- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Das Hotel ist eher eine alte Anlage. Laut Aussage der Mitarbeiter ungefähr an die 25-30 Jahre alt. Es müsst aus unserer Sicht dringend mal renoviert werden, da seit Erbauung offenbar wenig erneuert wurde. Nötig wäre besonders auch ein Windschutz auf der Speisesaalterasse, damit diese auch in der Vorsaison häufiger nutzbar ist. Die Reinigungskräfte halten die Zimmer gut in Ordnung. Das Hotel verfügt über einen All-Inclusive-Angebot, allerdings beschränkt auf einige Getränke und nur bis 22 Uhr, also eher ein halbherziges Angebot. Es wird am Abend ein Live-Cooking veranstaltet, allerdings ist dies eher ein lächerliche Verantaltung, da nur einfachste Pfannengerichte, wie z.B. Bratkartoffeln angeboten werden, es nur Probierportionen gibt und die Menge sehr begrenzt ist. Höchstens ein Drittel der Gäste kann so das Angebot nutzen. Gäste sind eher Familien, Paare, besonders jüngere sind in der Unterzahl. Altersdurchschnitt sicher um ca .40-45 Jahre. Die Gäste waren zu unserer Reisezeit ausschliesslich deutsch und dies scheint nach Erzählungen auch zu anderen Zeiten so zu sein.
Die Zimmer sind alt, recht klein und sehr einfach gehalten, auch hier wäre eine Renovierung und Verschönerung notwendig. Die Betten allerdings sind durchaus akzeptabel. Es gibt keine Klimaanlagen, keinen Fön, Minibar, Telefon o.ä., allerdings Balkone oder kleine Terrassen. Ein weiterer Makel stellen die Toilettenanlagen in den Doppelzimmern dar, aber auch die im Speiseraum. Die Anlagen und die Zu- und Ableitungen sind alt und daher ist ein ständig unangenehmer Geruch in diesen Örtlichkeiten vorhanden. In den Toiletten in den Doppelzimmern gibt es zudem keine Abluft, also Fenster o. Ventilator.
Es gibt in der Anlage einen Speiseraum, welcher aber recht klein gehalten ist, so daß aus unserer Sicht höchstens ein Drittel der Gäste gleichzeitig speisen kann. Die Speisen selber waren minderwertiger Qualität, es wurde vermutlich viel mit Fertigprodukten und Maggiprodukten gearbeitet. Es gab beim AE in Buffetform zwei warme Speisen zur Auswahl, geschmacklich eher sehr dürftig, dazu Salate, überwiegend eingelegte Produkte, frische Salate in der Unterzahl, fast jeden Tag dieselben, als Vorsuppe vermutlich Tütensuppen, geschmacklos und unappetitlich. Als Nachtisch keine frischen Früchte oder vielleicht mal Eis, ausschliesslich pro Abend nur ein Dessert, vermutlich angerührte Tütenprodukte, ebenfalls fast ungeniessbar.Die Speisen waren schon kurz nach Eröffnung des AE um 19:30 h fast kalt, da die Speisenwärmer nicht ausreichen gut zu funktionieren schienen. Die Hygiene im Restaurant war oberflächlich in Ordnung, doch beim genaueren Hinsehen konnte man Mängel erkennen. Die Hygiene in der Küche war aus unserer Sicht bedenklich, da in unserer Reisezeit mehr als die Hälte der anwesenden Gäste und teilweise auch das Personal an einer üblen Magen-Darm-Erkrankung litt. Zufall???? Der Kochstil, wenn man es so benennen kann war zu 90 % deutsch, schade. Am Morgen gab es ein recht ordentliches Buffet, schade war nur, daß es in der ganzen Woche nur einmal Croissants gab, sonst nur Baguette und eine weitere Sorte Schnittbrot. Das ME war eine kleine Variante des AE, allerdings nur eine warme Speise und eine kleine Auswahl der Salate vom Abend. Wir waren uns nicht sicher, ob es dann abends nicht auch die gleichen Salate vom Mittag waren, die sich dann in kleineren Gefäßen abends auf dem Salatbuffet wiederfanden.
Der Service des Personals war gut, alle waren freundlich und um die Wünsche der Gäste oftmals sehr bemüht. Schwierig war nur, daß der größte Teil des Personals kein französisch sprach, nur zwei Mitarbeiter schienen die Sprache zu beherrschen. So war es z. B. nicht möglich, daß eine Rezeptionsmitarbeiterin für einen Gast ein Taxi umbestellen komnte, da sie nicht ausreichend französisch sprach. Das Personal und die Mitarbeiter der Animation wurden ständig wechselnd eingesetzt, besonders in der Zeit, als eine üble magen-Darm-Erkrankung Gäste und Personal erwischte. Also wurde man durchaus vom Animateur am Abend im Speiseraum bedient.
Das Hotel liegt etwas abseits der Ortsdurchfahrtsstrasse, welche auch zum Strand überquert werden muss. Es gibt im Örtchen Algajola, welcher durch einen Fussmarsch von ca. 10 Minuten zu erreichen ist einen Lebensmittelladen und ca. einige Restauarants und Bars. In der Hochsaison ist bestimmt mehr los, auch scheint dann eine Eisdiele und eine Bäckerei geöffnet zu haben. Im März/ April war bis auf eine Bar und ein Restaurant und genannter Lebensmittelladen nichts geöffnet. Ausflüge kann man durch das Hotel organisiert machen, selbst organisiert ging es zu unserer Reisezeit nur mit Mietwagen, da die im Reiseprospekt genannte Zugverbindung erst ab Mitte April fuhr. Das war besonders ärgerlich für die Leute, die sich darauf eingestellt hatten mit dem Zug etwas zu unternehmen. Auch einen Mietwagen vor Ort zu bekommen war nur zu hohen Preisen und unter erschwerten Bedingungen möglich, da man ohne Verkehrsanbindung ja nur mit einem teuren Taxi an den Airport kam, um den Mietwagen abzuholen.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Das Freizeit- und Sportangebot war gut und ausreichend, besonders die Kinderanimation wurde sehr liebevoll durchgeführt. Allerdings konnte man die Abendanimation getrost vergessen. Diese sollte eher in der Kategorie lächerlich eingeordnet werden. Da man ohne Verkehrsanbindung auch keine Möglichkeit hatte ausserhalb etwas zu unternehmen, verliefen die Abende in der Anlage eher ruhig. Der Pool ist sehr einfach angelegt, hat daher keine Wohlfühlatmosphäre, ist allerdings funktionabel. Ein Windschutz fehlt allerdings auch hier, so daß man in unserer Reisezeit so gut wie gar nicht die Sonnenliegen nutzen konnte.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 1 Woche im März 2010 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Simone |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 1 |