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Holger (51-55)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Oktober 2013 • 2 Wochen • Wandern und Wellness
Empfehlung mit Einschränkungen
4,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Gut

Diese Bewertung hört sich vielfach negativ an, und in der Tat sind wir etwas zwiegespalten. Einerseits würden wir das Hotel allein schon wegen seiner Lage erneut buchen, aber andererseits sprechen aus unserer Sicht auch einige Dinge gegen eine Empfehlung, zumindest dann, wenn man nicht bald etwas ändert. Meine Frau hatte die Atmosphäre des Hotels in den ersten Tagen als "urig" empfunden, fand aber im Laufe unserer 14 Tage dort manche Dinge mit der Zeit eher nervig als urig. Nun gut, letzten Endes haben wir uns zu einer eingeschränkten Empfehlung durchgerungen und das Hotel an dieser Stelle mit "eher gut" bewertet. Wir hatten uns das Hotel hauptsächlich auf Grund seiner Lage in der Altstadt in der Fußgängerzone ausgesucht und mit Übernachtung/Frühstück gebucht. Der älteste Teil des Gebäudes wurde im 18. Jahrhundert errichtet und ist optisch ansprechend. Die neueren Teile wurden offensichtlich Stück für Stück dazugebaut und gehören eher in die Kategorie "quadratisch, praktisch, aber nicht schön". Das Hotel ist mittelgroß und verfügt (laut Angabe in verschiedenen Katalogen) über ca. 144 Zimmer. Es gibt Zimmer mit und ohne Balkon. Ein Teil der Zimmer liegt zur Fußgängerzone, ein Teil zur Hafen-/Meeresseite und ein weiterer Teil ist innenliegend. Insgesamt ist alles etwas in die Jahre gekommen, was man auch in und an den Zimmern sieht, auch wenn unseres offensichtlich vor nicht allzu langer Zeit zumindest neu gestrichen wurde. Auch wenn fast überall angegeben wird, dass das Hotel über einen Pool verfügt, sind es tatsächlich zwei Pools. Zum Hotel gehört außerdem ein öffentliches Restaurant, das sowohl über einen Innenraum als auch über einen Terassenbereich (zur Fußgängerzone) verfügt. In der Lobby stand ein PC mit einem kostenpflichtigen Internetzugang (1,-€ pro 15 Minuten); es gab allerdings auch einen kostenlosen WiFi-Zugang (Kennwort bekommt man an der Rezeption). Zum kostenpflichtigen Internet-Zugang kann ich nichts sagen, aber der WiFi-Zugang war - für mich - ausreichend schnell (ich hatte ca. 2 MBit/s), funktionierte allerdings nur dann, wenn ich in der Lobby saß (der offenbar einzige Access-Point befindet sich sichtbar direkt an der Rezeption). Auch wenn sich in dieser Bewertung vieles vielleicht negativ anhört, könnte ich mir trotzdem vorstellen, das Hotel noch einmal zu buchen (vielleicht auch das benachbarte "Monopol"), weil die Lage einfach super ist. Auch wenn das Zimmer Mängel hatte und der Service im Gastronomie-Bereich durchaus zu wünschen ließ: Eine totale Katastrophe war es nicht und mal ehrlich, im Prinzip haben wir da nur geschlafen und dafür ist es allemal gut genug. Wenn man sich für dieses Hotel entscheidet, sollte man m.E. maximal mit Frühstück buchen und sich dann damit abfinden, dass es jeden Tag mehr oder weniger das gleiche gibt. Man kann aber auch in einigen Restaurants in der Umgebung frühstücken gehen. Das haben wir allerdings nicht gemacht, weil wir immer relativ früh auf Achse waren. In der unmittelbaren Umgebung gibt es jedenfalls sehr sehr viele Restaurants und dabei auch sehr viele gute, jedenfalls haben wir keines erwischt, in dem es uns nicht geschmeckt hätte. Am Plaza del Charco gibt es eine Pizzeria, in die wir uns am Abend, an dem die Bedienung im Marquesa überfordert war, begeben haben. Achtung! Die Pizza gibt's nur in einer Größe und die reicht, natürlich je nach Hunger, auch mal für zwei. Wir hatten jedenfalls ganz gut zu tun. Gute Erfahrungen haben wir auch mit dem Restaurant Central (es gibt auch noch ein Café Central, in dem wir aber nicht waren) am Plaza del Charco gemacht sowie mit einem Restaurant (Name vergessen) an der Ecke Calle de Iriarte - Calle San Juan (die Paella war einfach Klasse und mengenmäßig haben wir die weiße Fahne gehisst). In der Calle Agustín de Betancourt gleich neben dem Hotel gibt es einen kleinen Feinschmeckerladen, der Käse, Schinken u.ä. verkauft, bei dem man aber auch essen gehen kann. Die Portionen sind hier nicht so groß, die Qualität ist aber top. Die einzige Zufahrt zu dem beschriebenen großen Parkplatz führt über den "Paseo de Luis Lavaggi", gut 1km westlich des kleinen Hafens. Als Fußgänger kommt man an mehreren Stellen auf den Parkplatz und wieder herunter, aber mit dem Auto gibt es, dank der vielen Einbahnstraßen, nur diese eine Zufahrt. Für Erstbesucher auf Teneriffa: Wenn man auf den Gipfel des Teide möchte (also zum Krater), benötigt man eine (kostenlose) Genehmigung der Nationalparkbehörde, die es im Internet gibt (Infos dazu findet man über telefericoteide. com/de, dort unter "Teide-Seilbahn" -> "Planen Sie den Ausflug" ist der Link zu finden). Dazu muss man aber wissen, wann man hochmöchte, denn diese Genehmigungen gelten immer nur für einen bestimmten Tag und einen bestimmten zweistündigen Zeitraum. Da es nur eine begrenzte Anzahl von Genehmigungen gibt, muss man sich frühzeitig (mindestens 4 Wochen im Voraus) darum kümmern. Das gilt natürlich nur, wenn man auf eigene Faust dahinfährt. Bei vor Ort gebuchten Touren muss man sich darum nicht kümmern, aber diese Touren blocken eben immer auch eine gewisse Anzahl von Genehmigungen. Empfehlenswert ist es außerdem (für Selbstfahrer), möglichst früh an der Seilbahn einzutreffen. Wir waren um 08:30 Uhr da, konnten direkt an der Seilbahnstation parken und sind mit der ersten Gondel hochgefahren. Als wir gegen 12:30 Uhr wieder unten waren, war der Parkplatz komplett überfüllt und vor der Station stand eine ca. 100m lange Schlange (innen drin geht die Schlange dann noch einmal gute 50m weiter). Die letzten Fahrzeuge parkten übrigens gut 1km von der Station entfernt.


Zimmer
  • Eher gut
  • Die Bewertung bezieht sich auf die Sauberkeit des Zimmers. Hinsichtlich der Ausstattung würden wir zu "eher schlecht" tendieren. Die Inneneinrichtung des etwas hellhörigen Zimmers war ziemlich spartanisch. Unser Doppelzimmer (mit Balkon zum Meer) hatte zwei Betten (die Matratzen waren okay), einen Schrank mit nur einem Regalbrett, einen kleinen Tisch mit zwei Schubladen, auf dem der Fernseher stand, zwei kleine Nachttischchen sowie einen Sessel und einen gepolsterten Hocker. Auf dem Balkon befanden sich zwei Kunststoffstühle und ein Tisch. Insgesamt fehlten einfach Stauraum (mehr Regale im Schrank) sowie andere Ablagemöglichkeiten. Im Bad befanden sich Spiegel, WC, Bidet, Dusche und Waschbecken mit einer winzigen Ablage über dem Waschbecken. Da es im Bad außer dieser Winzablage keinerlei weitere Ablageflächen gab, haben wir das Bidet sozusagen als Notablage verwendet. Das Bad hatte außerdem ein im zugeklappten Zustand blickdichtes Lamellenfenster zu einem engen Versorgungsschacht. Bei gleichzeitiger Nutzung der Toilette in unserem sowie im Nachbarzimmer hätte man hierüber bequem eine "Geschäfts"-Besprechung abhalten können, da das gegenüberliegende Fenster nur ca. 1m weit entfernt war. Keine Frage, die Geräusche der Nachbarn waren auf jeden Fall gut zu hören (unsere bei denen natürlich auch). Die Größe des Zimmers ging insgesamt in Ordnung, auch wenn das Bad ruhig etwas geräumiger hätte sein können. Die Einrichtung sah teilweise relativ stark abgenutzt aus (bei uns vor allem die Waschbeckenarmatur und der Spiegel im Bad, die Duschwanne war offensichtlich neu) und nicht wirklich gemütlich. Andererseits war das Zimmer nun beileibe auch keine Katastrophe und zumindest immer sauber. Balkon: Ein Teil der Zimmer hat einen Balkon. Auf der Seite der Fußgängerzone gilt dies auf jeden Fall ab Etage 3. Etage 2 hat hier zumindest eine Terassentür, aber wie es da genau aussieht, war selbst vom Taoro Parque aus (auf einem Hügel in der Stadt) nicht zu sehen. Auf der Meeresseite gibt es ab Etage 2 aufwärts Balkons. Auf dieser Seite haben die Zimmer in Etage 1 statt eines Balkons eine Terasse mit einer Mauerbegrenzung zum Pool hin (sehen kann man außer weißer Wände von diesen Terassen aus vermutlich nur noch den Himmel, sonst nichts). Die beiden äußeren Terassen sind aber ziemlich klein. Auch unser Balkon war nicht sehr groß, aber da wir da nicht tanzen wollten, war er vollkommen ausreichend. Außerdem gibt es auch Zimmer ohne Balkon, einige davon auch mit Fenster nach innen in ein Treppenhaus bzw. einen Durchgang/kleinen Innenhof. Witzigerweise gibt es sogar ein Zimmer mit Balkon nach innen. Außer weißer Wände gibt es auch da kaum etwas zu sehen. Steckdosen: Im Zimmer gab es eine frei zugängliche Steckdose über dem Bett sowie eine weitere hinter dem Fernsehtisch, in die der Fernseher eingesteckt war. Eine weitere Steckdose befand sich im Bad. Insgesamt auch sehr spartanisch, aber das ist in Hotels ja häufiger so. Wer oft viele Akkus zu laden hat, ist gut beraten, eine Mehrfachsteckdose mitzunehmen. Wenn diese einen Schuko-Stecker hat, braucht man eventuell noch einen Adapter auf die Euro-Stecker mit den dünneren Stiften ohne Schutzkontakt (ich habe schon erlebt, dass die Stifte des Schuko-Steckers zu dick waren). Bei uns hat's aber auch so gepasst. Die Steckdose im Bad war bei uns so weit vom Spiegel entfernt, dass meine Frau sich beim Haare föhnen nicht im Spiegel sehen konnte. Da war sie doppelt froh, dass ich immer die 3er-Steckdose mitschleppe. Beim TV handelte es sich um ein älteres kleines Röhrengerät. Für die Bedienung benötigt man eine Fernbedienung, die man gegen 10,-€ Kaution an der Rezeption bekommt. Wir haben das Teil aber nur ein einziges Mal zum Test angeschaltet. An deutschen Sendern kann man auf jeden Fall ARD, ZDF, SAT1, RTL und (glaube ich) auch Pro7 empfangen, aber wie gesagt, bis auf den Test blieb bei uns die Kiste dunkel.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Vorab: Die Bewertung bezieht sich lediglich auf das Frühstück im Hotel! Das Frühstück war ziemlich eintönig und einfallslos. Wir sind wirklich nicht anspruchsvoll, aber das war dann doch arg einfach, auch wenn wir wissen, dass das Frühstück in Spanien eine eher untergeordnete Rolle spielt. Nun gut, zum sattwerden hat's gereicht, aber 14 Tage lang die gleiche Sorte Schnittkäse wird dann doch langweilig. Bei den anderen dargebotenen Speisen sah es ähnlich trist aus (naja, es waren 3 verschiedene Wurstsorten in 14 Tagen, immerhin). Es gab dazu noch ein paar Speisen, die irgendjemand wohl für ein "englisches Frühstück" hielt (die berühmten Bohnen und kleine Würstchen), immer etwas mit Ei (hart gekocht, Spiegel- oder Rührei, natürlich ungewürzt), etwas frisches Obst, Müsli und frische Milch. Kaffee und heißes Wasser für Teebeutel musste man sich am Automaten ziehen, genauso wie die eine Sorte Fruchtsaft (Industrieware). Die drei Sorten Marmelade, Honig sowie Butter gab es in Portionstöpfchen. Wenigstens die Brötchen waren täglich frisch. Die Präsentation der Speisen war wiederum insgesamt eher lieblos. Da viele Gäste ihr Geschirr selbst abräumten, hat sich natürlich auch nur selten jemand um die abgeräumten Tische gekümmert. Dementsprechend waren viele leere Tische oft voll mit Krümeln und die Tischdecken auch teilweise fleckig. Wenn man zu den Ersten gehörte, die schon sehr früh zum Frühstück kamen, waren die Decken noch sauber. Auch das ist für uns ein Zeichen gewesen, dass diese Selbstabräumerei kompletter Unfug ist. Bei Tischen, die von der ja durchaus vorhandenen Bedienung abgeräumt wurden, wurde nämlich öfter auch die Tischdecke gewechselt. Da wir nur Frühstück gebucht hatten, waren wir ansonsten auswärts essen. Nur einmal haben wir im zum Hotel gehörenden (öffentlichen) Restaurant etwas gegessen (beim zweiten Mal war ja leider, wie oben schon beschrieben, die Bedienung ein Totalausfall). Bei dem einen erfolgreichen Versuch war das Essen durchaus gut (der Fisch meiner Frau war etwas zu weit durch, aber noch gut, mein Steak war hervorragend). Wie es aber mit den Speisen bei gebuchter Halbpension aussieht, kann ich nicht beurteilen. Angesichts des eher bescheidenen Frühstücks bin ich da aber etwas skeptisch.


    Service
  • Eher schlecht
  • Beim Service gab's Höhen und Tiefen. Die beiden Männer, die wir an der Rezeption erlebt haben, waren sehr freundlich und hilfsbereit, die eine Dame eher reserviert, aber dennoch freundlich. Da ich leidlich Spanisch spreche, habe ich das auch gemacht, aber mitbekommen, dass die Rezeptionisten auch ein wenig Deutsch beherrschen. Bei den Servicekräften im Speiseraum (wir hatten nur Frühstück, das es in Büffet-Form gab) gab es eine junge Frau, die (vermutlich) aus Österreich kommt und dementsprechend natürlich Deutsch kann. Das Personal hier war ansonsten manchmal nur selten zu sehen. Zweimal haben wir während der Einnahme unseres Frühstücks überhaupt niemanden (!) von den Servicekräften gesehen, was sich dann in fehlendem Besteck bemerkbar machte. Der Service beschränkte sich hier ansonsten auf das Bereitstellen der Speisen und das Abräumen der Tische (dazu gleich noch mehr). Tassen, Teller und Besteck muss man sich selbst holen. Das finde ich ja noch akzeptabel, auch wenn ich das schon etwas befremdlich fand. In einem anderen 3-Sterne-Hotel (in Mexico im Frühjahr desen Jahres) befanden sich zumindest Tassen und Besteck immer schon am Tisch, Teller nicht, aber da war das auch sinnvoll, weil man beispielsweise bei einem frisch zubereiteten Omelette einen Teller mitbekam (so etwas gibt es im Marquesa allerdings nicht). Hier nun etwas zum Thema "Abräumen": Ich weiß ja nicht, wer das mal eingeführt hat, aber offensichtlich fühlt sich ein Großteil der Hotelgäste verpflichtet, das benutzte Geschirr selbst wieder abzuräumen. Ich fand das ziemlich befremdlich. Wir haben diesen Unsinn jedenfalls nicht mitgemacht. Das gehört ja nun wirklich zu den Leistungen, die sogar ein 1-Sterne-Hotel bietet. Wenn das so weitergeht, merkt irgendwann mal jemand im Management, dass er auf diese Weise das Personal ganz sparen kann, und vielleicht steht dann in zukunft ein Wischeimer auf dem Zimmer mit der Aufforderung, doch bitte einmal täglich durchzuwischen? Also an dieser Stelle ganz deutlich: Das "ich-räume-selber-ab"-Verhalten wurde offensichtlich von irgendwelchen dienstbeflissenen Touristen eingeführt, ist aber selbstverständlich keine Pflicht und auch nicht normal (macht doch im Restaurant auch keiner). Wahrscheinlich sieht man auch genau daher manchesmal die eigentlich vorhandenen Service-Kräfte beim Frühstück nur so selten, denn wenn die Gäste selbst alles erledigen, wozu soll man dann noch in Erscheinung treten? Tja und dann fehlt eben mal Besteck (siehe vorheriger Absatz) und niemand ist zu finden, der neues bringt. Die Zimmerreingung hat bei uns (andere Zimmer können wir ja nicht beurteilen) immer sehr gut geklappt. Die drei Zimmermädchen, die wir gesehen haben, waren sehr freundlich und hilfsbereit. Im öffentlichen Restaurant, das ja ebenfalls zum Hotel gehört, wurden wir einmal sehr schnell und freundlich bedient, ein zweites Mal (andere Bedienungen) wurden wir, obwohl wir die Bedienung mehrfach und freundlich ansprachen, 30 Minuten lang komplett ignoriert, so dass wir dann woanders essen gegangen sind. In beiden Fällen war das Restaurant voll besetzt, aber die Crew bei unserem zweiten Versuch war offensichtlich heillos überfordert und nicht gut bis gar nicht organisiert. Das haben wir in keinem einzigen anderen Restaurant auf Teneriffa erlebt, auch nicht, wenn es berstend voll war (bei gleicher Anzahl Bedienungen). Die insgesamt eher schlechte Bewertung des Services gebe ich ab, weil das Personal im Restaurantbereich teilweise unorganisiert war oder offensichtlich durch das Verhalten der Hotelgäste (siehe oben zum Abräumphänomen) mittlerweile dazu "erzogen" wurde, sich öfter zurückzuziehen und durch Abwesenheit zu glänzen. Der Rezeption und den Zimmermädchen würde ich ein "Gut" geben.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Wie schon erwähnt, liegt das Hotel in der Altstadt von Puerto de la Cruz in der Fußgängerzone am Plaza de la Iglesia. Knappe 100m entfernt befindet sich der Plaza del Charco sowie ein kleiner Hafen (einige kleine Fischerboote). Überall in diesem Bereich gibt es zahllose Geschäfte und Restaurants. Der Playa San Telmo ist etwa 250m entfernt, der Lago Martiánez (Meerwasserbadeanstalt) ca. 400m. Zwischen dem Playa San Telmo und dem Lago Martiánez befindet sich am Plaza Reyes Católicos eine Haltestelle der Minibahn, mit der man kostenlos bis zum Loro Parque fahren kann. Die ist aber oft schnell voll. Wir sind einmal mit der ersten Bahn gefahren und bei unserem zweiten Besuch vom Hotel zum Loro Parque gelaufen (knapp zwei Kilometer). Wenn man läuft, kann man einen Teil des Wegs am Playa Jardín zurücklegen, der sich in der Nähe des Loro Parques befindet. Der Fußweg hat etwa eine Stunde in Anspruch genommen (mit Foto-Stops). In Hotelnähe (ca. 200m) gibt es außerdem einen riesigen kostenfreien Parkplatz (am Hafen hinter dem Plaza del Charco) sowie eine kostenpflichtige Tiefgarage (auch am Hafen, aber vom Hotel aus gesehen in die andere Richtung, ebenfalls ca. 200m). Wir haben nur den kostenfreien Parkplatz genutzt und immer einen Parkplatz in der Nähe des Durchgangs zum Hafen gefunden. Freitags bis Sonntags Abends sind diese nächstgelegenen Plätze aber oft sehr begehrt und belegt (viele Einheimische sind dann im Ort). Entweder man kurvt dann ein wenig herum und wartet auf einen frei werdenden Platz oder man parkt ein paar Meter weiter entfernt. Der Platz ist so riesig, dass man dort immer etwas findet, und wenn's auch mal etwas weiter zu laufen ist. Insgesamt fanden wir die Lage hervorragend, aber ein Nachteil der zentralen Lage, besonders für empfindliche Personen, sollte nicht unerwähnt bleiben: Lärm. Während es von Sonntags bis Donnerstags in der Regel eher moderat zugeht, kann Freitags und Samstags Abends der Lärmpegel beträchtlich sein. An einem Samstag Abend haben wir beispielsweise das Folgende alles gleichzeitig gehört: Zweimannkapelle mit Gitarrenmusik direkt im Außenbereich des Hotelrestaurants, die Kirchenglocken (bis 23 Uhr) im Viertelstundentakt, eine Sambaschule (mit Trommeln und Trillerpfeifen), eine Reggae-Band (einmal eine Hardrock-Band) in der nächsten Seitenstraße mit kraftvollen Verstärkern sowie natürlich den Lärm der flanierenden Massen. Kurzum, da tobte das Leben! Uns hat's nicht gestört, aber wir waren trotzdem nicht unglücklich, dass unser Zimmer nicht zur Fußgängerzone zeigte.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Wellness
    • Sport

    Wie eingangs erwähnt, verfügt das Hotel über zwei Pools. Einer davon befindet sich auf dem Dach in der fünften Etage, der zweite Pool ist in der ersten Etage zu finden (aus der Lobby durch den Gang links vom Fahrstuhl, vorbei an den Toiletten, dann kommt man zu einer Treppe, und an der findet sich dann auch ein Hinweisschild). Der Pool auf dem Dach bedarf einer dringenden Renovierung, da dort an vielen Stellen die Beckenfarbe abgeplatzt ist. Die Dachterrasse ist mit grünem Teppichboden ausgelegt und wirkt eher schmuddelig, genau wie die Polster für die Liegen. Das wirkt einfach nicht einladend. Der Pool in der ersten Etage sieht wesentlich besser aus (das Becken ist hier nicht gestrichen sondern besteht aus Mosaikkacheln). Hier gibt es auch keinen grünen Teppich sondern Fliesen. Das wirkt doch wesentlich gepflegter. Tatsächlich kümmert sich jeden Morgen jemand um den Pool, das Wasser und den Außenbereich in der ersten Etage (das konnten wir vom Zimmer aus sehen); wie das mit dem Dachpool aussieht, wissen wir nicht. Vom Dachpool aus kann man den Teide sehen, vom Pool in der ersten Etage guckt man nur auf Wände/Nachbarhäuser, aber bevorzugen würde ich den wegen des besseren Eindrucks trotzdem. Die Bewertung bezieht sich lediglich auf den Pool in der ersten Etage. Den Pool auf dem Dach würde ich im gegenwärtigen Zustand schlechter einstufen.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
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    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Oktober 2013
    Reisegrund:Wandern und Wellness
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Holger
    Alter:51-55
    Bewertungen:4