Hotel Marina Copán

Das Hotel liegt mitten im Stadtzentrum, dreißig Meter von der Plaza Mayor entfernt. Es wurde offensichtlich 1948 errichtet und hat sich den Charme bewahrt. Die ganze Anlage ist liebevoll mit Gärten gestaltet, ebenerdig und ein Stock darüber, sehr viel Holz, sehr sympathisch. Hier riecht Geschichte im positiven Sinn des Wortes. Der Pool ist nett, wird aber von den spätabends anreisenden und frühmorgens abreisenden Gruppen so gut wie nicht genutzt. Umso besser für Individualreisende! Die Zimmer sind sehr groß, meist kleine Suiten, gut ausgestattet (auch wenn den Whirlpool im Badezimmer zusätzlich zur Dusche kaum jemand brauchen wird). Wasser gibt es täglich 1/2 Liter pro Person. Man kann aber im Hotel um 1,50 Dollar pro Liter jederzeit nachkaufen, oder man geht etwa 250 Meter zum Supermarkt unterhalb der Plaza Mayor. Das Frühstück ist ok, aber auch nicht umwerfend; das Personal im Restaurant manchmal ein wenig flapsig, aber durchaus im netten Rahmen. Die Küche im Restaurant wird sehr gelobt. Besonders nett ist es, im oberen Stock des Lokals am Balkon zu sitzen und auf Pool und Garten hinunterzusehen. An der Rezeption ist das Personal sehr professionell, besonders der Chef (Joel) ist jederzeit hilfsbereit. Gegenüber ist eine Marimba-Schule, in der man sich ausprobieren kann. Canopy-Ausflüge werden ebenfalls angeboten (45 Euro für 14 Bahnen, also recht günstig) Ein wenig Sorgen macht das Wlan, das manchmal funktioniert, häufig aber nicht. Das liegt zum guten Teil jedoch auch an den Verhältnissen in Honduras. Zu den unglaublich beeindruckenden Mayaruinen sind es nur knapp 1 km, die man gut zu Fuß gehen kann. Für Läufer: Schön entlang der Straße Richtung Mayaruinen, streckenweise (2,5 km) sogar auf eigenem Gehweg.

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