Hotel Mariant Park

Mittelgroßes Hotel mit 245 Zimmern auf 3 Etagen verteilt. Wir hatten ein Familienzimmer mit Balkon zur Poolseite. Das Zimmer war o.k. Wir hielten uns nur zum Schlafen dort auf. Anlage war relativ sauber, wir fühlten uns wohl. Der Pool war zwar kalt, aber schön. Wir verbrachten fast den gesamten Urlaub dort. Es gab ausreichend Liegen, Schatten spendeten Schirme und Feigenbäume. Anlage ist großzügig gehalten. Die Animation war dürftig. Ein tägliches Wasserballmatch wurde von den Gästen selbst veranstaltet. Ansonsten war noch Bogenschießen und Luftgewehrschießen ausgeschrieben, aber davon haben wir nichts gesehen. Fand jedoch etwas abseits statt. Hotelgäste waren zu 90% Deutsche. Die Verständigung mit dem Personal war überhaupt kein Problem. Die meisten Urlauber waren Familien mit Kindern und Senioren. Das hat sich gut ergänzt, die Kinder konnten toben, keiner hat sich beschwert, wenn es mal etwas lauter zuging. Da wir die 7 Tage wirklich nur zum Entspannen nutzen wollten, waren wir mit dem Urlaub echt zufrieden. Als Alternative würde ich das Hotel Siva Belverdere in San Agustin empfehlen. Dort war ich 2002, das Essen war ein Tick besser, der Pool wunderbar und die Anlage ebenso großzügig angelegt. Nur die Lage war vergleichsweise schlechter. Steht aber ebenfalls in der Bewertung. Mietwagen über Eurocar sind sehr teuer. Ein Ehepaar hatte den Wagen schon von zu Hause aus gebucht, das war wesentlich günstiger. Man sollte sich auf jeden Fall die Insel ansehen. Sie bietet echt für jeden Geschmack etwas und es gibt viele wunderschöne Orte, Landschaften usw. Unbedingt im Reiseführer informieren. Ausflüge über die Reiseveranstalter oder die Hotels sind meist sehr teuer und sehr tourimäßig angehaucht.

Das Zimmer ist zum Duschen und Schlafen o.k. Ansonsten eher zweckmäßig und dürfig eingerichtet. Die Sauberkeit war zufriedenstellend, wir haben aber auch nicht in Ecken und auf Schränken nachgeschaut. Reinigung des Zimmers täglich bis auf Dienstag und Donnerstag. Für unseren Geschmack ausreichend. Die Matrazen sind nichts für Leute mit Rückenprobleme. Trotz Poolseite war abends ab 23.30 Uhr Ruhe, da das Abendprogramm gegen 23 Uhr spätestens endete. Großes Minus für die Hellhörigkeit im Hotel, man hört Geräusche aus den Nachbarzimmern, je nachdem kann man auch deren Gesprächen folgen. Gäste, deren Zimmer Richtung Meer ( lohnt sich nicht, da nur Minimeerblick) lagen, beschwerten sich über den Verkehrslärm der Strasse. Wünsche zur Zimmerumverlegung wurden nach Möglichkeit immer entsprochen.

Für uns war das Essen für die eine Woche vollkommen o.k. Qualität und Quantität absolut ausreichend. Für frische Sachen war auch gesorgt. Es gab keine Themenabende oder Mitternachtssnacks. Der Snack außerhalb der Essenszeiten bestand aus belegtem Toastbrot, Kuchen und Keksen. Wir nahmen uns mittags immer Obst mit. Wer beim Essen eher mäkelig oder sehr anspruchsvoll ist, sollte in Spanien generell eher ab 4 Sterne buchen, um nicht enttäuscht zu werden.

Das Personal war uns gegenüber immer nett und freundlich. Besonders zu erwähnen ist die Dame an der Rezeption, Frau Akke, und die Bedienung im Restaurant, Mandy. Begegnet man dem Personal freundlich, wird man ebenso bedient. Von Spanien bin ich es allgemein etwas ruppiger gewöhnt. Es gab einen Arztservice, der auf Wunsch ins Hotel kam. Außerdem gibt es ganz in Nähe ein Medical-Center. Empfehlenswert generell ist eine private Auslandskrankenversicherung, die alle Eventualitäten abdeckt. Die Reiseleiterin von Neckermann war 5 Tage die Woche vor Ort; sehr freundlich und hilfsbereit.

Das Hotel liegt zentral an einer gut befahrenen Hauptstrasse in dem kleinen Ferienort S`Illot . Tansferzeit vom Flughafen ca 70 Minuten. Zum Strand sind es keine 10 Minuten. Man hat zwei Badestrände zur Auswahl: der Strand von S´Illot (rechts; kleine Bucht) und der von Sa Coma (links: großer Sandstrand, ideal für Kinder, da flach abfallend). Die Strände waren soweit sauber, an manchen Ecken lag Seegras - für uns ein Rest willkommener Natur! Am Strand kann man sich für viel Geld Liegen und Sonnenschirme mieten. Günstiger ist, wenn man sich zu Beginn einen Strandmatte und einen Sonnenschirm kauft (insgesamt ca 7 €). An der Strandpromenade befinden sich verschieden Einkaufsmöglichkeiten ( mehrere Sparmärkte, Souvenierläden, usw. ) Man kann am Strand von Sa Coma direkt am Steg verschiedene Schiffstouren buchen. Wir haben eine 2stündige Küstenfahrt (Sa Coma-Porto Christo-Cala Millor-Sa Coma) in einem Glasbodenschiff gewählt. (14 €/Erwachsener; mein 5jähriger Sohn war umsonst) - schön!!!! Vorm Hotel befinden sich Bushaltestellen mit Verbindungen in alle Richtungen, sowie ein Touristeninfobüro. Nach Cala Millor sind es mit dem Bus ca 10 Minuten. Dort gibt es eine großzüge Strandpromenade mit unzähligen Geschäften. Auf der Suche nach weiteren Stränden landetet wir in Cala Bona - dort gibt es alles, nur keinen Strand!

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Animateur hatte seine große Stunde abends bei der Minidisco. Die gestaltete er echt sehr schön, bezog die Kinder mit ein, bemühte sich auch um die eher zurückhalterenden Kinder. Mein Sohn war begeistert. Morgens war die Ritterburg (Gebäude auf dem Gelände) für 2 Stunden geöffnet. Dort konnten die Kinder basteln, malen und ein paar Spielchen machen. Nix besonders, aber die Pool war eh die größere Attraktion. Ansonsten gab es 2mal Bingo, ein Flamengo-Abend und zwei Tanzabende. Wenn man Abends statt zu feiern lieber gemütlich draußen sitzen möchte, ist man gut bedient. Da wir schnell Konakt zu einer anderen Familie gefunden hatten, störte uns das dürftige Programm nicht. Im Hotel gab es zwei Internetplätze, ein Billardzimmer mit Spielautomaten.