Hotel Matamanoa Island Resort

Das Hotel verfügt über 33 Buren, von denen 20 Strandburen sind. Es gibt bei den Strandburen die Sunrise - und SunsetSeite. Wer gerne einen tollen Strand vor der eigenen Bure haben will, sollte unbedingt auf die Sunrise-Seite untergebracht sein (optimal sind die Buren 1-3). Wir hatten zunächst die Bure 15 bekommen, die zwar einen wunderschönen Ausblick hatte, aber der "Strand" war nur über eine sehr bedrohliche und glitschige Steintreppe zu erreichen und bestand lediglich aus riesigen Steinen im Wasser. Aufgrund eines Zyklons wurde fast der gesamte Sandstrand auf der Sunsetseite (ab Bure 10) weg geweht. Wir konnten am zweiten tag auf eigenen Wunsch die Bure wechseln, so dass wir mit der 2 einen wunderschönen Sandstrand vor der Terrasse hatten. Die Sauberkeit im Hotel ist tadellos. Die Gäste kommen zu 90 % aus Australien,Neuseeland und den USA. Die restlichen 10 % teilen sich die Europäer mit den Südamerikanern. Da viele Gäste lediglich für 2-3 Tage auf der Insel bleiben, waren mir mit fast zwei Wochen wahre Exoten auf der Insel. Wir waren im März in der absoluten Regenzeit da und hatten in 2 Wochen nur nachts etwas Regen, ansonsten Sonne pur. Die Regenzeit ist auf den Mamanuca-Inseln nicht so stark ausgeprägt wie auf den Hauptinseln. Im Hotel kann man mit Kreditkarte, Reiseschecks und Bargeld (EUR,USD, Austral.Dollar) bezahlen. Bei der Abrechnung hat alles gestimmt und die Abwicklung beim Auschecken war super. Allerdings wird beim Zahlen mit Kreditkarte eine Gebühr von 5% fällig. Für den Rücktransport sollte man beachten, dass Checkout-Time schon um 10:00 uhr ist, also am Besten die Fähre um 10:30 Uhr nehmen.

Die Strandburen sind mit 54 qm relativ geräumig und bieten mit Kaffemaschine, Bügeleisen, Wasserkocher, Kühlschrank alles was man im Urlaub braucht. Wie gesagt, mit der Lage der Buren habe ich ausführlich beschrieben. Man braucht einen australischen Adapter für die Steckdosen. Klimaanlage und Ventilatoren sorgen für Erfrischung, die wie immer nicht geräuschlos von Statten geht. Auf der Terasse hat man neben zwei Stühlen auch eine herrliche Hängematte für schöne entspannte Stunden allein oder zu zweit. Die Sauberkeit ist in Ordnung.

Das Hotel verfügt über ein Restaurant und eine Bar. Da diese oberhalb am Strand liegen, hat man einen wunderschänen Blick aufs Meer und Abends mit Fackeln und einer herausragenden kleinen Band Romantik pur. Wir hatten nur Frühstück gebucht. Das Fühstück umfasst eine kleine Auswahl an Obst, Säfte, Cornflakes und einige Süßspeisen. Zusätlich kann man sich alle Formen von Ei zubereiten lassen, was auch kostenlos ist. Zum Mittag hat man die Wahl zwischen ca. 15 Gerichten, die alle gut waren, allerdings etwas fastfood-lastig. Abends hat man die Wahl zwischen einem Drei-Gänge-Menü oder a la carte zu bestellen. Das Essen abends empfanden wir als etwas pfad und wenig abwechslunsgreich, war aber in Ordnung, wenn man bedenkt dass alles per Schiff angeliefert werden muss. Einmal in der Woche findet ein sehr gutes einheimisches Buffet statt. Die Preise fürs Essen sind in Ordnung ( auf der Homepage des Hotels findet man die Speise- und Getränkekarte inkl. Preise). In der Rezeption kann man sich auch mal ein Eis (Magnum,Cornetto,Calippo) für zwischendurch besorgen. Die Getränke-Auswahl ist gut und die Preise außer für Cocktails günstig. Man kann aber auch die einheimischen Spirituosen sehr gut trinken. Wenn man etwas besonderes wünscht, ist es günstiger, sich im DutyFree Markenalkoholika mitzunehmen, zumal man pro person 2,5 liter auf die Fiji einführen darf. Ansonsten bekommt man aber viele namenhafte Spirituosen im Hotel, allerdings nicht ganz günszig. Das Wasser aus dem Wasserhahn kann man trinken. Da jedes Zimmer über ein Wasserkocher verfügt, haben wir unser Wasser abgekocht. Man kann sich aber für ca. 3,5 EUR auch Wasser an der Bar holen.

Die Angestellten sind immer freundlich und bemüht.Man muss allerdings damit leben, dass man auf den Fijis ist und die Menschen wesentlich entspannter arbeiten als in Europa. Da man aber zur Erholung auf der Insel ist, gewöhnt man sich schnell an die "Fiji-Time" und wartet auch mal 20 Minuten bis man seine Bestellung aufgeben kann. Die Freundlichkeit macht die etwas langsame Bedienung auf jeden Fall wett. Der Wechsel der Bure hat problemlos geklappt, allerdings mussten wir dafür vier Mal in die Rezeption. Auch daran gewöhnt man sich schnell, dass die freundlichen Damen der Rezeption schon mal nicht an alles denken und eine kleine freundliche Erinnerung benötigen. Eigentlich gibt es für jeden Gast am zweiten Tag ein Türschild aus Holz mit den eigene Namen darauf (sehr süß). Nach fünfmaligen Nachfragen hatten wir dann am 9. Tag auch eines - aber man muss das mit Humor nehmen, schließlich ist es auch mal schön zu sehen, wie entspannt man arbeiten kann

Die Lage ist schlichtweg ein Traum. Von der Terrasse aus fällt man direkt auf den puderweißen Strand und hat einen unvergesslichen Blick. Zweimal am Tag kommt das Boot mit neuen Gästen, ansonsten hat man absolute Ruhe. Da die meisten Gäste wir beschrieben nur für ca. 3 Tage auf der Insel sind und dann soviele Ausflüge wir möglich machen, ist man am Strand fast den ganzen Tag für sich und hat Erholung satt. Aufgrund der Gezeiten ist das Baden bei Ebbe etwas eingeschränkt. Die Ausflüge werden größtenteils von der Tauchschule organisiert. Man kann einsame Inseln besuchen, andere Hotelinseln sich anschauen, Castaway-Island besuchen, e.t.c. Der Village-Trip zu der Nachbarinsel, auf der die meisten Hotelangestellten leben ist ein muss für jeden, der das "wahre" Südsee-Leben kurz kennenlernen möchte. Wir wollten eigentlich noch einen Helikopter-Flug über die Inseln buchen, aber das war der Rezeption leider nicht möglich, da der Veranstalter scheinbar keine Lust auf Gäste hatte.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Hotel verfügt über einen Salzwasserpool, der einen wunderschönen Blick über die Lagune ermöglicht. Liegen waren am Pool immer ausreichend vorhanden, soweit wir das mitbekommen haben. Am Strand hat jede Bure seine eigenen Strandliegen (ohne Auflagen), so dass wir nie groß am pool waren. Strandhandtücher gibt es kostenlos. Das Schnorcheln ist einfach unbeschreiblich. Die gesamte Insel ist von einem Koralleriff umgeben, dass noch zum größten Teil intakt ist. Man kann direkt vom Strand schnorcheln und sieht von Haien (ca. 1,70 m) über alle möglichen verschiedenfarbigen Hart- und Weichkorallen und blauen Seesternen einfach fast alles. Wir waren schon an vielen tollen Riffen, aber die Fijis bieten eine unvergessliche Artenvielfalt von Fischen,Korallen und anderen Meeresbewohnern. Zusätzlich bietet die Tauchschule tägliche sehr günstige Schnorchelausflüge rund um die Insel an ( ca. 7 EUR für zwei personen). Die Flossen und Masken kann man sich ausleihen und muss lediglich eine imaginäre Kaution über das Zimmer laufen lassen, die man aber nur dann bezahlt, wenn man die Flossen beschädigt oder verliert. Beim Schnorcheln sollte man aber stets den Bootskanal im Auge behalten, ist aber nicht wirklich schwierig(am Besten eine kurze Einweisung bei der Tauchschule einholen). Die Taucher waren auch sehr begeistert von den Tauchspots, allerdings kann ich als Schnorchler wenig dazu sagen.