine ganz Große Ratte ins Nest geholt. Die Direktion sollte dringend ausgetauscht werden.
Das Zimmer lag im Untergeschoss und ging zur Strasse hin raus. Es war sehr geräumig, jedoch auch dunkel. Das Bad war groß genug, jedoch ging die Lüftung nicht. Eine Steckdose hing aus der Wand, was auch während unseres Aufenthalts nicht behoben wurde. Das Bett für das Kind war ein Teil der Couch. Das war in Ordnung, jedoch auch nur für Kinder ok, Erwachsene hätten darauf nicht schlafen können. Das Zimmer hatte auch eine Terrasse. Die Begrenzung zum Nachbarn war sehr niedrig und man konnte sich nicht zurückziehen. Es gab riesige Schimmelflecken an der Decke und einige sehr große und lange Risse. Darüber haben wir uns noch mehr Gedanken gemacht, als die Felsnachbildung am Pool zusammenstürzte und Kinder verletzt wurden. Das Hotel ist sanierungsbedürftig innen wie außen. Wieso gibt es keine Rauchmelder oder Sprinkleranlagen? Wenn es zu einem Notfall kommen sollte, so gibt es nur einen Ausgang, da der andere Ausgang versperrt ist und man nicht im Erdgeschoss raus kommt, sondern über die erste Etage muss. Dies ist in unseren Augen grob fahrlässig. In vielen Hotels ist der Safe kostenlos, hier kostet er einen Euro am Tag. Sollte man sich trotzdem leisten. Wir hatten keine Minibar auf dem Zimmer, diese wurden jedoch an unserem vorletzten Tag nachgerüstet. Eigentlich eine gute Sache, doch leider wurde die Minibar direkt vor die eine Schranktür gestellt, und diese konnte nicht mehr geöffnet werden. Auch WLAN kostet extra und das nicht zu knapp. Auch in der Lobby gibt es keinen freien Zugang, nur ein Tablet, welches kostenfrei genutzt werden kann.
Zunächst möchten wir P. aus dem Servicebereich im Restaurant loben. Er hatte immer alles im Griff, war stets freundlich und zuvorkommend und machte Späßchen mit den Kindern, von denen er dafür geliebt wurde. Er sah sofort, wenn ein Gast etwas benötigte und war sofort zur Stelle. Er sollte Trainings mit seinen Kollegen durchführen, damit diese noch besser werden. Doch auch das andere Servicepersonal war stets freundlich und hilfsbereit. An der Bar bekam man schnell und unkompliziert seine Getränke oder man konnte sich selbst Softdrinks und Bier zapfen. Leider wäre es auch den Kindern möglich gewesen Bier zu zapfen. Das Essen war in Ordnung, leider nicht sehr abwechslungsreich. Die Anrichteweise könnte ansprechender sein. Erinnerte an Kantinenessen.
Der Service an der Rezeption ließ, bis auf M. , zu wünschen übrig. Man hatte den Eindruck, dass zu wenig ausgebildetes Personal an der Rezeption eingeteilt war für das ausgebuchte Hotel. Man musste so gut wie immer warten. Als wir Handtücher gegen Kaution ausgeliehen haben, mußte bei Retoure diese Quittung wieder vorgelegt werden, damit man sein Geld zurück erhält. Das wurde jedoch am Anfang nicht erwähnt, zum Glück hatte ich die Quittung aufgehoben. Die Reinigungskräfte in den Zimmern waren zu Beginn unseres Urlaubs sehr nachlässig, doch das hatte sich im Laufe der Zeit verbessert und es gab keine Beanstandungen mehr. Am Sonntag wird das Zimmer nicht gereinigt.
Die Fahrt zum Hotel hat mit dem Transferbus ca. eine Stunde gedauert und hat sehr gut funktioniert. Das Hotel liegt direkt an einer lauten Hauptstrasse, wo einige Zimmer rausgehen. In der Umgebung lagen viele Einkaufsmöglichkeiten, Ärzte und zwei Strände. Der Strand von Sa Coma ist sehr schön, aber auch sehr voll. Das Naturschutzgebiet ist auf jeden Fall einen Ausflug wert. Cala Millor ist auch nicht weit entfernt, wo noch mehr Einkaufsmöglichkeiten bestehen und abends immer etwas los ist.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Das Animationsteam war stets bemüht die Gäste im Rahmen ihrer Möglichkeiten zu unterhalten. Sehr liebevoll war die Kinderdisco! Es kam immer ein Clown aus Clownhausen, um mit den Kindern über den Tag zu sprechen und mit ihnen vier bis fünf Lieder zu tanzen. Es wäre überlegenswert, ob die Musik in der Mittagsruhe leise oder ausgemacht wird. Die Animation bekommt 5Sonnen. Die Poolanlage war nicht immer sauber. Es gibt viele Feigenbäume und die reifen herabgefallenen Feigen lagen lange auf dem Boden und es wurde mit der Zeit recht rutschig und später klebrig. Um den Pool herum ragen ungefähr 6-8 15cm lange Metallrohre aus dem Boden. Das war bestimmt mal ein Wasserspiel, was aber schon lange nicht mehr in Betrieb zu sein scheint. Sind jetzt nur noch ziemlich fiese Stolperfallen. Die zwei Brücken über den Pool zeigen auch schon deutliche Risse und man sieht den Rost durchkommen, ist auch nur noch eine Frage bis die einstürzen. Desweitern könnten am Pool und auf den Wiesen viel mehr Sonnenschirme stehen und die Liegen auch mal saubergemacht (Vogel Kot), bzw. ausgetauscht werden. Zum Vorfall am Pool mit dem Wasserfall wurde schon viel geschrieben. Ich war mit meiner Familie selber in dem Pool und habe ihn ein Minute vorher verlassen. Bis dahin sind Kinder maximal im unteren Bereich auf die Felsen geklettert. Wäre der Pool regelmäßig und vernünftig geprüft worden, dann hätte der schon längst stillgelegt werden müssen. Es ist eine Frechheit zu behaupten, dass kletternde Kinder daran Schuld haben wenn dieser Felsnachbau einstürzt. Zum Glück gab es trotz der Masse im Pool sehr wenig Verletzte. Wenn man auf den Stein nicht klettern darf, dann sollte darauf auch deutlich hingewiesen werden! Das sind Kinder, die klettern nun mal gern auf Dingen rum. Wo war eigentlich der Bademeister? Der hätte die Kinder ja da runterholen können! Ach, der war ja an dem komplett leeren, weil gesperrten Pool und hat mit dem Techniker, der die Babykacke abgesaugt hat, ein Schwätzchen gehalten. Der Hoteldirektor kam recht spät angeschlendert und wirkte auch recht planlos. Es soll ein Statement am Abend gegeben haben, merkwürdig, dass sehr viele nichts mitbekommen haben. Vielleicht bei den beteiligten Familien, aber nichts offizielles. Irgendwann setzt halt auch die Betriebsblindheit ein und man ruht sich nur noch aus, wenn man sich seines Jobs zu sicher ist. Wir kennen aus anderen Hotelanlagen, dass der Direktor viel mit den Gästen spricht und im Hotel sichtbar ist. Leider war dies nicht der Fall.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im August 2017 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Sandra & Alex |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 1 |