Hotel Mariant

Achtung! Viele der guten Bewertungen entstehen hier nur, da während des Aufenthalts direkt an der Rezeption über einen Laptop bewertet werden darf. Als Belohnung gibt es einen Cocktailgutschein im Wert von 3,90€! Nachdem uns von unserem Reisebüro ein 3,5 Sterne Hotel versprochen wurde, war die Enttäuschung bei der Ankunft schon sehr groß. Das nun nur 3 Sterne Hotel ist keine Augenweide. Nach einem frühen Check-In (7Uhr) mussten wir trotz laufender Versprechungen bis viertel nach zehn auf unser Zimmer warten. Für 8€/Person durften wir allerdings schon das Frühstück nutzen. Eine Abzocke sondergeichen, auf das Essen werden wir später noch genauer eingehen. Der günstige Preis des Hotels wurde mit dem Verzicht auf großen SchnickSchnack begründet, abschließend lässt sich sagen, dass im Mariant auf den wichtigen kleinen SchnickSchnack verzichtet wurde und daher der Preis nicht berechtigt ist. Nach neun Tagen mit sehr wechselhaftem Wetter waren wir sehr froh, endlich wieder abreisen zu dürfen.

Die Zimmer enthalten sehr wenig Stauraum, die Ablage für den Koffer ist zu klein. Das Badezimmer ist nur von einer Person nutzbar,die geöffnete Tür schlägt gegen die Toilette. Sehr dünne Wände, nächtliche Aktivitäten können live miterlebt werden. Es gibt keinen Safe oder eine Minibar auf dem Zimmer. Die Sauberkeit war meistens ordentlich.

Frühstücksbuffet: Große Auswahl an Brötchen, Brot und Croissants. Brötchen (sofern noch vorhanden) sind jedoch häufig aufgebacken und daher nicht mehr ganz schmackhaft. Die vier Sorten Marmelade schmecken sehr ähnlich, Honig und ähnliches ist nicht portionierbar. Warme Getränke aus den Automaten schmecken wässrig. Kaffeetrinker werden einen guten Bohnenkaffee vergebens suchen. Die Säfte aus den Automaten sind keine Säfte. Bei zwei Sorten Käse und zwei Sorten Wurst gab es auch in neun Tagen keine Abwechslung. Highlight am neunten Tag: erstmals Salami gesichtet! Mittag-/Abendessen: Sämtliche Gemüsesorten (mit Ausnahme der unreifen Tomaten) entstammten Dosen oder Gläsern (mit sehr viel Essig). Obst gab es den meisten Fällen auch aus der gezuckerte Konserve. Zum Mittag wurde lediglich das Essen vom Vortag serviert. Das Abendessen war die größte Enttäuschung des gesamten Urlaubs. Speziell als Vegetarier konnte man kaum etwas Essbares finden, denn auch Salate wurden mit viel Fleisch und Fisch versehen.Wer eine kohlenhydratreiche Ernährung bevorzugt, wird hier auf seine Kosten kommen. Für Fleischfans wird hier eine große Auswahl geboten, jedoch lassen Aussehen, Geschmack und die unbestimmte Herkunft zu wünschen übrig. Wenn das Tier nicht vorher schon tot war, so wurde es im Restaurant zu Tode gebraten, ein Wunder, dass die Messerklinge nicht brach. Oder ab wann gilt ein Rind nicht mehr als Kalb? Das Buffets ist unglücklicherweise um den Ausgang der Küche gebaut, sodass man gerne mal von dem Servicepersonal angeherrscht wird, Platz zu machen. Auch die Getränke am Abend sind aus verschiedenen Automaten, die ebenfalls schlecht befüllt waren. DieTische werden erst nach Verlassen des Restaurants abgeräumt.

Ein Lächeln des Service-Personals war meist nur gegen Trinkgeld erhältlich. Die Tische im Bar- und Poolbereich wurden regelmäßig abgeräumt, inklusive der Plastikbecher. Aus diesem Grund hat jeder Hotelgast pro Tag einen Verschleiß von ca. 10 Plastikbechern, die anscheinend aus Wasserspargründen aber zu Lasten der Erdölbilanz lieber weggeworfen werden. Im Restaurant jedoch konnten auf Grund des großen Andrangs die Tische nicht immer abgeräumt werden. Die Getränkeautomaten, aus denen es sämtliche nicht-alkoholische All-Inklusive-Getränke (Sirup und Instant) gab, waren häufig leer und wurden nie selbstständig vom Personal aufgefüllt. Eine Reklamation bezüglich der defekten Balkontür wurde in neun Tagen nicht bearbeitet. Ein Techniker erschien ohne Anklopfen im Zimmer (während man duschte) und wollte eine Lampe reparieren, jedoch ohne nachhaltigen Erfolg.

Gegenüber zweier großer Hotels liegt das Mariant ca. zweihundert Meter vom Meer entfernt. Am Meer angelangt muss man dann allerdings feststellen, dass zunächst kein Strand vorliegt, sondern eine felsige Küste. Etwa 250m weiter liegt dann aber ein kleiner Sandstrand mit kostenpflichtigen Strandliegen und Sonnenschirmen. "Nette" Strandverkäufer mit inbegriffen. Das Gesamtbild wird geprägt von großen Betonklötzen, insbesondere in Sa Coma. In massenhaft Spar-Supermärkten und kleineren Shops kann man hier verschiedenste Kleinigkeiten einkaufen. Bars und Restaurants sind zu Genüge vorhanden.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Liegen am Pool werden frühzeitig blockiert, auch wenn sich die zugehörige Gäste nicht dort aufhalten. Der Pool selbst is für die Masse an Gästen viel zu klein, ebenso der Kinderbereich. Für kleine Kinder wird außer einem Spielplatz auf der anderen Straßenseite nichts angeboten.