- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Über 163 Zimmer mit insgesamt 322 Betten Aussicht auf das herrlich blaue Meer oder in den sehr schönen und gepflegten Garten mit Blick auf wunderschöne, uralte Olivenbäume. Zimmer spartanisch, doch vollkommen ok, kl. Terrasse, Moskitonetze (die wir jedoch nicht benötigt hätten). Kitchenette m. gr. Kühlschrank. Sateliten TV. Zimmer wurde gut gereinigt. Viele junge, russische Familien, die sich vollkommen unauffällig verhielten. Minimarkt: zivile Preise, Getränke, Obst, Wurst, Käse, Öl, kosmetische Artikel - alles was man so braucht. Wer Ruhe sucht ist hier fehl am Platz – und wer sie nicht sucht ebenfalls! Aufgrund seiner Lage wäre dieses Hotel - trotz der Überalterung vollkommen ok. Für ruhesuchende Griechenlandliebhaber, die Wert auf eine ruhige und idyillische Lage legen, wäre das Hotel das Richtige. Bzgl. der kulinarischen Gegebenheiten, wäre weniger - dafür besser - mehr. Die gesuchte Ruhe ließe sich im sprichwörtlichen "Handumdrehen" herstellen. Es bleibt uns ein Rätsel, warum Alltours ein überaltertes Hotel im Programm hat, in das offensichtlich niemals investiert wurde. Im Hotel Mendi passen weder das Preis-Leistungs-Verhältnis noch das „Wohlfühlgefühl“ noch die vielgelobte griechische Gastfreundschaft!
Spartanisch, sauber, Geschirr, Besteck, Wasserkocher, kein Kochbesteck. Fehlende Duschhalterung; ein stets nasser Badezimmerboden, weil Wasser aus dem WC drang; eine Badewanne, die schlecht abfloss; ein zerkratztes Waschbecken; keine Ablagefläche im Bad außer eine winzige unter dem Badezimmerspiegel; eine zerbrochene Nachttischlampe; eine sehr betagte und abgewohnte Kitchenette; regelmäßige Ausfälle des WLAN, Zimmer, Bad u. Terrasse wurden gut gereinigt.
In dem großen und schmucklosen Speisesaal , der bei Dunkelheit auch noch in grelles Licht getaucht wurde, versuchte man zu den Essenszeiten mit permanenter Begleitmusik, den ohnehin schon hohen Geräuschpegel (Stimmengewirr, Kinder, Geschirrgeklapper) zu übertönen. Frühstück bzw. Essen auf der angrenzenden, großen, beschatteten (und ruhigen) Terrasse war nicht möglich. Zum Essen möchte ich nur sagen: wer die griechische Küche kennt und mag, wird dieses Essen nicht mögen. Noch nie habe ich irgendwo in Griechenland schlechter gegessen! Zwar gab es ein durchaus umfangreiches Buffet, die Speisen aber fade und ungewürzt oder versalzen, aus der TK oder aus der Dose. Nicht einmal das auf jedem Buffet obligatorische griechische Joughurt - kein Feta und keine Gurken um sich einen griechischen Bauernsalat zubereiten zu können. Frisches Obst bestand beim Frühstück lediglich aus Melone, beim Mittag- und Abendessen aus Orangen und Äpfeln. Ein äußerst schmales und einseitiges Angebot für ein mediterranes Land, das man im Sommer besucht. In den Bars wurde der Weißwein lauwarm serviert und das Bier aus noch von der Spülmaschine heißen Gläsern. Man musste viele Eiswürfel hinzutun, um die Getränke auf eine einigermaßen frische Temperatur zu bringen. In den Bars wurden gepanschte und mit Wasser verdünnte „Cocktails“ serviert. Die Leistungen für AI-Gäste, waren nirgends vermerkt und höchst undurchsichtig. An unserem Abreisetag – der Transfer zum Flughafen war um 15.45 Uhr – wurden wir bereits um 11 Uhr von einer Mitarbeiterin an der Rezeption darauf hingewiesen, dass wir die AI-Bändchen um spätestens 12 Uhr abgeben sollen. Strandliegen u. Getränke sind vor Erhalt oder nach Abgabe des Bändchens voll zu bezahlen.
Der Transfer vom Flughafen ins Hotel Mendi, das wir für neun Tage(Donnerstag, 20. – Samstag, 29.06.2013) gebucht hatten, erfolgte erst mit dem Bus und auf halber Strecke weiter mit dem Taxi. Angenehmer wäre für uns gewesen, über diesen Verlauf vorher informiert worden zu sein. So wurden wir auf halber Strecke irgendwo auf der Inselmitte - mitten in unbewohnter Umgebung - von dem Busfahrer mit den Worten: „Hotel Mendi“ aus dem Bus komplimentiert. Wir sollten warten. Worauf und wie lange wussten wir nicht (der Fahrer sprach lediglich griechisch). Nach einer halben Std. kam ein Taxi. Ankunft im Hotel Mendi am 20.06.2013 um 9.30 Uhr: Uns wurde von dem Mitarbeiter an der Rezeption mitgeteilt - er sprach perfekt deutsch, dass wir um 12 Uhr einchecken könnten. Da wir seit Mitternacht unterwegs waren – unser Flug ging um 4.30 Uhr ab Nürnberg – baten wir um eine Tasse Kaffee. Der Mitarbeiter an der Rezeption erklärte, wir könnten für 6,-- € p. P frühstücken - „Wenn Sie nur Kaffee möchten, müssen Sie warten, bis die Poolbar um 11 Uhr öffnet.“ Im Minimarkt des Hotels kauften wir uns dann wenigsten eine kalte Cola und eine Flasche Wasser erholten uns ein wenig von den Anreisestrapazen am Strand… Nachdem wir um 12 Uhr endlich einchecken konnten, das blaue Bändchen erhielten, das uns nun als AI Gäste auswies und unser Zimmer bezogen hatten, fragten wir den Herrn an der Rezeption, der perfekt deutsch sprach, nach Badetüchern. Badetücher gäbe es täglich von 10 – 10.30 h und von 17.30 – 18 Uhr ließ er uns wissen. Unsere Frage, ob es denn nicht möglich sei, uns die Badetücher an unserem Anreisetag ausnahmsweise nicht erst um 17 Uhr sondern schon jetzt (also um etwa 13 Uhr) auszuhändigen, verneinte er. „Sie hätten ja von 10 – 10.30 Uhr die Möglichkeit gehabt, sich Badetücher zu holen“. Auf den Einwand, dass wir zu diesem Zeitpunkt noch kein AI-Bändchen trugen und die Badetücher gar nicht bekommen hätten – schließlich war es ja ohne Bändchen nicht einmal möglich, eine Tasse Kaffee zu bekommen – erwiderte er, dass wir die Badetücher bekommen hätten. Warum er uns nicht darauf hingewiesen habe, dass wir die Badetücher auch ohne das AI-Bändchen hätten bekommen können, wollten wir wissen, was er nur mit dem knappen Hinweis auf eine Tafel, die mit etlichen Zetteln bestückt war, quittierte. (Auf diesen Zetteln standen etliche Angaben, Öffnungszeiten und Preise zu Massagen, Jacuzzi, Hammam, Tretboot, Zeiten für Speisesaal, Bars, Minimarkt, Safe ect. ect. in verschiedenen Sprachen. Unter anderem wurden auch drei verschieden Preisangaben für die Liegen am Strand (1 €, 3 €, 5 €) gemacht, allerdings ohne nähere Angaben, weshalb sich die Preise voneinander unterscheiden.) Nach dieser beschriebenen „netten Willkommensbegrüßung“ der Rezeption gleich bei der Ankunft, zogen wir in Erwägung, dieses Hotel zu verlassen, beschlossen dann aber, unsere wenigen Urlaubstage nicht durch einen Umzug in ein anderes Hotel zu verkürzen. Die ruhige Lage, der Strand, das klare Meer, der Garten und die Sauberkeit gefielen uns und so beschlossen wir auch, uns über weitere Unzulänglichkeiten (fehlende Duschhalterung; ein stets nasser Badezimmerboden, weil Wasser aus dem WC drang; eine Badewanne, die schlecht abfloss; ein zerkratztes Waschbecken; keine Ablagefläche im Bad außer eine winzige unter dem Badezimmerspiegel; eine zerbrochene Nachttischlampe; eine sehr betagte und abgewohnte Kitchenette; regelmäßige Ausfälle des WLAN, die damit entschuldigt wurden, dass es am Wetter läge, Salzwasser aus der Stranddusche usw.) nicht zu ärgern. Wir wollten unsere wenigen Urlaubstage schließlich genießen und uns die Urlaubsstimmung nicht durch ein service- und dienstleistungsUNorientiertes, unwilliges Personal zunichte machen lassen. Leider blieb es nicht bei diesen „Unzulänglichkeiten“… Ruhe: Das Hotel wäre aufgrund seiner abgelegenen und ruhigen Lage (kein Verkehrslärm) prädestiniert, Erholungs- und Ruhesuchenden genau das bieten zu können. Aus diesem Grund entschieden wir uns auch für es. Leider weit gefehlt: Drei Bars (Mainbar (18 – 24 h), Poolbar (11 – 19 h) und Beachbar (12 – 16 h/20 – 23 h) beschallten – trotz weniger Gäste(!) - nicht nur ihren eigenen Bereich – was vollkommen ok gewesen wäre – sondern die komplette Anlage in einer Lautstärke, der man weder im Zimmer trotz geschlossener Türe, geschweige denn am Strand entfliehen konnte. Von der Terrasse vor dem Zimmer hatte man einen Blick in den wunderschönen und gepflegten Garten und hätte sogar das Rauschen des Meeres hören können. „Hätte...“ . Im glücklichsten Fall hörte man „nur“ die Musik einer Bar. Gegen 20 Uhr flog einem allerdings die Musik beider noch geöffneter Bars bis Mitternacht um die Ohren – zweimal sogar bis morgens um 3 Uhr. Es herrschte eine Stimmung wie auf einem Volksfest, auf dem ein Fahrgeschäft die Musik des anderen übertönt. Dieser Zustand war so unzumutbar, dass wir trotz unserer Vorsätze wieder die Rezeption aufsuchten und darum baten, die Musik auf einen, der jeweiligen Bar angepassten, Lautstärkepegel zurückzudrehen. Getan hat sich daraufhin – wenn überhaupt – nur kurzfristig etwas. Auch der Versuch über die Reiseleiterin eine „normale Lautstärke“ der Barmusik zu erwirken, scheiterte. Um Mitternacht herum war es - für gewöhnlich - dann wirklich einmal ruhig und man konnte dem Meer sogar vom Bett aus lauschen. Die idyllische Ruhe hielt tatsächlich bis zum ersten Morgendämmern an… - nämlich bis der Hahn im hoteleigenen Garten zu krähen begann. Besagter Hahn, der im Garten des Hotels zusammen mit mehreren Hennen in einem Käfig gehalten wird, begann täglich in der ersten Morgendämmerung – während unseres Aufenthaltes war das um 5.00 Uhr - ununterbrochen und über Stunden hinweg zu krähen. I
Ruhige Lage, viele Olivenhaine in der nahen Umgebung, sauberer Strand, glasklares Wasser, kein Verkehrslärm.. Bus oder Taxi in die nächsten Ortschaften ohne Problem machbar. Wir suchten Ruhe - die Lage wäre optimal dafür gewesen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Pool war schön angelegt, Salzwasser, in der Sonne, sauber. Animation, Kinderclub, Dusche/Salzwasser, Liegestühle sauber, Tischtennisplatten, Sonnenschirme u. Liegen
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Juni 2013 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Susanne |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 3 |