- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
250 Zimmer in 53 zweistöckige Bungalows, es gab noch Junior-Suiten und Stelzenbungalows in einer Salzwasserlagune. Das Hotel ist aufgeteilt in grüne (alte Bungalows), rote (neue Bungalows) und blau (lagunenbunalows). Gartenanlage war sehr gepflegt aber leider auch sehr langweilig. Die Salzwasserlagune sah leider aus wie ein alter, stinkender Tümpel. Das Personal an der Rezeption war sehr freundlich, ein Zimmertausch war kein Problem. Grundsätzlich kann man sagen, je freundlicher man selbst ist umso freundlicher sind dann auch die Angestellten und dies auch ohne Trinkgeld. Der Strand ist sehr schmal, teilweise war er bei Flut auch gar nicht mehr vorhanden. Liegestühle sind genug vorhanden, Sonnenschirme ebenso. Leider hatten wir sehr größes Pech mit dem Wetter. Wir hatten sehr starken und kalten Wind (teilweise Orkanmäßig), sehr aufgewühltes Meer und daher auch einen sehr schmutzigen Strand (Seegras). Wir konnten die gesamten 2 Wochen nicht am Strand liegen geschweige denn im Meer baden. Es war also ein sehr teurer Poolurlaub. Die Liegen standen so dicht beisammen, dass man nicht mehr aufstehen konnte ohne die Nachbarliege beiseite schieben zu müssen. Es war einfach nur entsetzlich! Das Hotel wurde im Tui-Katalog als "ideal für Verliebte, Genießer und Ruhesuchende" angepriesen. Leider befanden wir uns in einer lärmenden, saufenden und schlechten Gesellschaft von Engländern, die dieses Hotel wohl für einen Appel und `nen Ei buchen können, während wir viel Geld dafür bezahlen müssen. Wir fliegen zweimal im Jahr in Urlaub und so etwas haben wir noch nicht erlebt, selbst das letzte Mal auf Kuba nicht. Das Hotel ist laut (keine Musik) und ungemütlich, die englischen Gäste sind nur am saufen, grölen und benehmen sich daneben. Man kommt sich vor wie in einer billigen Absteige aber nicht wie in einem Melia Hotel mit angeblich 4,5 Sternen. Schade dass die Tui so ein Hotel im Angebot hat!
Unser erstes Zimmer war eine Katastrophe und eine Zumutung. Es handelte sich um einen grünen Bungalow, ebenerdig. Die Terassentür ging nicht zu verriegeln, die Klimaanlage war defekt, das Zimmer roch sehr muffig, die Toilettenspülung war defekt, der Badezimmerboden war mit mehreren Pfützen und Rinnsalen bedeckt, der Fernsehempfang war mehr als schlecht, die Fernbedienung funktionierte überhaupt nicht. Im Zimmer befinden sich Bewegungsmelder. Der in unserem Zimmer war defekt, was bedeutete, dass sich die gesamte Elektrizität nach einiger Zeit ausschaltete und erst wieder anging, wenn man die Eingangstür geöffnet hatte. Dieses Zimmer war das reinste Rattenloch. Am nächsten morgen sind wir dann direkt zur Rezeption gegangen, haben das Zimmer moniert und dann auch sofort die Zusage für ein neues Zimmer erhalten. Das neue Zimmer, es befand sich in den roten Bungalows, war ein Zimmer wie man es sich vorstellt. Alles funktionierte und war in einwandfreiem Zustand. Jetzt wurden uns auch erst richtig bewußt in welch ein Rattenloch sie uns zuerst gesteckt hatten. Minibar wurde immer aufgefüllt, Zimmermädchen machte ihre Arbeit immer gut, wenn auch manchmal erst um 18:00 Uhr.
Das Essen war im Allgemeinen schon sehr gut. Es war leider immer nur mässig warm. Man konnte sich täglich div. Sorten Fisch, Schwein, Rind und Huhn frisch zubereiten (Show-Cooking) lassen. Salate wurden ebenso von einem Koch nach Wunsch zubereitet. Leider gab es nur sehr geschmacklose Wassermelone, saure Ananas und Früchte aus der Dose, JA Sie haben richtig gelesen. Das ist der Sozialismus - alles wird für den Export verwendet. Teller und Tassen waren regelmäßig noch schmutzig, die Tischdecken wurden alle paar Tage mal umgedreht......man konnte sich somit immer sehr leicht daran erinnern was es am Tag zuvor zu essen gab. Beim Italiener konnte man sehr gut essen. Bei allen anderen Restaurantes haben wir leider keine Reservierung bekommen, die Engländer waren immer schneller bzw. haben immer gleich für Tage alles reserviert. Der Kaffee war leider eine Zumutung. Anfangs dachten wir, man hätte uns eine Kanne Tee hingestellt.....wir haben noch nie soooo schlechten Kaffee trinken müssen, teilweise war er auch nur noch lauwarm. Cappuccino ist dort auch nur sehr schwer zu bekommen. Bestellt man sich einen, bekommt man einen Kaffee mit aufgeschäumter Milch. Um einen echten Cappucchino zu bekommen mußte man den Kellnern genau erklären was man möchte...no coffee with milk......espresso with milk.....a real cappucchino
Sozialismus - warum soll ich mich bewegen, ich bekomme doch mein Geld egal ob ich mich bewege oder nicht. Grundsätzlich gilt, je freundlicher der Gast ist umso freundlicher ist dann der Angestellte. Am Freundlichsten waren noch die Gärtner. Es empfiehlt sich, im Speisesaal immer an ein und demselben Tisch (oder der näheren Umgebung) zu sitzen. Gibt man der Bedienung gleich am Anfang ein paar Dollars, hat man immer etwas zu trinken am Tisch und die leeren Teller werden auch sehr schnell weggeräumt.
Transferzeit vom Flughafen ca. 15min. der Strand und der Pool konnte schnell und problemlos von überall erreicht werden. Pool ist eine Schande. Es ist klein und sehr lieblos angeleg und an der tiefsten Stelle gerade mal 1,70m tief. Liegestühle sind leider nicht ausreichend vorhanden gewesen Dies lag sicherlich mit daran dass kein Mensch am Strand liegen konnte und das Hotel mit Engländern ausgebucht war. Sonnenschirme können wohl nie genug da sein, man hatte aber durch die Palmen eigentlich -wenn amn wollte- immer genug Schatten. Es gibt in der Nähe einige Hotels, welche wir mitbenutzen durften. An der Rezeption hat man sich das All-In-Armband des jeweiligen Hotels geholt und hatte auch dann dort "Alles Inklusive". Man kann auch mit dem Bus (€ 5,00 oder $ 5,00 oder 5 CUC (Kubanische Währung) für Hin- und Rückfahrt pro Person) ins Melia Cayo Guillermo fahren. Hier ist der Strand zwar schöner, aber die Toiletten eine Zumutung-nur defekte Spülungen, keine funktionierenden Verriegelungen an den Toilettentüren, sehr schmutzig und unendlich stinkend.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die Animation war nicht sehr aktiv. Die weiblichen Animateure haben sehr viel Elan gezeigt, sich mit den weiblichen Gästen anzufreunden um dann Geschenke über Geschenke einzusammeln. Überall wurde geküßt, Freundschaften geschlossen und Geschenke übergeben.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Januar 2005 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Petra und Tino |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 16 |